Christian Vietoris (Original-Teile Mercedes AMG C-Coupe) Foto: Jens Hawrda |
Sieger
„Mein erster DTM-Sieg und das unter
diesen schwierigen Voraussetzungen und in einem so ereignisreichen Rennen – das
ist einfach unglaublich! Ich bin überglücklich. Wir hatten auf Regen gehofft,
weil unsere Pace im Trockenen noch nicht schnell genug ist. Ein Regenrennen war
unsere einzige Chance, heute um den Sieg mitzukämpfen – und diese Möglichkeit
haben wir genutzt. Mein Team hat bei den Boxenstopps und der Strategie
großartig gearbeitet – dieser Sieg gehört unserer gesamten Mannschaft. Dennoch
müssen wir mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Wir wissen, dass wir uns
unter normalen Bedingungen noch steigern müssen und genau das wollen wir in den
kommenden Wochen Schritt für Schritt umsetzen.“
Paul Di
Resta (28, Schottland, DTM Mercedes AMG C-Coupé):
4. Platz
„Heute herrschten wirklich
schwierige Bedingungen, doch diese spielten uns sicher in die Karten. Wir
hatten uns eine gute Strategie erarbeitet und auch die richtigen Entscheidungen
während der Safety Car-Phase getroffen. Für mich war das Rennen trotzdem
schwierig. Als ich von der Strecke geschoben wurde, dachte ich schon, das
Rennen wäre vorbei. Ich konnte dann doch weiter fahren und habe alles gegeben,
um die verlorenen Plätze wieder gut zu machen. Alles in allem können wir mit
dem vierten Platz zufrieden sein. Dennoch müssen wir als Mercedes-Benz weiter
an dem Auto und unserem Gesamtpaket arbeiten.“
Gary Paffett
(33, England, EURONICS Mercedes AMG C-Coupé):
8. Platz
„Das war ein unglaubliches Rennen,
das sowohl für die Fahrer als auch für das Team sehr schwierig und
unübersichtlich war. Für mich war der gesamte Nachmittag ein Wechselbad der
Gefühle. Ich hatte einen phänomenalen Start, war schnell unterwegs und konnte
zur Spitze aufschließen. Dann habe ich in Kurve zwei einen Fehler gemacht, bin
auf die nassen Kerbs gekommen und habe mich gedreht. In dieser Situation war
ich von mir selbst enttäuscht. Ich war wieder hinten und musste mich zurück
kämpfen. Dann hat es angefangen zu regnen und wir standen vor der Entscheidung,
ob wir die Reifen wechseln sollten oder nicht. Wie jeder weiß, muss man einen
Stopp im Boxenstoppfenster machen, nur hat es schon zuvor angefangen zu regnen.
Wir haben uns dazu entschieden, draußen zu bleiben. Leider war das die falsche
Entscheidung, da die Strecke immer nasser wurde und das Auto nicht mehr richtig
zu fahren war. Als das Boxenstoppfenster offen war, haben wir gleich auf
Regenreifen gewechselt. Die Safety Car-Phase hat uns dann natürlich geholfen,
um wieder in eine Position zu kommen, um zu punkten. Am Ende wurde ich Achter
und wir haben Punkte geholt, die ich vor dem Rennen ehrlich gesagt nicht
erwartet hatte. Dementsprechend bin ich einerseits zufrieden, andererseits bin
ich immer noch enttäuscht wegen des Fehlers zu Beginn des Rennens.“
Vitaly
Petrov (29, Russland, DTM Mercedes AMG C-Coupé):
17. Platz
„Ich bin heute zum ersten Mal bei
nassen Bedingungen mit einem DTM-Auto gefahren. Daher brauchte ich einige
Runden, um mich an diese Bedingungen zu gewöhnen und um zu verstehen, wie sich
das Auto und die Reifen bei Regen verhalten. Bei Bedingungen wie heute und mit
all den Safety Car-Phasen ist es sehr schwierig, vorauszusagen, wo man am Ende
landen wird. Aber so ist Rennfahren. Man muss einfach sein Bestes geben. Ich
denke, dass ich in meinem mittleren Stint vergleichbare Rundenzeiten wie die
Spitze fahren konnte. Daher bin ich ganz zufrieden mit dem Rennen. Jetzt werden
wir diese positiven Momente mit nach Budapest nehmen.“
Daniel
Juncadella (23, Spanien, Petronas Mercedes AMG C-Coupé):
ausgefallen
„Ich bin ganz gut ins Rennen
gestartet. Leider verlor ich nach der ersten Safety Car-Phase meinen
Scheibenwischer, somit konnte ich hinter den anderen Autos nichts mehr sehen
und bin von der Strecke abgekommen. Eventuell hätte ich früher in die Box
kommen sollen, aber ob das etwas geändert hätte, ist schwer zu sagen. Ich
hoffe, dass ich in Budapest wieder ein schöneres Wochenende erleben werde.“
Pascal Wehrlein (19, Deutschland,
gooix Mercedes AMG C-Coupé):
ausgefallen
„Das war leider ein enttäuschender
Sonntag für mich. Nach meinem neunten Startplatz hatte ich mir für das Rennen
natürlich mehr erhofft, vor allem da wir uns im Regen bessere Chancen als im
Trockenen ausrechneten. Leider hat es heute nicht sollen sein. Jetzt blicke ich
auf das nächste Rennen in Budapest. Bis dahin werden wir weiter hart arbeiten,
um unsere Performance weiter zu verbessern.“
Robert
Wickens (25, Kanada, FREE MAN'S WORLD Mercedes AMG C-Coupé):
ausgefallen
„Ich bin sehr gut gestartet und
konnte mich, wie schon im letzten Rennen, schnell bis in die Top-10
vorarbeiten. Es ist schön, von Anfang an um Punkte zu fahren. Nach dem
Boxenstopp auf Regenreifen kam Miguel Molina aus der Box und versuchte, mich
innen zu überholen. Ich denke, er war einfach zu schnell und hat mich deshalb
getroffen. Dabei wurde mein Auto leider vorne rechts beschädigt. In der
nächsten Kurve konnte ich dann nicht mehr lenken und bin in den Reifenstapel
gefahren. Es ist schön zu sehen, dass wir bei nassen Bedingungen
konkurrenzfähig sind. Wir werden jetzt weiter am Auto arbeiten und freuen uns
auf Budapest.“