Montag, 5. Mai 2014

Stimmen von BMW nach dem Rennen in Hockenheim


Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„Was für ein traumhaftes Premierenwochenende für den BMW M4 DTM. Ein halbes Jahr nach dem letzten Sieg mit dem BMW M3 DTM nun mit dem brandneuen BMW M4 DTM wieder nach Hockenheim zu kommen und das erste Rennen zu gewinnen – besser geht es kaum. Gleichzeitig ist es auch ein toller Premierenerfolg für das BMW Team RMG und Marco Wittmann, der ein absolut unglaubliches Rennen gefahren ist und heute in einer eigenen Liga unterwegs war. Er hat das gesamte Rennen in einer souveränen Art und Weise kontrolliert. Es war eine große Freude, ihm heute zuzusehen. Hinter dem Sieg steckt aber auch viel Arbeit. Zum einen hat unsere Mannschaft bei BMW Motorsport seit über einem Jahr hart am BMW M4 DTM gearbeitet. Bis zum ersten Rennen weiß man letztlich nie genau, wo man auch im Vergleich zur Konkurrenz steht – deshalb sind wir heute sehr zufrieden. Ebenfalls besonders erwähnenswert: Das ganze Team rund um Stefan Reinhold hat über den Winter einiges auf den Prüfstand gestellt und geändert – mit großem Erfolg, wie man sieht. Großes Kompliment an dieser Stelle. Wir freuen uns auch über fünf weitere BMW in den Top-10 und über den 60. Sieg von BMW in der DTM insgesamt – und das bei strahlendem Sonnenschein und gut gefüllten Tribünen. Es tut mir leid für António Félix da Costa, der bis zu dem Zwischenfall ein sehr starkes DTM-Debüt gezeigt hat.“


erster Sieg für Marco Wittmann in der DTM
Foto: BMW-Motorsport
Marco Wittmann (Startnummer 23, BMW Team RMG, Platz 1):

„Ich bin überglücklich über meinen ersten DTM-Sieg, den ersten Sieg des BMW M4 DTM und den ersten Erfolg für mein BMW Team RMG. Dass ich gleichzeitig auch noch den insgesamt 60. Sieg für BMW in der DTM erringen konnte, macht mich stolz. Schon während der Testfahrten ist es sehr gut für mich gelaufen. Aber dass mir so ein fantastischer Saisonstart gelingt, damit konnte ich nicht rechnen. Heute wird gefeiert. Mein Start war nicht ganz optimal. Trotzdem ist es mir gelungen, meine Position auch nach der ersten Runde zu verteidigen. In Runde drei bin ich am Führenden vorbeigezogen und konnte mich entscheidend absetzen, so dass ich auch nach dem Boxenstopp vorne bleiben konnte. Ich konnte den Abstand halten und den Sieg nach Hause fahren.“ 
Timo Glock beim Boxenstopp
Foto: BMW-Motorsport
Timo Glock (Startnummer 17, BMW Team MTEK, Platz 5):

„Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an Marco Wittmann, meinen letztjährigen Teamkollegen, und sein BMW Team RMG. Er hat eine großartige Leistung gezeigt – und sich seinen ersten DTM-Sieg absolut verdient. Mein Start ins Rennen war nicht optimal, aber dann konnte ich auf der Innenseite gleich mehrere Autos überholen. Das hat mich ins Spiel um die Punkte zurückgebracht. Ich bekam ein paar Probleme mit dem linken Vorderreifen, so dass ich António Félix da Costa und Timo Scheider ziehen lassen musste. Auf den harten Reifen ging es darum, eine einigermaßen gute Pace zu fahren, um später im Kampf gegen die Fahrer auf Optionsreifen in einer guten Position zu sein. Mattias Ekström und Mike Rockenfeller konnte ich nicht halten, habe am Ende aber als Fünfter trotzdem ordentlich Punkte gesammelt. Genau das war das Ziel.“ 

Bruno Spengler vor Augusto Farfus und Martin Tomczyk
Foto: BMW-Motorsport
Bruno Spengler (Startnummer 9, BMW Team Schnitzer, Platz 6):

„Ich bin mit dem Rennverlauf natürlich nicht ganz zufrieden. Der Start war ganz gut. Aber wir waren heute am Anfang des Rennens auf den harten Reifen nicht schnell genug. Woran das liegt, müssen wir analysieren. Gegen Ende des Rennens waren wir auf den Optionsreifen ziemlich gut unterwegs. Natürlich ist der sechste Platz nicht die beste Platzierung, aber es sind trotzdem wertvolle Punkte. Ein bisschen enttäuscht bin ich schon, aber wir arbeiten hart für die nächsten Rennen und konzentrieren uns darauf. Schön, dass trotzdem ein BMW M4 DTM gewonnen hat heute. Glückwunsch an Marco Wittmann und sein BMW Team RMG.“