Schon am nächsten Wochenende
(16. bis 18. Mai) geht die DTM in Oschersleben bei Magdeburg in die nächste
Runde. Der DTM-Auftakt in Hockenheim hat einen guten Vorgeschmack darauf
gegeben, was die Fans in diesem Jahr erwartet: spannende Action bis zur
Zielflagge, hautenge Duelle um Positionen und an der Spitze eine extreme
Leistungsdichte der Piloten.
Mattias Ekström (Red-Bull Audi RS5 DTM) will in Oschersleben wieder aufs Podium fahren Foto: Audi-Motorsport |
Es geht Schlag auf Schlag in der DTM: Die ersten drei Rennen werden im
Zwei-Wochen-Takt ausgetragen, nächste Station ist der 3,696 Kilometer lange
Kurs in Oschersleben. Spielte auf den langen Geraden in Hockenheim vor allem
die aerodynamische Effizienz bei hohem Tempo eine Hauptrolle, so ist in den
schnellen Kurven und Schikanen von Oschersleben vor allem Abtrieb gefragt. Das
Abkürzen über die Kerbs erfordert Fingerspitzengefühl vom Fahrer und ein
perfekt abgestimmtes Auto von den Ingenieuren.
Beides ist der Audi-Mannschaft in der Vergangenheit schon oft gut
gelungen: Fünfmal gewann ein Audi-Pilot das Gastspiel in der Magdeburger Börde,
zuletzt holte Mattias Ekström 2011 der Sieg. 2013 kamen alle acht Audi RS 5 DTM
in Oschersleben in die Top Ten und damit in die Punkteränge – eine Premiere.
Kein Wunder also, dass gleich mehrere Piloten ganz besondere Erinnerungen mit
dem Kurs verbinden: Timo Scheider feierte hier seinen ersten DTM-Erfolg
überhaupt, Champion Mike Rockenfeller seinen ersten Podiumsplatz im Debütjahr
2007 und Neuzugang Jamie Green zeigte mit Pole-Position und Podium im Vorjahr,
dass er endgültig bei Audi angekommen ist.
2014 kommt Audi mit dem Rückenwind einer Pole-Position und den beiden
Podiumsplätzen von Mattias Ekström und Adrien Tambay nach Oschersleben.
Insgesamt fuhren beim Auftakt in Hockenheim vier Audi-Piloten in die
Punkteränge. Mit sechs Audi RS 5 DTM in den Top Elf war Audi zuvor schon im
Qualifying ein starker Start in die Saison gelungen.
Der Kurs in Oschersleben ist eine Institution in der DTM und gehörte
schon beim Comeback der DTM im Jahr 2000 zum Kalender. Berühmt-berüchtigt ist
die enge Links-Rechts-Kombination am Ende der Start-Ziel-Geraden, die vor allem
am Start für Nervenkitzel sorgt und während des Rennens eine gute
Überholmöglichkeit bietet. Bei den Rennfahrern ist besonders die schnelle
dreifache Linkskurve im ersten Sektor beliebt. Ideal für die Fans: Von mehreren
Tribünen können sie diese Passage ebenso wie das gesamte Infield überblicken
und verpassen somit keine Aktion der DTM-Akteure.