das BMW-Team bei seinem letzten DTM-Auftritt in Budapest im Jahr 1988 Foto: BMW-Motorsport |
BMW
Motorsport und die DTM feiern ihr Comeback auf dem traditionsreichen
Hungaroring (HU). Nach 26 Jahren gastiert die populäre Tourenwagenserie wieder
in Budapest. Beim ersten Auftritt am 18. September 1988 wurden noch zwei
Wertungsläufe ausgetragen. In beiden Rennen konnte Markus Oestreich (DE) als
bester BMW Fahrer im legendären BMW M3 jeweils den vierten Platz erringen.
Damals waren 34 Fahrer am Start, darunter 16 in einem BMW Rennwagen. Auch die
aktuellen Fahrer im BMW Aufgebot haben in ihren BMW M4 DTM bei den offiziellen
ITR-Testfahrten zur Saisonvorbereitung bereits Erfahrungen auf dem Hungaroring
sammeln können.
18.September 1988 Budapest Foto: BMW-Motorsport |
Augusto Farfus (Startnummer 3, BMW
Team RBM):
„Wir haben zwar im Winter auf dem
Hungaroring einen Test absolviert, allerdings hat sich seitdem eine Menge
verändert. Wir kennen die Autos nun noch besser, und auch die Temperaturen
werden andere sein als noch im April. Das macht das Rennen in Budapest zu einer
völlig neuen Erfahrung für alle. Ich mag den Kurs und hoffe, dass wir auch dort
konkurrenzfähig sein werden.“
Joey Hand (Startnummer 4, BMW Team RBM):
„Budapest ist eine tolle Stadt, die
Fans in Ungarn sind einfach fantastisch. Beim Test im April haben sie mich
sogar am Flughafen abgefangen und wollten Autogramme von mir. Ich denke,
Budapest tut der DTM gut. Das wird eine großartige Show. Der Hungaroring ist
eine ziemlich coole Strecke, ein Kurs alter Schule. Sie erinnert mich an die
alten amerikanischen Kurse, die ich so liebe. Ich freue mich auf das Rennen.“
Bruno Spengler (Startnummer 9, BMW
Team Schnitzer):
„Bisher war die DTM nur einmal in
Budapest zu Gast. Noch hat kein BMW Fahrer auf dieser Strecke einen Podestplatz
erreichen können. Das wollen wir ändern. Mein Anspruch ist es, immer das
Maximale aus dem Auto und mir herauszuholen. Das gilt auch beim Rennen in
Ungarn. Das Qualifying wird sehr wichtig sein. Denn ich glaube, dass der
Hungaroring trotz DRS nur wenig Überholmöglichkeiten bietet, auch weil die
Start-Ziel-Gerade recht kurz ist.“
„Ich freue mich sehr auf das
Gastspiel in Budapest. Für uns Fahrer ist es immer schön, auf einer neuen
Strecke antreten zu können. Hilfreich ist, dass wir bereits im Frühjahr beim
ITR-Test erste Erfahrungen auf dem Hungaroring sammeln konnten. Der Showrun in
Budapest vor wenigen Wochen hat gezeigt, dass die Fans in Ungarn Motorsport
verrückt sind. Ich will dort wieder Punkte sammeln.“
Timo Glock (Startnummer 17, BMW Team MTEK):
„Budapest ist für mich ein absolutes
Highlight, vor allem nach meinem Showrun vor dem Saisonstart in Hockenheim. Die
Fans haben mir einen sensationellen Empfang bereitet und ein fantastisches
Motorsport-Festival gefeiert. Es ist großartig für die DTM und Ungarn, dass die
Serie nach 26 Jahren wieder zurückzukehrt. Jetzt bin ich gespannt, wie wir uns
auf dem Hungaroring präsentieren werden. Dort zu testen, ist eine Sache. Aber
ein DTM-Rennen ist noch einmal eine ganz andere Angelegenheit. Ich hoffe, dass
wir für BMW viele Punkte einfahren werden.“
„Für mich ist das Rennen in Budapest etwas ganz Besonderes. Ich will meine Serie dort fortsetzen, schließlich konnte ich 2012 in der GP3-Serie beide Läufe dort gewinnen. Ich kenne die Strecke also recht gut und gehe deshalb optimistisch in das Wochenende. Es wird ein nervenaufreibendes Qualifying und ein hart umkämpftes Rennen.“
„Die ersten beiden Rennen haben gezeigt, dass unsere Pace stimmt. Deshalb ist es mein Ziel, auch im dritten Qualifying des Jahres wieder vorn mit dabei zu sein, um im Rennen angreifen zu können. Der Hungaroring ist sehr kurvenreich und ähnelt Oschersleben ein bisschen. Auch auf dieser Strecke ist wieder Abtrieb gefragt. Im Vergleich zu Oschersleben habe ich fünf Kilogramm weniger im Auto. Ich bin gespannt, inwieweit ich daraus Kapital schlagen kann.“
„Ich mag die Strecke vor den Toren Budapests. Sie ist nicht einfach. Aber BMW hat sich das Potential, auch auf dem Hungaroring erfolgreich zu sein. Es wird erneut ein sehr hartes Rennen werden, denn das Feld liegt unglaublich eng beisammen. Ich gehe in Ungarn in mein drittes DTM-Wochenende. Für mich geht es noch immer darum, Erfahrungen zu sammeln. Ich komme immer besser mit dem Auto und den Gegebenheiten in der Serie zurecht.“