Freitag, 20. September 2013

DTM Oschersleben - Stimmen aus dem Mercedes-Lager

Mercedes-Benz Pilot Gary Paffett (EURONICS Mercedes AMG C-Coupé) fuhr beim drittletzten Saisonrennen der DTM am Sonntag in Oschersleben sein 100. DTM-Rennen. Nach einem schwierigen Qualifying und einer Zurückversetzung um fünf Plätze in der Startaufstellung kämpfte sich Paffett im Verlauf der 51 Rennrunden von Startposition zwölf bis auf Platz sechs nach vorne.
 
Mercedes-Junior Pascal Wehrlein (DTM Mercedes AMG C-Coupé) beendete das Rennen als Elfter knapp außerhalb der Punkteränge. Seine Markenkollegen Roberto Merhi (THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé), Daniel Juncadella (stern Mercedes AMG C-Coupé) und Christian Vietoris (DTM Mercedes AMG C-Coupé) belegten die Plätze 14, 17 und 18. Der Sieger des vergangenen Rennens auf dem Nürburgring, Robert Wickens, wurde nach einem erfolgreichen Überholmanöver von Bruno Spengler (BMW) am Heck seines STIHL Mercedes AMG C-Coupés getroffen und musste das Rennen in Folge der Schäden an seinem Fahrzeug vorzeitig aufgeben.
 
Stimmen aus dem Mercedes Lager zum Rennen in Oschersleben:
 
Gary Paffett (32, England, EURONICS Mercedes AMG C-Coupé, 6. Platz):
 
„Schade, dass ich nach meiner Zurückversetzung nur von Platz zwölf gestartet bin. Ich bin ein starkes Rennen gefahren und konnte Mike Rockenfeller und Augusto Farfus am Ende der Geraden sogar sehen. Audi war heute sehr stark, aber nicht unschlagbar. Leider haben wir das Rennen bereits gestern im Qualifying verloren. Wir waren nicht so weit weg mit unserer Pace, hatten am Samstag aber einfach Pech. Jeder weiß, wie eng umkämpft und ausgeglichen das Wettbewerbsniveau in der DTM ist und wenn man weiter hinten startet, ist es sehr schwierig, ganz nach vorne zu gelangen. Wenn ich von Platz sieben hätte losfahren können, hätte ich eine bessere Chance auf eine Topplatzierung gehabt. Jetzt müssen wir versuchen, uns beim nächsten Rennen in Zandvoort wieder weiter vorne zu qualifizieren. Dann können wir auch wieder an der Spitze mitkämpfen.“
fuhr in Oschersleben sein 100. DTM-Rennen: Gary Paffett
Foto: Jens Hawrda
 
Pascal Wehrlein (18, Deutschland, DTM Mercedes AMG C-Coupé, 11. Platz):
 
„Wir haben eine etwas andere Strategie gewählt als die meisten anderen Teams im Feld. Ich denke, diese wäre gut aufgegangen, denn ich hatte wieder einmal einen super Speed. Aber gerade gegen Ende kam ich in starken Verkehr und wurde in harte Zweikämpfe verwickelt. Das kostet natürlich alles Zeit. Darum war leider nicht mehr drin.“
war nach dem Rennen nicht zufrieden: Pascal Wehrlein
Foto: Jens Hawrda
 
Robert Wickens (24, Kanada, STIHL Mercedes AMG C-Coupé, ausgefallen):
 
„Mein Start war gut, aber leider wurde ich schon auf der Geraden in die Rasenfläche abgedrängt. Danach lief mein Rennen eigentlich sehr gut und ich war auf Punktekurs. Dann kam es zum Vorfall mit Bruno. Ich denke, die Fernsehbilder sagen alles. Es tut mir leid für mein Team, aber wir blicken nach vorne und versuchen, in Zandvoort mit einem besseren Ergebnis nach Hause zu fahren.“

schied nach unverschuldeter Kollision mit Bruno Spengler aus: Robert Wickens
Foto: Jens Hawrda