Masters. In einem atemberaubenden Finale am Wochenende in Hockenheim vor 21.200
Zuschauern reichte Alessi/Keilwitz auf
Corvette Rang sechs zum Titelgewinn. Ihre engsten
Verfolger um den Titel, Maximilian Buhk und Maximilian Götz (Polarweiss Racing)
schieden im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 nach einem technischen Defekt
aus. „Endlich haben wir geschafft“, jubelte Keilwitz, der nach der
Zieldurchfahrt seinen Gefühlen
freien Lauf ließ. Der Sieg im letzten Saisonrennen ging an Frank Kechele und
Dominik
Schwager, (Lambda Performance) im Ford GT, die nach ihrem Erfolg am
Samstag zu einem lupenreinen Doppelsieg fuhren. Die beiden Audi R8 von
Christopher Mies
und Christer Jöns Markus
Winkelhock (beide Prosperia C. Abt Racing) komplettierten das Podium
und sicherten damit den Titel in der Teamwertung für Prosperia C. Abt Racing.
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ADAC-GT-Masters Champions Alessi/Keilwitz Corvette
Foto: ADAC-Motorsport |
Das Finale des ADAC GT Masters startete für die neuen Champions
Alessi/Keilwitz dramatisch.
Nach dem Start wurde Keilwitz in der Spitzkehre von Simon Knap (DB Motorsport)
im
BMW Z4 umgedreht und fiel bis an das Ende des Feldes zurück. Keilwitz startete
eine
Aufholjagd und kämpfte sich vom letzten Platz wieder bis in die Top-Zehn. Die
Vorentscheidung
im Titelkampf schien zugunsten von Götz/Buhk gefallen, denn Buhk lag hinter der
von der Pole
gestarteten Corvette von Jeroen Bleekemolen (Callaway Competition) auf Rang
zwei. In
Runde 14 nahm der Titelkampf abermals eine unerwartete Wende, als Buhk seinen
Mercedes-
Benz nach einem Motorschaden am Streckenrand abstellen musste. Von dem Moment
an
mussten Keilwitz und Alessi ihre Corvette nur noch sicher ins Ziel bringen.
Alessi ging in der
zweiten Rennhälfte kein Risiko ein und fuhr unter den Augen von Dr. Thomas
Sedran, President
und Managing Director von Chevrolet und Cadillac Europe, mit Platz sechs zum
Titel.
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verdient Meister 2013 Diego Alessi/Daniel Keilwitz
Foto: ADAC-Motorsport |
„Nach dem Dreher in der ersten Kurve hatte ich für einen Moment schon
aufgegeben“,
beschreibt Keilwitz seine Gefühle auf dem Weg zum Titel. „Ich wollte aber nicht
glauben, dass
wir den Titel auf so eine Weise verlieren und habe angegriffen. Mein Speed war
gut und die
anderen Fahrer waren auch alle sehr fair und haben mich bei der Aufholjagd
nicht blockiert. Es
wurde auch Zeit, dass wir den Titel holen. Es hätte einfach nicht sein dürfen,
dass wir den Titel
schon wieder im letzten Rennen verlieren.“
Alessi rang nach der
Zieldurchfahrt um Worte. „Ich bin absolut sprachlos und kann noch
überhaupt nicht fassen, was heute passiert ist. In meiner Rennfahrerkarriere
habe ich schon sehr viel erlebt. Daher habe ich auch nach dem Dreher von Daniel
in der ersten Runde resigniert
und dachte, dass es auch in diesem Jahr nicht klappt. Doch dann hat der
Motorsport-Gott
offenbar nochmals seine Meinung geändert. Nachdem Daniel eine starke Aufholjagd
hingelegt
hat, habe ich wieder Hoffnung geschöpft. Nach dem Pech des Mercedes-Benz
konnten wir dann
etwas Tempo rausnehmen.“