Das ADAC GT Masters rüstet
sich zum Showdown im Titelkampf auf dem Hockenheimring am kommenden Wochenende.
Bei den beiden finalen Rennen steht der „Liga der Supersportwagen“ der
spannendste Titelkampf in der Geschichte der Serie bevor. Elf Fahrer, angeführt
von den Tabellenführern Diego Alessi und Daniel Keilwitz (Callaway Competition)
auf Corvette, starten mit Titelchancen in die beiden Finalläufe. Neben dem
Corvette-Duo an der Tabellenspitze kämpfen auch Fahrer auf Porsche,
Mercedes-Benz, BMW und Audi um den Titel. Im badischen Motodrom steht in den
Rennen am Samstag und Sonntag nicht nur die Entscheidung in der Fahrerwertung
an, auch in der Team- und Gentlemen-Wertung ist es noch spannend.
Zweiter
Anlauf auf den Titel für Tabellenführer Alessi/Keilwitz
ADAC GT-Masters geht in Hockenheim in ihr Saisonfinale Foto: Jens Hawrda |
Alessi und Keilwitz sind vor dem Finale in der
gleichen Ausgangsposition wie vor zwölf Monaten. Bereits im vergangenen Jahr
führten die Corvette-Piloten die Tabelle vor dem Finale an, mussten sich aber
mit dem Vize-Titel zufriedengeben. „Ich hoffe natürlich sehr, dass es beim
Finale für uns besser läuft als im vergangenen Jahr“, sagt Keilwitz. „Unsere
Ausgangslage ist gut, dazu ist Hockenheim die Heimstrecke von unserem Team
Callaway Competition. Dort kennen wir uns sehr gut aus. Die Konkurrenz ist aber
sehr hart. Es wäre ein Traum, wenn wir bereits am Samstag eine Entscheidung
über den Titel hätten, aber realistisch gesehen wird es alles auf das Rennen am
Sonntag hinauslaufen.“
Mercedes-Benz und Porsche teilen sich Tabellenrang zwei
Die engsten Verfolger des Corvette-Duos sind auf
Tabellenrang zwei mit je 14 Punkten Rückstand Robert Renauer (Tonino powered by
Herberth Motorsport), der sich einen Porsche mit Martin Ragginger teilt, und
Titelverteidiger Maximilian Götz (Polarweiss Racing) zusammen mit Maximilian
Buhk im Mercedes-Benz. Buhk hat vor dem Finale des ADAC GT Masters bereits
einen Titel in der Tasche. Auf dem Nürburgring gewann der jüngste Pilot des
ADAC GT Masters am Wochenende die Blancpain-Langstreckenserie. In Hockenheim
hat er die Chance auf einen zweiten Titel in sieben Tagen. Götz hingegen hat
die Chance, als erster Fahrer in der Geschichte des ADAC GT Masters seinen
Titel erfolgreich zu verteidigen. „Ich weiß, wie es sich anfühlt, die Meisterschaft
zu gewinnen und würde dieses Gefühl gerne in diesem Jahr nochmals erleben“, so
Götz. „Unser Mercedes-Benz ist in Hockenheim sehr schnell, das haben wir im
vergangenen Jahr bewiesen. Aber an der Tabellenspitze ist die Situation sehr
spannend und im Finale kann noch wirklich alles passieren.“
Audi und
BMW-Teams haben schwierige Aufgabe in Hockenheim
Buhk/Götz (Polarweiss Racing) haben noch Titelchancen Foto: ADAC-Motorsport |
Keine einfache, aber auch keine aussichtslose
Aufgabe liegt vor den zweifachen Saisonsiegern Claudia Hürtgen (PIXUM Team
Schubert) und Dominik Baumann im BMW Z4. Das schnelle Mixed-Duo liegt 25 Punkte
zurück, bei 50 Punkten, die in Hockenheim noch an die Sieger vergeben werden.
Baumann ist kämpferisch: „Wir versuchen beim Finale, alles für uns
herauszuholen, und hoffen auf zwei schöne Rennen und eine gute Chance, noch um
den Titel zu fahren. In Hockenheim ist es immer sehr knapp. Nirgends wird so
viel getestet wie dort und jeder Fahrer und jedes Team kennt die Strecke extrem
gut.“
Eine rechnerische Titelchance haben auch noch Christopher Mies (Prosperia C. Abt Racing) im Audi R8 mit 33 Punkten Rückstand und Simon Knap / Jeroen den Boer (DB Motorsport), die im BMW Z4 43 Punkte zurückliegen. Für Mies und Rast geht es in Hockenheim nicht nur um den Fahrertitel, sondern vor allem um die Teamwertung. Dort liegt deren Team Prosperia C. Abt Racing um den ehemaligen ADAC GT Masters-Champions und DTM-Piloten Christian Abt mit neun Punkten Vorsprung vor Callaway Competition an der Spitze.
Eine rechnerische Titelchance haben auch noch Christopher Mies (Prosperia C. Abt Racing) im Audi R8 mit 33 Punkten Rückstand und Simon Knap / Jeroen den Boer (DB Motorsport), die im BMW Z4 43 Punkte zurückliegen. Für Mies und Rast geht es in Hockenheim nicht nur um den Fahrertitel, sondern vor allem um die Teamwertung. Dort liegt deren Team Prosperia C. Abt Racing um den ehemaligen ADAC GT Masters-Champions und DTM-Piloten Christian Abt mit neun Punkten Vorsprung vor Callaway Competition an der Spitze.
Nissan und Corvette-Team mit Gasteinsatz zum Finale
Zum Finalwochenende kann das ADAC GT Masters
prominente Gäste aus England begrüßen. JRM Racing, mit Nissan Sieger der FIA
GT1-Weltmeisterschaft 2011 und Entwicklungspartner von Nissan Motorsport
(NISMO) für den GT-R, bringt zwei der japanischen Supersportwagen nach
Hockenheim. Gesteuert werden die beiden GT-R vom ehemaligen DTM-Laufsieger
Peter Dumbreck (GB) und Matt Bell (GB) sowie Steven Kane (GB) / Humaid Al
Masaood (UAE).