Samstag, 28. September 2013

DTM Zandvoort - Marco Wittmann feiert erste DTM-Poleposition


Marco Wittmann vom BMW Team MTEK ist in seinem neunten DTM-Qualifying zum ersten Mal auf die Poleposition gefahren. Seine Zeit von 1:30,894 Minuten am Steuer seines Ice-Watch BMW M3 DTM war in der vierten Qualifying-Session von keinem seiner Konkurrenten zu unterbieten.


die drei Trainingsbesten von Zandvoort Rockenfeller, Wittmann u. Farfus (v.l.)
Foto: DTM-Media
Auch nicht von Augusto Farfus (BR): Der BMW Team RBM Pilot machte jedoch als Zweiter in seinem Castrol EDGE BMW M3 DTM die komplette erste BMW Startreihe perfekt. Er steht damit unmittelbar vor Mike Rockenfeller (Audi), dem der Brasilianer als einziger Pilot im Feld den Gewinn des Fahrertitels noch streitig machen kann. Um seine Chance auf einen Titelgewinn zu wahren und die Entscheidung auf das Saisonfinale in Hockenheim (18. bis 20. Oktober) zu vertagen, muss der BMW-Pilot in Zandvoort mindestens acht Zähler mehr holen als Rockenfeller. Dem Audi-Piloten würde dagegen ein Sieg oder Platz zwei zum vorzeitigen Triumph genügen.

Wittmann sorgte für die vierte Poleposition für BMW in dieser Saison und die 38. in der DTM-Historie. Zum dritten Mal in diesem Jahr starten zwei BMW im Rennen Seite an Seite aus der ersten Reihe.

Joey Hand und Timo Glock erreichten ebenfalls viel versprechende Startplätze. Hand verpasste als Fünfter den Einzug in die vierte Qualifying-Session nur knapp. Glock feierte in seinem DEUTSCHE POST BMW M3 DTM als Achter das bisher beste Ergebnis seiner DTM-Karriere.
Bruno Spengler (CA) vom BMW Team Schnitzer hat es zum ersten Mal in der laufenden DTM-Saison nicht in die Top-Ten geschafft. Der amtierende Champion belegte in seinem BMW Bank M3 DTM den 16. Platz. Nach seiner Kollision mit Robert Wickens in Oschersleben rückt er in der Startaufstellung um zwei Positionen nach hinten und geht von Position 18 ins Rennen.

Stimmen nach dem Qualifiying:

Marco Wittmann (BMW Team MTEK, Platz 1):
„In meinem ersten Jahr in der DTM gleich auf der Poleposition zu stehen, ist einfach unglaublich. Das Qualifying war eine enge Angelegenheit. Aber im Einzelzeitfahren ist mir dann eine fast perfekte Runde gelungen. Das ist ein fantastischer Tag für mich. Danke an das BMW Team MTEK, das mir ein super Auto zur Verfügung gestellt hat. Auf diesen Erfolg habe ich lange hingearbeitet." 
holt in Zandvoort seine erste Pole in der DTM: Marko Wittmann
Foto: BMW-Motorsport

Augusto Farfus (BMW Team RBM, Platz 2):
„Glückwunsch an Marco zu seiner ersten Poleposition in der DTM. Auch ich wäre gerne von P1 gestartet, aber er hat eine fantastische Rundenzeit hingelegt. Ich habe mich sowohl im freien Training wie auch im Qualifying sehr gut gefühlt. Allerdings hat sich die Strecke im Verlauf der Sessions immer wieder verändert. Deshalb bin ich sehr zufrieden mit meinem zweiten Startplatz. Ich freue mich schon jetzt auf das Rennen." 


Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM), Platz 3):
„Es ist eine gute Startaufstellung, sie hat Würze. Ich bin mit meiner Position zufrieden, aber nicht mit meiner Pace im Qualifying. Ich habe alles gegeben, hatte aber etwas mit dem Auto zu kämpfen. Es wird morgen nicht leicht, Augusto (Farfus) zu knacken. Aber mein Ziel bleibt unverändert, das Rennen zu gewinnen."


Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM), Platz 4):
„Ein sauberes Qualifying ohne Probleme mit einem guten Einzug in Q4. Als ich über Funk die Zeit von Marco Wittmann hörte, wusste ich, dass diese Runde nur mit viel Risiko zu schlagen ist. Und das Risiko war bei mir etwas zu groß. Im Vergleich zu meiner persönlichen Bestzeit war ich anfangs schneller. Ich habe dann versucht, alles zu geben und habe zu viel riskiert. Am Ende war es die zweite Startreihe. Wir können Mike (Rockenfeller) helfen und selbst auf dem Podium stehen – das wird morgen unser Ziel sein."