Jamie Green vor dem Start zum DTM-Rennen in Oschersleben Foto: Audi-Motorsport |
„Auf dem Podium zu stehen, ist immer fantastisch –
schließlich sind wir deshalb hier. In der Zusammenarbeit mit Audi ist es für
mich so etwas wie ein Meilenstein und ein wichtiger Etappensieg auf dem Weg zu
meinem nächsten Ziel. Und das ist der erste Sieg für Audi.“
Sie haben immer
gesagt, Sie lernen bei Audi an jedem Rennwochenende dazu. War das jetzt der
nächste große Schritt, um endgültig anzukommen?
„Definitiv. Mein RS 5 DTM,
mein Renningenieur, die ganze Mannschaft und ich haben uns inzwischen richtig
aneinander gewöhnt. Da wir nur zwei Tage pro Rennen haben, dauert das einfach
seine Zeit. Oschersleben war ein gutes Beispiel für ein reibungsloses
Wochenende: Wir hatten ein gutes Qualifying und haben auch im Rennen einen
guten Speed gehabt. Das macht Lust auf mehr.“
War der Start heute
so etwas wie die Schlüsselstelle des Rennens?
„Wenn man zurückblickt, war der Start heute sicherlich
mit entscheidend. Mein Start war in Ordnung, aber vor der ersten engen Kurve
war ich Seite an Seite mit Augusto Farfus und wollte nicht zuviel Risiko
eingehen. Denn es ging heute nicht nur um einen möglichen Sieg für mich,
sondern auch um wichtige Punkte für Mike (Rockenfeller). Also habe ich mich
dazu entschieden, nicht zu hart zu attackieren, das Auto heil zu lassen und ihn
lieber im Rennen ein bisschen zu jagen.“
Jetzt geht es nach
Zandvoort und dann zum Finale. Was erwarten Sie?
„Ich mag diese heiße Phase der Saison. Ich persönlich
fühle mich sehr wohl, habe gute Erinnerungen an beide Strecken und möchte noch
mehr erreichen. Zandvoort und Hockenheim sollten unserem Auto liegen. Und
natürlich wird es an der Spitze jetzt richtig spannend und wir alle haben auch
ein Auge bei Mike (Rockenfeller) im Kampf um den Titel.“