Parallele Siege in DTM und ADAC GT-Masters
Doppelsieg am Lausitzring durch Sheldon van der Linde Foto: Jens Hawrda |
Ein traumhaftes Rennwochenende erlebte das Team von Schubert Motorsport mit parallelen Triumphen in der DTM und im ADAC GT Masters.
DTM Lausitzring
Sheldon van der Linde (RSA) hat beim DTM-Gastspiel auf dem Lausitzring (GER) sowohl das Samstags- als auch das Sonntagsrennen gewonnen. Dank insgesamt 56 Punkten hat van der Linde nach dem zweiten Event der Saison die Führung in der Fahrerwertung übernommen. Gleichzeitig liegt Schubert Motorsport nach den ersten beiden Siegen für den neuen BMW M4 GT3 in der DTM auch auf Position eins in der Teamwertung.
Ebenfalls die ersten Siege für den BMW M4 GT3 gab es beim ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring (AUT). Dort feierte Schubert Motorsport am Samstag und am Sonntag jeweils Platz eins für Ben Green (GBR) und Niklas Krütten (GER). Im Sonntagsrennen fuhren Nick Catsburg (NED) und Jesse Krohn (FIN) als Zweite ebenfalls aufs Podium.
Auf dem Lausitzring sicherte sich Sheldon van der Linde am Samstag von Startplatz zwei den Sieg und drehte gleichzeitig die schnellste Rennrunde. Am Sonntag fuhr er trotz Erfolgsballasts von der Poleposition erneut zum Sieg. Es waren seine DTM-Erfolge zwei und drei, den ersten Sieg hatte er 2020 in Assen (NED) errungen. Mit 66 Punkten führt der Südafrikaner die Fahrerwertung an. Sein Schubert-Teamkollege Philipp Eng (AUT) erkämpfte am Sonntag einen vierten Platz, nachdem er am Samstag ausgefallen war. In der Teamwertung liegt Schubert Motorsport mit 79 Zählern an der Spitze.
Stimmen der Schubert-Piloten zum DTM-Wochenende auf dem Lausitzring
Sheldon van der Linde (#31 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Das war das beste Rennwochenende meiner Karriere. Nach dem Samstag dachte ich eigentlich, es könne nicht mehr besser werden, aber ich habe mich geirrt. Der Sonntag war noch besser! BMW M Motorsport hat mit dem BMW M4 GT3 ein sehr gutes Auto gebaut. Und das Team hat das ganze Wochenende einen perfekten Job gemacht. Das zweite Rennen war aufgrund des Erfolgsballasts deutlich härter, und Maro Engel hat viel Druck gemacht. Aber es hat dennoch zum Sieg gereicht. Ich bin überglücklich.“
Philipp Eng (#25 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Das Wochenende hat nicht gut angefangen. Wegen eines technischen Problems konnte ich im ersten Training kaum fahren, und auch im Samstagsrennen hat mich die Technik gestoppt. Am Sonntag bin ich zwar nur als Elfter gestartet, hatte aber ein sehr gutes Rennen. Ich habe den Reifenverschleiß gut gemanagt, und das Team hat bei der Strategie und beim Boxenstopp einen perfekten Job gemacht. Platz vier ist ein gutes Ergebnis, und für Schubert Motorsport das Wochenende mit den vier Siegen natürlich sensationell. Ich freue mich jetzt auf die nächsten Herausforderungen bei den 24h Nürburgring und dann wieder in der DTM in Imola.“
ADAC GT-Masters Red Bull Ring
Im ADAC GT Masters führen Green und Krütten nach ihren beiden Siegen mit je 60 Punkten die Fahrerwertung an. Catsburg und Krohn sind mit 55 Zählern Vierte. In der Teamwertung liegt Schubert Motorsport mit 73 Punkten auf Rang eins.
Sowohl am Samstag als auch am Sonntag feierten die Nachwuchsfahrer Ben Green (GBR) und Niklas Krütten (GER) im #10 BMW M4 GT3 den Sieg. Vor 25.000 Zuschauern am Wochenende übernahmen Green und Krütten dank ihrer beiden Siege mit je 60 Punkten die Führung in der Fahrerwertung. „Ich brauche erst einmal ein paar Tage, um das alles zu verdauen“, sagte Green. „Es ist unglaublich, hier beide Rennen gewonnen zu haben und jetzt sogar Spitzenreiter zu sein.“
Der erst 19-jährige Krütten, der sich am Sonntag zudem die Poleposition gesichert hatte, meinte: „Ich war beim Start nervös, kam aber gut weg. Nach ein paar Runden hat sich das Rennen an der Spitze etwas beruhigt und ich habe versucht, die Reifen für Bens Stint zu schonen. Das hat geklappt, sodass Ben den Sieg perfekt machen konnte. Ich kann es noch gar nicht fassen, nach dem ersten Erfolg am Samstag erneut gewonnen zu haben. Es ist einfach unglaublich.“