- Nico Müller gewinnt Regenrennen vor Mike Rockenfeller und René Rast
- Zwölfter Sieg im 18. Rennen für den Audi RS 5 DTM
- Entwicklungsvorstand Rothenpieler: „Vorsprung durch Technik par excellence“
Meister und Vizemeister 2019: Renè Rast und Nico Müller
Copyright: Audi Communications Motorsport / Michael Kunkel
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Regen, Feuerwerk und totale Partystimmung bei Audi: Auch im letzten Rennen der DTM 2019 hat die Marke mit den Vier Ringen der Konkurrenz keine Chance gelassen und ihre erfolgreichste DTM-Saison beim Finale in Hockenheim mit einem Dreifachtriumph gekrönt.
Zwölf Siege, zwölf Pole-Positions, zwölf schnellste Runden, 40 von 54 möglichen Podiumsplatzierungen: Der Audi RS 5 DTM war in der DTM 2019 mit seinem neuen Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor das Maß der Dinge. In der Herstellermeisterschaft sammelte Audi 1.132 Punkte – mehr als doppelt so viele wie Verfolger BMW. Nachdem René Rast schon im drittletzten Rennen auf dem Nürburgring den Fahrertitel geholt hatte, sicherte sich Nico Müller mit einem Sieg im letzten Rennen die Vizemeisterschaft vor Marco Wittmann im BMW. In der Teammeisterschaft belegten die drei Audi Sport Teams Rosberg, Abt Sportsline und Phoenix die ersten drei Plätze.
„Jeder bei Audi kann stolz auf diese außergewöhnliche Saison sein“, sagte Audi-Entwicklungsvorstand Hans-Joachim Rothenpieler, der in Hockenheim den Pokal für die Herstellermeisterschaft entgegennahm. „Das war Vorsprung durch Technik par excellence, aber auch eine fantastische Leistung der gesamten Audi-Mannschaft.“
Audi-Chef Bram Schot und Hildegard Wortmann, Vorständin für Marketing und Vertrieb, waren beim DTM-Finale ebenfalls vor Ort und freuten sich in der Box des Audi Sport Team Abt Sportsline über den dritten Saisonsieg von Nico Müller und die Plätze zwei und drei für Mike Rockenfeller und René Rast.
Auf regennasser Strecke war Nico Müller vom Audi Sport Team Abt Sportsline am Sonntag nicht zu schlagen: Von der Pole-Position aus fuhr der Schweizer souverän zum Sieg, obwohl er beim Boxenstopp etwas Zeit verlor und kurz hinter René Rast zurückfiel. „Es gibt kaum etwas Besseres, als die Saison mit einem Sieg zu beenden“, sagte Müller. „Die Vizemeisterschaft ist nun auch sicher. Es war eine großartige Saison. Danke an Audi und ABT für den tollen Job in diesem Jahr.“
Dank Mike Rockenfellers zweitem Platz verdrängte das Audi Sport Team Phoenix das BMW Team RMG im letzten Rennen noch vom dritten Platz der Teammeisterschaft. „Es war heute extrem rutschig“, sagte „Rocky“. „Leider hat mein zweiter Reifensatz nicht gut funktioniert. Aber von Startplatz sechs auf Platz zwei nach vorn zu fahren, ist absolut okay.“
René Rast gelang nach seinem Sieg am Vortag ein weiteres Podiumsergebnis. Der zweimalige DTM-Champion katapultierte sich in der ersten Runde von Startplatz acht auf Position zwei nach vorn, lag später kurz in Führung, ehe er Nico Müller und Mike Rockenfeller vorbeilassen musste. „Auf dem Podium zu stehen und den Meisterpokal in den Händen zu halten, war ein sehr emotionaler Moment“, sagte Rast. „Ich habe lange davon geträumt, in der DTM fahren zu dürfen. Dass ich den Titel nun schon ein zweites Mal gewonnen habe, ist unglaublich. Ich freue mich für jeden, der mitgearbeitet hat, meinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen – es ist ein unglaubliches Gefühl. Danke an das Team Rosberg, danke an Audi!“
Mit Jamie Green, Robin Frijns und Loïc Duval auf den Positionen fünf, sieben und zehn sammelten alle sechs Audi-Werksfahrer im letzten Rennen Punkte. Alle sechs beendeten die Saison 2019 auch unter den besten acht der Fahrermeisterschaft.
Jonathan Aberdein vom Kundenteam WRT Team Audi Sport schloss die Saison 2019 trotz eines Ausfalls im Finale als bester Rookie des Jahres auf Tabellenrang zehn ab.
„Heute Abend verdient jeder eine Party“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Solche Ergebnisse sind alles andere als selbstverständlich. Danke an alle für die viele harte Arbeit. Es ist für die ganze Audi-Familie ein verdienter Erfolg. Bei diesen schwierigen Bedingungen mit dem Regen erneut das komplette Podium zu besetzen und den siebten Sieg in Folge zu feiern, ist einfach fantastisch. Unsere Jungs haben heute keine Fehler gemacht. Ich freue mich auch sehr, dass Nico (Müller) die Saison mit einem Sieg beenden konnte, nachdem ihm der Titel durch die Finger geglitten ist.“
Ganz beendet ist das Jahr 2019 für die DTM aber noch nicht: Am 23. und 24. November finden im japanischen Fuji die ersten beiden gemeinsamen Rennen der DTM und der Super GT statt.