- Audi-Pilot gewinnt Samstagsrennen beim DTM-Finale in Hockenheim
- 50. Erfolg für den Audi RS 5 DTM
- Audi Sport Team Rosberg sichert sich vorzeitig die Teammeisterschaft
Renè Rast siegt beim Saisonfinale in Hockenheim am Samstag
Copyright: Audi Communications Motorsport / Michael Kunkel
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Unter den Augen von Audi-Entwicklungsvorstand Hans-Joachim Rothenpieler gelang Rast am Samstag wieder ein perfekter Tag. Auf regennasser Strecke sicherte er sich am Vormittag zum achten Mal in diesem Jahr die Pole-Position. Im Rennen übernahm Rast auf trockener Strecke von Anfang an die Führung. Nach seinem Boxenstopp musste er nur einmal kurz BMW-Pilot Marco Wittmann vorbeilassen, ehe er erfolgreich konterte und den Sieg souverän nach Hause fuhr. Den insgesamt 17. Triumph seiner Karriere feierte Rast ausgelassen mit Donuts nach der Zieldurchfahrt. Zudem warf er seine Rennfahrerschuhe nach dem Rennen ins Publikum.
„Das war ein großartiges Rennen“, sagte Rast. „Im Qualifying war unser Timing perfekt. Obwohl ich in der letzten Runde zwei Autos vor mir hatte, konnte ich die Pole-Position holen. Im Rennen kam mir Marco zeitweise etwas sehr nahe. Wir hatten für einige Runden einen schönen Kampf, aber am Ende war ich klar schneller und habe das Rennen gewonnen – ein tolles Gefühl!“
Zu den ersten Gratulanten nach dem Rennen zählten Teamgründer Keke Rosberg und dessen Sohn Nico. Die beiden Formel-1-Weltmeister freuten sich über den vorzeitigen Gewinn der DTM-Teammeisterschaft. Nach 2017 ist es der zweite Teamtitel für das Audi Sport Team Rosberg.
Mike Rockenfeller vom Audi Sport Team Phoenix komplettierte mit seinem dritten Platz ein weiteres Doppelpodium für Audi. „Es war ein schönes Rennen, allerdings hatte ich etwas mit meinen Reifen zu kämpfen und konnte das Tempo von René und Marco nicht ganz mitgehen“, sagte „Rocky“.
Mit Robin Frijns vom Audi Sport Team Abt Sportsline auf Platz vier und Rockenfellers Teamkollege Loïc Duval fuhren im Samstagsrennen insgesamt vier Audi-Piloten in die Top Fünf.
„Das ist ein weiteres sehr starkes Ergebnis für Audi“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Unsere Fahrer haben insgesamt eine starke Leistung gezeigt. René war natürlich erneut überragend. Er hat das Rennen ganz offensichtlich kontrolliert und musste Marco Wittmann nur einmal überholen, um den Sieg nach Hause zu fahren. Der 50. Erfolg für den Audi RS 5 DTM ist ein toller Meilenstein. Es war ein fantastisches Rennen, vor allem in der zweiten Hälfte. Es gab viele faire Fights auf der Strecke. Und es war schön, Jenson Button im Honda so weit vorne im Feld zu sehen.“
Ohne Punkte blieben am Samstag Jamie Green (Platz zwölf) und Nico Müller (Platz 17). Der Schweizer war von Startplatz elf auf Podiumskurs, verlor aber alle Chancen durch einen für ihn unglücklichen Safety-Car-Einsatz. Als einziger Fahrer der Spitzengruppe hatte Müller zu diesem Zeitpunkt seinen Pflichtboxenstopp noch nicht absolviert und musste so zweimal zum Reifenwechsel an die Box kommen.
Vor dem letzten Rennen am Sonntag (ab 13 Uhr live auf SAT.1) hat Müller in der Fahrermeisterschaft 21 Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten Marco Wittmann im BMW.