„Ich bin sehr glücklich über meinen zweiten DTM-Sieg. Das BMW Team RMG hat einen super Job gemacht und mir ein perfektes Auto zur Verfügung gestellt. Dennoch war es kein einfaches Rennen. Ich hatte nicht den besten Start, konnte mich aber in der ersten Kurve behaupten und absetzen. Gegen Ende bekam ich allerdings Probleme mit den Reifen. Ich musste kämpfen, denn die Konkurrenten haben aufgeholt. Aber heute hat alles gepasst, und ich konnte nach dem Rennen in Moskau im vergangenen Jahr endlich wieder ganz oben auf dem Treppchen stehen.“
Marco Wittmann (BMW Team RMG, 7. Platz):
„Das war ein sehr turbulentes und aufregendes Rennen. Es gab viele Zweikämpfe, Berührungen und Unfälle. Am Start bin ich etwas zurückgefallen, habe dann aber innerhalb einer Runde sechs Plätze gutgemacht. Letztlich können wir mit dem Rennausgang zufrieden sein. Maxime Martin hat bei unserem Heimspiel gewonnen. Herzlichen Glückwunsch an ihn und die Mannschaft. Ich bin Siebter geworden. Das ist ein gutes Teamergebnis. Jetzt müssen wir schauen, dass ich morgen im Qualifying weiter vorn stehe, um wieder voll angreifen zu können. Insgesamt hat es heute großen Spaß gemacht.“
António Félix da Costa (BMW Team Schnitzer, 9. Platz):
„Das Rennen hat riesig Spaß gemacht. Nach dem Qualifying war genau das unser Ziel: ein tolles Rennen zu fahren. Von Startplatz 20 Punkte mitzunehmen, dass ist wirklich nicht schlecht. Für morgen sollten wir uns Maxime Martin als Vorbild nehmen, und es noch besser machen.“
Timo Glock (BMW Team MTEK, 16. Platz):
„Ich denke, die Fans haben ein interessantes Rennen gesehen. Am Morgen hatten wir ein schwieriges Qualifying. Kompliment an mein Team, das Auto war wirklich super. Aber mir ist es nicht gelungen, eine richtig gute Runde hinzubekommen. Vom 18. Platz ist es dann natürlich nicht einfach. Nach dem Abbruch haben die Jungs einen kühlen Kopf bewahrt und sehr gut gearbeitet. Als das Rennen dann wieder losging, war das Auto okay, aber ich konnte einfach nicht attackieren. Jetzt müssen wir uns ansehen, woran es lag und dann morgen im zweiten Qualifying wieder angreifen.“
Augusto Farfus (BMW Team RBM, 18. Platz):
„Ich musste die Box ansteuern, weil meine Tür nach dem Re-Start noch offen war. Das war natürlich nicht ideal. Wir hätten heute definitiv Punkte sammeln können. Aber so etwas passiert eben im Motorsport. Zumindest haben wir es durchgezogen und konnten uns anschauen, wie sich das Auto auf der Strecke verhält. Dadurch haben wir wichtige Informationen für morgen gesammelt.“
Tom Blomqvist (BMW Team RBM, DNF):
„Mein Start war nicht besonders gut, dennoch konnte ich mich für die erste und zweite Kurve in eine gute Ausgangposition bringen. Allerdings wurde ich dann mehrfach von anderen Fahrzeugen getroffen und erst in Jamie Green und dann in Daniel Juncadella geschoben. Danach war die Front meines Fahrzeugs so stark beschädigt, dass ich vorzeitig aufgeben musste. Das Auto war unfahrbar.“
Bruno Spengler (BMW Team MTEK, DNF):
„Ich bin natürlich sehr enttäuscht, dass mich der Zwischenfall mit Edoardo Mortara das Rennen gekostet hat. Ich war schon in der Kurve, deshalb konnte ich ihn nicht mehr durchfahren lassen. Wäre ich nicht in dieser Position gewesen, hätte er die Kurve gar nicht mehr bekommen. Mein Auto wurde bei der Kollision stark beschädigt, so dass nichts mehr ging. Später gab es noch weitere Berührungen, aber das hatte dann schon keine großen Auswirkungen mehr. Insgesamt war unsere Performance nicht gut genug. Morgen müssen wir das definitiv besser machen. Das Rennen heute war ein Chaos.“