Mit Pole-Position, schnellster Rennrunde und seinem ersten DTM-Sieg erlebte Miguel Molina einen Traumtag am Nürburgring. Der Katalane im Interview.
Miguel Molina feiert seinen Sieg Foto: Audi-Motorsport |
Das klingt fantastisch. In der DTM zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes, denn es ist eine hochprofessionelle und stark besetzte Rennserie. Ich habe lange für diesen Moment gearbeitet, immer an mich geglaubt und nicht aufgegeben. Das alles macht diesen Tag so schön, dass ich ihn sicher nicht vergessen werde.
Sie haben mit den Tränen bei der Zieldurchfahrt Ihre Gefühle nicht versteckt. Was ist Ihnen in diesen Sekunden durch den Kopf gegangen?
Die Zieldurchfahrt war eine riesige Erleichterung. „Du hast es geschafft, du hast es endlich geschafft“ – das habe ich mir immer wieder gesagt. Ich habe dabei aber nicht nur an mich gedacht, sondern an die vielen Menschen um mich herum, die mich unterstützt haben: Audi, mein Team, meine Familie und natürlich auch die Fans. Der Pokal gehört jedem von ihnen ein bisschen.
In drei Wochen geht es nach Hockenheim. Dort können Sie jetzt eigentlich ganz befreit hinfahren, oder?
Genau andersherum: Wenn man einmal einen Sieg erreicht hat, dann möchte man immer mehr. Aber diesen Druck mag ich sehr, denn er gehört zu meinem Job als professioneller Rennfahrer einfach dazu. Ich freue mich auf Hockenheim: Die Strecke liegt mir und ich bin dort immer gut zurechtgekommen. Warum also nicht auch dieses Jahr?
Und davor: Eine große Party zu Hause?
Ich werde auf jeden Fall ein großes Abendessen mit meinen Leuten organisieren, wo wir den Sieg ein wenig feiern. Danach ein bisschen Relaxen und dann volle Konzentration auf das Finale. Wir haben noch einiges vor am Wochenende in Hockenheim.