Foto: Jens Hawrda |
Der Meister der Klasse SuperNaked steht bereits vor dem Finale fest: Kjel Karthin (Team KARTHIN MSB Suzuki) wird als erster Champion der neu geschaffenen Klasse in die Geschichte der SUPERBIKE*IDM eingehen. Der 26-jährige Duisburger führte auf seiner Suzuki GSR750 seit Saisonbeginn das Gesamtklassement an. Die Titelentscheidung fiel bei der Rennveranstaltung im niederländischen Assen dementsprechend vorzeitig. Nichtsdestotrotz wird Karthin beim Finale in Hockenheim nochmals auf Sieg fahren und sich einen Kampf mit seinem Verfolger Uwe Reichmann (Völpker NRT 48) liefern. Karthins Lieblingsgegner Michael Galinski (Team Yamaha MGM) kann aufgrund eines Oberarmbruchs nicht starten. Stattdessen steht Ralf Waldmann nach seinem Gaststart in Schleiz auch auf dem Hockenheimring wieder am Grid. Der 20-fache Grand Prix-Sieger und zweifache Vizeweltmeister wird auf einer Ducati Monster 821, aufgebaut von Ducati Frankfurt, ins Renngeschehen der SuperNaked-Klasse eingreifen.
Moto3: Keine Geschenke
Um jeden Meter und um jede Hundertstelsekunde haben die Moto3-Youngsters in dieser Saison gekämpft. Unter den Nachwuchshoffnungen Nordeuropas tat sich besonders Jonas Geitner (Freudenberg Racing Team) hervor. Der 19-Jährige dominierte die Rennen der Moto3 GP-Wertungsklasse und fuhr bereits im niederländischen Assen zum Titel. Sein größter Widersacher Ernst Dubbink (Ernst Dubbink Eveno racing) hielt von Rennen zu Rennen stärker dagegen und verwies Geitner in Assen auf Platz zwei. Bei den Moto3 Standard-Fahrern gelang es vor allem Tim Georgi (Freudenberg Racing Team), an die schnellsten GP-Fahrer heranzukommen. Georgis Teamkollege Matthias Meggle, Philipp Freitag (F. Koch Rennsport & Hannes Allwardt) und Walid Soppe (Ernst Dubbink Eveno racing) bissen sich wiederum an Georgi die Zähne aus. Beim Finale auf dem Hockenheimring steht nun auch Georgi als deutscher Meister der Standardklasse fest. Offen ist der Vizemeister, wobei Matthias Meggle mit 16 Punkten Vorsprung auf Philipp Freitag die besten Karten hat. Wer die jungen Talente in dieser Saison beobachtet hat, weiß, dass sie sich nichts schenken – und schon gar nicht beim großen Finale.
Um jeden Meter und um jede Hundertstelsekunde haben die Moto3-Youngsters in dieser Saison gekämpft. Unter den Nachwuchshoffnungen Nordeuropas tat sich besonders Jonas Geitner (Freudenberg Racing Team) hervor. Der 19-Jährige dominierte die Rennen der Moto3 GP-Wertungsklasse und fuhr bereits im niederländischen Assen zum Titel. Sein größter Widersacher Ernst Dubbink (Ernst Dubbink Eveno racing) hielt von Rennen zu Rennen stärker dagegen und verwies Geitner in Assen auf Platz zwei. Bei den Moto3 Standard-Fahrern gelang es vor allem Tim Georgi (Freudenberg Racing Team), an die schnellsten GP-Fahrer heranzukommen. Georgis Teamkollege Matthias Meggle, Philipp Freitag (F. Koch Rennsport & Hannes Allwardt) und Walid Soppe (Ernst Dubbink Eveno racing) bissen sich wiederum an Georgi die Zähne aus. Beim Finale auf dem Hockenheimring steht nun auch Georgi als deutscher Meister der Standardklasse fest. Offen ist der Vizemeister, wobei Matthias Meggle mit 16 Punkten Vorsprung auf Philipp Freitag die besten Karten hat. Wer die jungen Talente in dieser Saison beobachtet hat, weiß, dass sie sich nichts schenken – und schon gar nicht beim großen Finale.
Dass der neue Champion der Sidecar-Klasse so schnell feststehen würde, hatte wohl kaum jemand vermutet. Bis zuletzt waren es vier Teams, die sich allesamt berechtigte Hoffnungen auf den deutschen Meistertitel 2015 machen konnten. Im Jahresendspurt blieb dann doch einer nach dem anderen auf der Strecke. Mike Roscher und Anna Burkard (RSC Roscher/Burkard) traten in Schleiz aufgrund eines gleichzeitig stattfindenden WM-Laufs nicht an und vergaben so ihre Titelchancen. Uwe Gürck und Manfred Wechselberger (Polizeisportverein Wels Gürck Racing) entschieden sich gegen den WM-Lauf und für Schleiz und bauten mit einem zweiten Platz ihre Führung aus. Ihre ärgsten Konkurrenten Andre Kretzer und Jens Lehnertz (MSC Freier Grund e.V. im ADAC) stürzten auf dem Schleizer Dreieck und mussten aufgrund einer Handverletzung des Fahrers auch das Rennen in Assen ausfallen lassen. Nun lag die Entscheidung zwischen Gürck/Wechselberger und Josef Sattler mit Uwe Neubert (Sattler Motorsport). Als sich Vorjahreschampion Josef Sattler sowohl in Schleiz als auch im Sprintrennen in Assen an die Spitze setzte, schmolz der Vorsprung von Gürck/Wechselberger dahin. Das Sonntagsrennen in Assen über die volle Distanz wurde mit Spannung erwartet. Doch Sattler/Neubert mussten aufgrund eines technischen Defekts kapitulieren und Gürck/Wechselberger vollendeten das Werk, an dem sie seit Saisonbeginn gearbeitet hatten mit der vorzeitigen Entscheidung der Meisterschaft. Spannend bleibt der Kampf um den Vizemeistertitel. Denn Roscher/Burkard haben nur einen halben Punkt mehr auf dem Konto als Sattler/Neubert.