- Saisonstart am Wochenende in der Motorsport Arena Oschersleben
- Rennaction mit 31 Sportwagen von acht Herstellern und 19 Teams
- Premiere für die neue ADAC GT4 Germany im Rahmen des ADAC GT Masters
Foto: Jens Hawrda |
Die Karten werden neu gemischt: Nach dem bisher spannendsten Jahr der Seriengeschichte sucht das ADAC GT Masters die Champions 2019. Beim Saisonauftakt in Oschersleben am kommenden Wochenende (26.-28. April) zeigt sich, wer die Winterpause optimal genutzt hat und wem der beste Start in die neue Saison gelingt. Siegkandidaten gibt es viele: 19 Teams mit Supersportwagen von Aston Martin, Audi, BMW, Corvette, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG oder Porsche treten zu den ersten zwei Saisonrennen an. Beide Rennen werden am Samstag und Sonntag (jeweils ab 13:00 Uhr) live und in voller Länge von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.
Dass die Leistungsdichte im ADAC GT Masters auch in diesem Jahr wieder hoch sein wird, deutete sich bereits beim Vorsaisontest an: Mit Audi, Porsche, Corvette und Ferrari gelang vier der acht vertretenen Marken in den sechs Testsessions mindestens eine Bestzeit. Wie schwierig eine Prognose für den Auftakt ist, zeigt auch der Blick in die Siegerliste der Strecke bei Magdeburg: In den vergangenen acht Rennen haben dort Fahrzeuge von sieben verschiedenen Herstellern gewonnen. Die Unberechenbarkeit unterstreichen auch die Erfolge von Serienneulingen in Oschersleben. So gelang Luca Ludwig 2009 ein Doppelsieg, 2014 gewann Kelvin van der Linde als bis heute jüngster Fahrer einen Lauf der "Liga der Supersportwagen" und im vergangenen Jahr waren unter den vier Siegern gleich drei Rookies. "Oschersleben ist ein anspruchsvoller Kurs, der sehr viel Spaß macht", sagt Audi-Pilot Max Hofer (19/A, Montaplast by Land-Motorsport), im Vorjahr mit Philip Ellis (26/GB) Sieger des Samstagsrennens und nun neuer Teamkollege von Ex-Champion Christopher Mies (29/Heiligenhaus). "Oschersleben ist eine meiner Lieblingsstrecken, da der Fahrer noch einen Unterschied machen kann. Dass es dort oft Überraschungen gibt, kann auch daran liegen, dass beim ersten Saisonrennen nach der langen Winterpause noch nicht alle Fahrer ihre Leistung genau auf den Punkt abrufen können. Das ist vor allem im Qualifying ein Nachteil. Da das Überholen in Oschersleben nicht einfach ist, ist eine gute Startposition sehr wichtig."
Zuversichtlich für den Saisonauftakt ist Titelverteidiger Robert Renauer. Mit Porsche-Carrera-Cup-Champion Thomas Preining (20/A) hat der Bayer einen neuen Teamkollegen, der beim Vorsaisontest mit einer Bestzeit im neuen Porsche 911 GT3 R bereits einen vielversprechenden Eindruck hinterlassen hat. "Die Vorfreude auf die Saison und vor allem auf das neue Auto ist groß", so Renauer. "Wir sind froh, dass wir ein gutes Paket für das Projekt Titelverteidigung schnüren konnten. Es ist schwer, eine Prognose abzugeben, da das Starterfeld wieder sehr gut besetzt ist. Unser Ziel ist es natürlich, um Siege zu kämpfen. In Oschersleben war der Porsche immer gut, daher rechnen wir uns gute Chancen aus."
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