- Die neue DTM-Fahrzeuggeneration wird auf dem engen Stadtkurs voraussichtlich Topspeeds von mehr als 265 km/h und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 185 km/h erreichen
- Zwischen den DTM-Wochenenden in Misano und auf dem Norisring absolvierte R-Motorsport zwei Testtage in Vallelunga, um an der Verbesserung der Performance und Zuverlässigkeit zu arbeiten
- Paul Di Resta, Ferdinand von Habsburg und Daniel Juncadella nehmen im Rahmen des Rennwochenendes ihre neuen Aston Martin Vantage Dienstfahrzeuge in Empfang
- Dr. Florian Kamelger: „Die DTM-Rennen in Nürnberg haben wegen der großen Zuschauerkulisse stets eine tolle Atmosphäre und es wäre besonders schön, den Fans dort eine gute Leistung zu zeigen und wieder Punkte-Resultate einzufahren.“
Der Aston Martin Vantage DTM fährt erstmals am Norisring Foto: Jens Hawrda |
Eine fantastische Kulisse, hohe Temperaturen sowie ein anspruchsvoller Stadtkurs, der jeden Fehler sofort bestraft: Am kommenden Wochenende erwartet R-Motorsport auf dem Norisring eine echte Herausforderung.
Der Traditionskurs in Nürnberg gilt als einer der absoluten Höhepunkte jeder DTM-Saison. Dabei sorgt aber nicht nur die einzigartige Atmosphäre für ein besonderes Rennwochenende. Auch der Straßenkurs selbst stellt die Fahrer und Teams vor eine ganz besonders knifflige Aufgabe.
Der Streckenverlauf mag mit seinen langen Geraden, den beiden Spitzkehren sowie seiner insgesamt geringen Kurvenanzahl simpel aussehen, aber die rund 47 Sekunden Rundenzeit haben es wahrlich in sich. Auf den Geraden erreichen die neuen DTM-Fahrzeuge voraussichtlich Geschwindigkeiten von mehr als 265 km/h. Die Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen den Nürnberger Leitplanken und Mauern beträgt 185 km/h.
Während die schnellste Kurve mit 102 km/h durchfahren wird, passieren die Piloten die Grundig-Haarnadelkurve mit gerade einmal 52 km/h. Beim Anbremsen der Grundig-Kehre sind die Fahrer auf einem Bremsweg von 175 Metern Belastungen von bis zu 2,5 G ausgesetzt.
Auch aus strategischer Sicht stellt der Norisring eine besondere Herausforderung dar. So ist eine Zwei-Stopp-Strategie möglich, wenn auch nicht ganz optimal. Ein Fragezeichen schwebt noch über dem Reifenabbau, der aufgrund der neuen Turbo-Aggregate noch schwer vorherzusagen ist. Normalerweise liegt dieser auf dem Norisring jedoch eher auf der niedrigeren Seite. Die Fahrer verlieren bei einem Boxenstopp um die 40 Sekunden.
Für drei der vier Piloten von R-Motorsport beginnt das Rennwochenende mit einem besonders erfreulichen Moment: zwischen den beiden Freien Trainings (13:00 Uhr & 16:15 Uhr, Live-Stream auf ran.de) nehmen Paul Di Resta, Ferdinand von Habsburg und Daniel Juncadella am Freitag in der Zeit zwischen 15:15 und 15:30 Uhr vor der Team-Hospitality ihre neuen Dienstfahrzeuge vom Typ Aston Martin Vantage in Empfang. Jake Dennis ist bereits seit einigen Wochen im Besitz seines neuen Dienstautos der britischen Luxus-Sportwagenmarke.
Am Samstag und Sonntag sitzt das Fahrer-Quartett dann wieder in den vier Aston Martin Vantage DTM Boliden. Los geht es wie immer mit den beiden Qualifyings (Sa: 10:25 Uhr, So: 10:35 Uhr, jeweils live auf ran.de), gefolgt von den zwei Rennen (Sa & So: jeweils 13:30 Uhr, live auf SAT.1).