Freitag, 14. August 2020

Stimmen – Vorschau DTM Lausitzring

 

Foto: Jens Hawrda

Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.
„Jetzt geht es Schlag auf Schlag in der DTM. Drei Rennen im Doppelpack auf dem Lausitzring, auf dem Nürburgring und in Zolder – das verlangt Fahrern und Teams Einiges ab. Wie jede andere Sportart auch, vermissen wir natürlich die Zuschauer, unsere Fans. Umso größer ist die Freude darüber, beim vierten DTM-Lauf in Assen wieder Besucher begrüßen zu dürfen. Wir können die Rückkehr der Fans kaum erwarten, denn sie machen das einzigartige Flair der DTM aus. Und wir arbeiten hart daran, dass sich die Tribünen auch auf anderen Rennstrecken wieder öffnen.“

 
Mike Rockenfeller, Audi Sport Team Phoenix
„Ich habe jede einzelne Runde in Spa genossen, und ich bin super happy, dass die DTM-Saison gestartet ist. Endlich wieder Rennen – und das ab jetzt fast an jedem Wochenende. Das bringt auch für mich neue Erfahrungen. Mein Team und ich bleiben die ganze Woche an der Rennstrecke. Es gibt viel zu tun, an den Autos und mit den Ingenieuren. Der Lausitzring ist knifflig und nicht mein Favorit unter den Rennstrecken. Aber beide Streckenvarianten sind gut zum Überholen. Persönlich finde ich die lange Version etwas schöner. Nach dem es in Spa für mich nicht ganz nach Plan gelaufen ist, hoffe ich, dass wir die richtigen Schlüsse gezogen haben. Ich glaube, es wird in jeder Beziehung ein heißes Wochenende.“

 
Lucas Auer, BMW Team RMR
„Zum Lausitzring habe ich eine spezielle Verbindung. Mit meinem damaligen Team von Peter Mücke habe ich viel auf dieser Rennstrecke getestet, mit der Formel 3 und mit Tourenwagen – und meinen ersten DTM-Sieg gefeiert. Ich mag beide Varianten, auf beiden ist Überholen gut möglich, vor allem auf der längeren Strecke. Nach Spa war ich grundsätzlich zufrieden, Qualifyings und Rennen sind für mich ganz gut gelaufen. Aber alle BMW waren nicht schnell genug, daher arbeiten wir im 24/7-Modus, um uns zu verbessern. Ich glaube, dass der Freitag mit zwei Freien Trainings sehr wichtig für uns sein wird.“

 
Fabio Scherer , WRT Team Audi Sport
„Durch die Eau Rouge mit Vollgas zu fahren, ist immer etwas Spezielles. Wenn man das Auto optimal positioniert, nimmt man viel Schwung mit für die Bergauf-Gerade. Dass ich in Spa den DTM-Geschwindigkeitsrekord geknackt habe, habe ich erst nach dem Rennen erfahren. Nach meinem Umstieg von den Formel-Autos habe ich beim ersten Tourenwagen-Rennen sehr viel gelernt und beinahe sogar die ersten Punkte geholt. Es ist noch einiges Potential vorhanden. Dass es am Lausitzring wieder den Trainings-Freitag gibt, kommt mir entgegen. Als DTM-Rookie sind alle Rennen für mich eine neue Herausforderung.“