- Platz drei für den Schweizer auf dem Hungaroring
- Titelverteidiger René Rast beim Comeback Vierter
- Fünf der sechs Audi RS 5 DTM in den Punkterängen
Nico Müller (Audi) holt Platz 3
Foto: Audi Communications Motorsport / Michael Kunkel
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Nach dem schwierigen Saisonstart zeigte sich Audi auf dem Hungaroring von Anfang an in stärkerer Form. Im ersten Freien Training am Freitag fuhr Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg) Bestzeit, im Regen am Samstagmorgen hatte DTM-Neuling Robin Frijns die Nase vorn. Im anschließenden Qualifying musste sich Nico Müller im Castrol EDGE Audi RS 5 DTM nur Paul Di Resta im Mercedes-Benz um 135 Tausendstelsekunden geschlagen geben. René Rast (Audi Sport Team Rosberg) meldete sich beim Comeback nach seinem schweren Unfall auf dem Lausitzring mit Startplatz vier zurück.
Im Rennen waren die Audi-Piloten mit extrem unterschiedlichen Strategien unterwegs. So stoppe Jamie Green schon nach einer Runde, Mike Rockenfeller erst kurz vor Rennende. Nico Müller verteidigte in der Anfangsphase Platz zwei, fiel nach seinem Boxenstopp in Runde zehn jedoch hinter Lucas Auer im Mercedes-Benz zurück. Anschließend fuhr er den dritten Platz souverän nach Hause, obwohl er in der Schlussphase durch René Rast unter Druck geriet. Dieser hatte später gestoppt und konnte mit den frischeren Reifen angreifen.
„Das war ein guter Tag“, sagte Nico Müller. „Startreihe eins, das erste Podium in diesem Jahr und viele gute Punkte: Für mich hat die Saison endlich begonnen! Ich freue mich für mein Team und meine Jungs. Wir haben an diesem Wochenende einen guten Schritt vorwärts gemacht. Nun werden wir weiter hart arbeiten, um morgen noch stärker zu sein und wieder um das Podium kämpfen zu können.“
„Fünf Autos in den Punkten, Nico (Müller) erstmals in diesem Jahr auf dem Podium und René (Rast) Vierter: Wenn man den bisherigen Saisonverlauf betrachtet, dürfen wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Es war ein sauberes Rennen aller unserer Fahrer mit verschiedenen Strategien. Schade, dass es Mike (Rockenfeller) am Ende nicht mehr geschafft hat, in die Top Ten zu kommen, sonst hätten wir alle Autos in die Punkteränge gebracht.“