Erneut fährt ein DTM-Rookie die Bestzeit
- Schweizer Ricardo Feller im Audi Schnellster vor Thomas Preining im Porsche
- DTM-Trophy-Champion Ben Green: Test im Mercedes-AMG als Belohnung
- Vor dem Saisonauftakt am Wochenende: Zweiter Testtag am Mittwoch
Ricardo Feller (SUI), Audi, Team ABT Sportsline © DTM |
Audi vor Porsche – so lautete die Reihenfolge am Ende des ersten Testtages der DTM unmittelbar vor dem Saisonauftakt in Portimão. Der Schweizer Ricardo Feller war im Audi R8 von Team ABT Sportline mit einer Zeit von 1:41,573 Minuten der Schnellste vor dem Österreicher Thomas Preining (1:41,658) im Porsche 911 aus dem KÜS Team Bernhard. Mit dem 21-jährigen Feller fuhr wie schon beim ersten offiziellen DTM-Test Anfang April ein DTM-Neuling die Bestzeit. In Hockenheim war es mit Marius Zug (Pfaffenhofen) der mit 19 Jahren jüngste Fahrer im Feld, der am Dienstag in Portimão mit der drittbesten Zeit (1:41,757) im Audi von Attempto Racing seine Leistung untermauerte. Die 29 Fahrer des Rekord-Starterfeldes der DTM 2022 setzen den zweiten offiziellen Test am Mittwochnachmittag fort. Die ersten beiden von insgesamt 16 Saisonrennen werden am Samstag und Sonntag (Rennstart jeweils um 13:30 Uhr MESZ) auf dem 4,653 Kilometer langen Kurs an der Algarve ausgetragen. Im deutschsprachigen Raum überträgt ProSieben die Rennen live, am Samstag ab 12:30, am Sonntag ab 13:00 Uhr MESZ.
„Natürlich fühlt es sich gut an, Schnellster zu sein, aber ich will nicht im Test Schnellster sein, sondern im Qualifying“, sagte DTM-Rookie Feller nach Testende am Dienstagabend. „Es ist jedenfalls mega cool in der DTM. Die Professionalität ist extrem, der Level unglaublich hoch.“ Sichtlich zufrieden war auch Thomas Preining, einer von vier Österreichern in der DTM. „Wir haben uns gut durch unser Programm gearbeitet. Mit der Performance bin ich für heute happy, aber wir werden wohl erst am Samstag im ersten Qualifying sehen, wo wir wirklich stehen“, so Preining. „Wie erwartet, ist alles super eng“, ergänzte sein Teamchef, der ehemalige Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Sieger Timo Bernhard.
Vier der sechs Marken, die in diesem Jahr in der DTM antreten, waren am ersten Testtag auf den ersten sieben Plätzen zu finden, neben Audi und Porsche auch BMW und Lamborghini. Schnellster im neuen BMW M4 war der Südafrikaner Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport, 1:41,919) als Fünfter. Schnellster unter den sechs Lamborghini-Fahrern war Neuzugang Nicki Thiim (T3 Motorsport, 1:41,940) als Siebter. „Das Team hat das neue Auto erst am Donnerstag in Italien abgeholt, deshalb mussten wir das Auto heute zunächst ein bisschen einfahren und anpassen“, berichtete ein gut aufgelegter Nicki Thiim, Sohn von Kurt Thiim, DTM-Legende und Meister von 1986. „Es ist ein Privileg, was ich hier mache. Das schätze ich sehr. Ich lebe meinen Traum“, unterstrich der Däne, welche Bedeutung sein Beruf und die DTM für ihn haben.
Mercedes-AMG, die erfolgreichste Marke des Vorjahres, hielt sich zum Testauftakt augenscheinlich noch zurück. Schnellster war der Deutsche Luca Stolz aus dem Team HRT, der mit 1:42,167 Rang 14 belegte. Einen Platz dahinter rangierte der Brasilianer Felipe Fraga (1:42,172) im Ferrari 488 aus dem Team Red Bull AlphaTauri AF Corse. Im zweiten Ferrari war am Dienstag Stammpilot Nick Cassidy (NZL) unterwegs, der am Mittwoch das Auto an den neunmaligen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb übergibt. Der Franzose debütiert am Wochenende in der DTM.
In das eindrucksvolle Starterfeld mischte sich Ben Green. Der 23-jährige Brite hatte in der vergangenen Saison den Titel in der DTM Trophy gewonnen, der Talentschmiede auf der DTM-Plattform. Als Belohnung erhielt Green eine DTM-Testfahrt. Im Mercedes-AMG des Meister-Teams HRT machte Ben Green auf Anhieb eine gute Figur. „Ich habe jede Runde genossen. Das Team HRT hat mich super unterstützt, mich mit dem Mercedes-AMG und der neuen Strecke vertraut zu machen. Nach einem technischen Defekt mussten wir etwas früher als geplant aufhören, jetzt freue mich auf Mittwoch, wenn ich mit neuen Reifen angreifen kann“, so Ben Green. „Die DTM ist mein absolutes Ziel, und ich glaube, dass ich diesem Ziel hier in Portimão ein Stück näher komme.“
„Natürlich fühlt es sich gut an, Schnellster zu sein, aber ich will nicht im Test Schnellster sein, sondern im Qualifying“, sagte DTM-Rookie Feller nach Testende am Dienstagabend. „Es ist jedenfalls mega cool in der DTM. Die Professionalität ist extrem, der Level unglaublich hoch.“ Sichtlich zufrieden war auch Thomas Preining, einer von vier Österreichern in der DTM. „Wir haben uns gut durch unser Programm gearbeitet. Mit der Performance bin ich für heute happy, aber wir werden wohl erst am Samstag im ersten Qualifying sehen, wo wir wirklich stehen“, so Preining. „Wie erwartet, ist alles super eng“, ergänzte sein Teamchef, der ehemalige Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Sieger Timo Bernhard.
Vier der sechs Marken, die in diesem Jahr in der DTM antreten, waren am ersten Testtag auf den ersten sieben Plätzen zu finden, neben Audi und Porsche auch BMW und Lamborghini. Schnellster im neuen BMW M4 war der Südafrikaner Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport, 1:41,919) als Fünfter. Schnellster unter den sechs Lamborghini-Fahrern war Neuzugang Nicki Thiim (T3 Motorsport, 1:41,940) als Siebter. „Das Team hat das neue Auto erst am Donnerstag in Italien abgeholt, deshalb mussten wir das Auto heute zunächst ein bisschen einfahren und anpassen“, berichtete ein gut aufgelegter Nicki Thiim, Sohn von Kurt Thiim, DTM-Legende und Meister von 1986. „Es ist ein Privileg, was ich hier mache. Das schätze ich sehr. Ich lebe meinen Traum“, unterstrich der Däne, welche Bedeutung sein Beruf und die DTM für ihn haben.
Mercedes-AMG, die erfolgreichste Marke des Vorjahres, hielt sich zum Testauftakt augenscheinlich noch zurück. Schnellster war der Deutsche Luca Stolz aus dem Team HRT, der mit 1:42,167 Rang 14 belegte. Einen Platz dahinter rangierte der Brasilianer Felipe Fraga (1:42,172) im Ferrari 488 aus dem Team Red Bull AlphaTauri AF Corse. Im zweiten Ferrari war am Dienstag Stammpilot Nick Cassidy (NZL) unterwegs, der am Mittwoch das Auto an den neunmaligen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb übergibt. Der Franzose debütiert am Wochenende in der DTM.
In das eindrucksvolle Starterfeld mischte sich Ben Green. Der 23-jährige Brite hatte in der vergangenen Saison den Titel in der DTM Trophy gewonnen, der Talentschmiede auf der DTM-Plattform. Als Belohnung erhielt Green eine DTM-Testfahrt. Im Mercedes-AMG des Meister-Teams HRT machte Ben Green auf Anhieb eine gute Figur. „Ich habe jede Runde genossen. Das Team HRT hat mich super unterstützt, mich mit dem Mercedes-AMG und der neuen Strecke vertraut zu machen. Nach einem technischen Defekt mussten wir etwas früher als geplant aufhören, jetzt freue mich auf Mittwoch, wenn ich mit neuen Reifen angreifen kann“, so Ben Green. „Die DTM ist mein absolutes Ziel, und ich glaube, dass ich diesem Ziel hier in Portimão ein Stück näher komme.“