Samstag, 30. April 2022

Bortolotti holte erste Pole der Saison

Mirko Bortolotti holt die erste Pole der Saison 2022
Foto: Jens Hawrda

Während die Konkurrenz wie üblich einen ersten Qualifying-Run absolvierte und dann für frische Reifen an die Box kam, wartete Mirko Bortolotti bis zum Schluss des DTM-Qualifyings in Portimão, um auf die Strecke zu gehen. Der Poker zahlte sich aus: Der Italiener fuhr im Lamborghini des Grasser Racing Team eine Zeit von 1:39,678 Minuten und sicherte sich damit den besten Startplatz für das erste DTM-Rennen der Saison 2022. Sowohl für Bortolotti als auch für Lamborghini war es jeweils die erste Pole-Position in der DTM-Geschichte.

Zur Halbzeit des 20-minütigen Zeittrainings hatte Lucas Auer im WINWARD Mercedes-AMG mit einer Zeit von 1:39,937 Minuten noch die Führung inne, vor Felipe Fraga im Red Bull Ferrari und Nico Müller im Rosberg Audi. Währenddessen beobachtete Mirko Bortolotti das Geschehen noch aus der Box, erst ganz zum Schluss fuhr der Italiener raus. Und wie: Mit 1:39,924 Minuten in seiner ersten schnellen Runde fuhr er hinter Felipe Fraga (1:39,738) zunächst auf Rang zwei, legte dann noch mal nach und sicherte sich mit 1:39,678 Minuten die Pole-Position.

Klar, dass der DTM-Neuling zufrieden war: „Es fühlt sich unglaublich an, hier auf Pole zu stehen. Das ist die Belohnung für die gute Arbeit über den Winter. Wir haben allerdings im vergangenen Jahr schon gesehen, dass in der DTM alles passieren kann, es kann jederzeit einen Re-Start geben. Im Rennen wird es also spannend.“

Hinter Bortolotti fuhr der kanadische DTM-Debütant Mikaël Grenier (1:39,689) im Mercedes-AMG des Teams GruppeM Racing auf Rang zwei, gefolgt von seinem österreichischen Markenkollegen Auer (1:39,719). Grenier sagte: „Wir haben ein wirklich gutes Auto, wir sollten im Rennen gut sein. Aber es ist mein erstes DTM-Rennen, ich weiß nicht, was am Start auf mich zukommen wird.“ Auer kommentierte: „Es wird ein hartes Rennen. Es wird vor allem um die richtige Strategie gehen und darum, die Reifen richtig zu behandeln.“

Fraga beendete das Training als Vierter vor Nicki Thiim im T3 Lamborghini. Sheldon van der Linde war mit Rang sieben hinter Maro Engel (Mercedes-AMG, GruppeM Racing) bester BMW-Fahrer im M4 des Teams Schubert Motorsport. Luca Stolz, Mercedes-AMG, HRT), Titelverteidiger Maximilian Götz (Mercedes-AMG, WINWARD Racing) sowie Nico Müller (Audi, Team Rosberg) komplettierten die Top Ten. Schnellster Porsche-Fahrer war Dennis Olsen im 911 des SSR Performance-Teams auf Platz 19, Rallye-Ass Sébastien Loeb qualifizierte sich im AlphaTauri Ferrari für sein erstes DTM-Rennen als 21.

Quelle: dtm.com