- Callaway-Duo gewinnt souverän Sonntagsrennen in Österreich
- Platz zwei für Maximilian Götz und Indy Dontje im Mercedes-AMG
- Tabellenführer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde auf Platz drei
Sonntagssieg für das Corvette-Duo Pommer/Kirchhöfer
Foto: Jens Hawrda
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Corvette-Piloten Pommer und Kirchhöfer haben alles unter Kontrolle
Pommer und Kirchhöfer zeigten bei ihrem dritten Saisonsieg eine nahezu perfekte Leistung. Nachdem der ehemalige Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya das Feld der 30 Supersportwagen auf die Reise geschickt hatte, kamen die Verfolger dem Corvette-Duo nur in der Startrunde kurz nahe. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase wegen einer Kollision im Hinterfeld während der Startrunde setzte sich Polesetter Kirchhöfer stetig vom Feld ab und fuhr zwischenzeitlich einen Vorsprung von mehr als fünf Sekunden heraus. Mit solidem Polster übernahm Pommer zur Rennmitte und stellte mit einem Vorsprung von 4,6 Sekunden den 35. Sieg einer Corvette im ADAC GT Masters sicher.
Ereignisreicher war dagegen der Kampf um die Podestplätze. Beim Start verbesserte sich der von Platz vier losgefahrene Porsche-Pilot Thomas Preining kurzzeitig auf die zweite Position, doch der Qualifyingzweite David Jahn holte sich diese noch in der Auftaktrunde zurück. Während Jahn anschließend bis zum Fahrerwechsel den zweiten Rang behauptete, musste Preining seinen Porsche nach zwölf Runden wegen eines Defektes abstellen. Dadurch rückte Mercedes-AMG-Fahrer Götz in seinem 100. ADAC GT Masters-Rennen auf den dritten Rang vor. Partner Dontje verbesserte sich durch ein geschicktes Boxenstopp-Timing zur Rennmitte um eine weitere Position und brachte die „gelbe Mamba” auf Platz zwei ins Ziel.
Nachdem sein Teamkollege David Jahn bis zum Boxenstopp auf Rang zwei gelegen hatte, fiel Partner Sven Barth nach dem Pflichthalt auf die dritte Position zurück. Anschließend wurde er von Audi-Fahrer Patric Niederhauser angegriffen, der schließlich in Runde 34 an der Corvette vorbeiging und damit für sich und Startfahrer Kelvin van der Linde den dritten Podestplatz sicherte. Niederhauser und van der Linde gehen damit als Tabellenführer in die zweimonatige Sommerpause des ADAC GT Masters.
Da Barth wegen Missachtens der Track-Limits in der Schlussphase eine Durchfahrtsstrafe absolvieren musste und auf Rang acht zurückfiel, ging der vierte Platz an die Samstagssieger Nicolai Sylvest (21/DK) und Jens Klingmann (28/Trägerwilen, beide MRS GT-Racing) im BMW M6 GT3. Sylvest gewann damit zum zweiten Mal am Wochenende die Pirelli-Junior-Wertung. Fünfte wurden Christian Engelhart (32/Starnberg) und Mirko Bortolotti (29/I) im bestplatzierten Lamborghini Huracán GT3 Evo der Heimmannschaft Orange1 by GRT Grasser.
Wie bereits am Vortag fuhren Max Hofer (20/A) und Christopher Mies (30/Heiligenhaus, beide Montaplast by Land-Motorsport) auf Platz sechs. Hofer war damit der bestplatzierte Österreicher am Sonntag. Rolf Ineichen (41/CH) und Franck Perera (34/F, beide Orange1 by GRT Grasser) beendeten in ihrem Lamborghini das Rennen als Siebte. Ineichen holte beim Heimspiel seines Rennstalls den Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung. Hinter den wegen der Durchfahrtstrafe auf Platz acht zurückgefallenen Jahn und Barth wurden Daniel Keilwitz (29/Villingen) und Maxime Martin (33/B, beide Propeak Performance) im Aston Martin Vantage GT3 Neunte. Die Top 10 komplettierten mit ihrem Audi Jeffrey Schmidt (25/CH) und Christopher Haase (31/Kulmbach, beide BWT Mücke Motorsport).
Stimmen der Sieger:
Markus Pommer (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R): „Marvin hat toll vorgearbeitet. Ich hatte danach das Glück, dass sich hinter mir Patrick Niederhauser und Sven Barth bekämpften und ich einen guten Vorsprung hatte. Ich war danach immer mit dem Team in Kontakt und wusste so, wie groß mein Polster nach hinten ist. Ich habe noch mal gepusht, aber eigentlich lief dann alles nach Plan.”