Freitag, 7. Juni 2019

Freie Trainings der DTM in Misano

Andrea Doviziose zeigt im Traing solide Leistung
Foto: dtm.com / Thomas Pakusch
Loïc Duval für Audi und Marco Wittmann für BMW fuhren jeweils die schnellsten zeiten in den ersten beiden Freien Trainings der DTM in Misano. Die von Wittmann auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli im zweiten Freien Training gefahrene Zeit war dabei auch die schnellste Zeit des Tages, fast eine Sekunde schneller als der von Duval im ersten Training gefahrene Zeitauf. MotoGP-Superstar Andrea Dovizioso zeigte bei seinem ersten Auftritt an einem DTM-Rennwochenende eine solide Leistung. In beiden Trainingssitzungen belegte er Platz 16.

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen benutzten die Teams und Fahrer die beiden Sessions auf der 4,226 Kilometer langen Strecke an der italienischen Adriaküste zur Vorbereitung auf die beiden Rennen, die dort am Wochenende ausgetragen werden. Im ersten Freien Training bestimmten die Audi-Fahrer zum großen Teil das Tempo. Loïc Duval beendete die Sitzung als Trainingsschnellster vor seinen Audi-Markenkollegen René Rast, Nico Müller, Jonathan Aberdein, Mike Rockenfeller und Robin Frijns auf den Plätzen zwei bis sechs.

„Platz eins ist immer ein guter Start ins Wochenende, obwohl die Strecke noch wenig Grip bietet“, sagte Duval. „Ich war sowohl auf einer einzigen Runde als auch auf dem Longrun schnell. Nun müssen wir die Abstimmung überlegen, aber insgesamt ist das ein guter Start.“ Vier Audi-Fahrer hatten es mit Reifenschäden an der linken Fahrzeugseite zu tun. Eine Kontrolle der Strecke nach dem Training erwies, dass sich an den Speed Bumps in den Kurven 6 und 16 Schrauben gelöst hatten, was als Ursache für die Schäden ausgemacht wurde. Vor dem zweiten Training wurden diese Speed Bumps entfernt. R-Motorsport-Fahrer Ferdinand von Habsburg konnte wegen Getriebeprobleme nur eine Runde fahren.

Nachdem er bereits im ersten Freien Training schnellster BMW-Fahrer gewesen war, belegte Marco Wittmann mit der Tagesbestzeit im zweiten Training Rang eins. Der Deutsche war 0,27 Sekunden schneller als Robin Frijns im Audi. Zolder-Rennsieger Philipp Eng (BMW) wurde als Dritter gewertet, René Rast sorgte dafür, dass sich auch auf den Plätzen drei und vier jeweils ein BMW und ein Audi abwechselten.

„Es war ein gutes Training“, kommentierte Wittmann. „Wir haben einige unterschiedliche Strategien gesehen. An der Abstimmung haben wir einige Änderungen gemacht, die gut funktioniert haben. Für mich war es sehr positiv. Jetzt heißt es, das morgen umzusetzen.“