Mittwoch, 11. Juli 2018

DTM: Drei Fragen an Lucas Auer

Die DTM gastiert seit der Saison 2001 auf dem Circuit Zandvoort. Seitdem hat Mercedes-AMG Motorsport sechs Siege auf dem Dünenkurs eingefahren. Gary Paffett ist mit drei Siegen (2005, 2009, 2010) der erfolgreichste aktive DTM-Fahrer auf dieser Strecke. Gleich bei der Rennpremiere im Jahr 2001 erzielte Uwe Alzen in einem packenden Finish den ersten DTM-Sieg für die Marke mit dem Stern in Zandvoort. Zwei Jahre später fuhr Christijan Albers bei seinem Heimrennen den ersten und bislang einzigen DTM-Sieg eines Niederländers auf dieser Strecke ein. Den bislang letzten Sieg des Teams in den Niederlanden feierte Robert Wickens im ersten Lauf 2016.

Das bevorstehende Rennwochenende war Anlass für ein kurzes Interview mit dem Mercedes-Piloten Lucas Auer:
Lucas Auer
Foto: Jens Hawrda
Lucas, wie ist die Saison bislang aus Deiner Sicht verlaufen?
 
Lucas Auer: Bis jetzt gut. Ich sage bewusst nicht sehr gut, aber gut. Der Speed ist absolut so, wie er sein muss und ich habe riesige Schritte beim Reifenmanagement gemacht. Deshalb bin ich mit der aktuellen Position zufrieden. Am kommenden Wochenende in Zandvoort ist erst Saisonhalbzeit und es liegt noch ein langer Weg vor uns.
 
Du hast das Reifenmanagement angesprochen. Das wird in Zandvoort sicherlich einer der Schlüssel zum Erfolg. Worauf kommt es auf dieser Strecke noch an?
 
Lucas Auer: Das Qualifying ist in Zandvoort die halbe Miete. Wenn du dann auch noch das Reifenmanagement im Griff hast, sieht es gut aus. Wenn du allerdings Reifenprobleme hast, wird es interessant. Jetzt müssen wir abwarten, wie es mit der aktuellen Fahrzeuggeneration aussehen wird.
 
Du warst zuletzt auch beim Großen Preis von Österreich in Spielberg und hast Dich als TV-Experte engagiert. Wie viel Spaß machen Dir solche Aufgaben?
 
Lucas Auer: So ein Formel 1-Rennwochenende in Spielberg ist ja fast wie Urlaub. Das Drumherum ist richtig cool. Da fühlt man sich einfach wohl und kann sich entspannen. Schließlich bin auch ich ein Motorsportfan. Meine Arbeit beim ORF war eine sehr coole Erfahrung für mich. Es war sehr interessant und ich freue mich immer riesig, wenn ich Zeit habe und live dabei sein kann.