Freitag, 5. August 2016

Audi dominiert erstes ADAC GT Masters-Training am Nürburgring

  • Christopher Mies setzt erste Bestzeit des Eifel-Wochenendes
  • Sechs Audi R8 unter den Top Acht des Freien Trainings
  • SPORT1 überträgt beide ADAC GT Masters-Rennen live im Free-TV
Christopher Mies mit Bestzeit im ersten Freien Training
Foto: Jens Hawrda
Mit dem ersten Freien Training beim fünften von sieben Rennwochenenden ist der Saisonendspurt des ADAC GT Masters eingeleitet. Den Zeitenschlagabtausch auf dem Nürburgring entschied Christopher Mies (27, Heiligenhaus/Montaplast by Land-Motorsport) im Audi R8 für sich. Sechs weitere Audi-Paarungen tummelten sich auf den ersten acht Rängen. Die beiden Rennen der „Liga der Supersportwagen“ am Samstag und Sonntag ab 13.00 Uhr live und in voller Länge von SPORT1 im Free-TV übertragen.

Bei frischen Temperaturen und bedecktem Himmel in der Eifel nutzen die Teams die einstündige Trainingssession, um ihre Supersportwagen auf das Nürburgring-Wochenende abzustimmen. Der schnellste Umlauf gelang dabei Christopher Mies in einer Zeit von 1.28,398 Minuten. „Man weiß im Freien Training natürlich nie, welches Team welche Reifen gefahren hat. Von daher sind die Zeiten immer etwas mit Vorsicht zu genießen“, so Mies, der zusammen mit Teamkollege Connor De Phillippi (23, USA) aktuell den zweiten Gesamtrang belegt. „Im Qualifying werden wir dann sehen, wer hier wirklich stark ist. Aber na klar – das Ergebnis stimmt uns zuversichtlich. Ich denke, die Strecke liegt dem Audi. Zwischen Startplatz eins und drei für das erste Rennen wären wir zufrieden.“

Die Audi-Mannschaften zeigten zum Auftakt in der Eifel stark. Mit knapp drei Zehntelsekunden Rückstand belegte der R8 von Serienneuling Nicolaj Møller Madsen (23, DK) und Markus Winkelhock (36, Berglen-Steinach/beide Phoenix Racing) den zweiten Rang. Platz drei ging an den Audi von Florian Stoll (35, Rickenbach) und Laurens Vanthoor (25, B/beide kfzteile24 APR Motorsport). Auf Rang vier folgten die aktuell Tabellenvierten Rolf Ineichen (38, CH) und Christian Engelhart (29, Kösching/beide GRT Grasser-Racing-Team) im Lamborghini Huracán.

Audi vor Lamborghini auch auf den folgenden Rängen: Mikaela Åhlin-Kottulinsky (23, S) und Marco Bonanomi (31, I/beide Aust Motorsport) belegten Platz fünf, Norbert Siedler (33, A) und Jaap van Lagen (39, NL/beide HB Racing WDS Bau) Position sechs. Hinter zwei weiteren Audi von ADAC GT Masters-Debütant Dennis Busch (28, Bensheim) und Christopher Haase (28, Kulmbach/beide Car Collection Motorsport) sowie Peter Hoevenaars (21, NL) und Frédéric Vervisch (30, B/beide Montaplast by Land-Motorsport) komplettierten Fabian Hamprecht (21, Hagen)/Christer Jöns (29, Ingelheim/beide Bentley Team ABT) im besten Bentley Continental und Nicolai Sylvest (19, DK)/Nikolaj Rogivue (20, CH/beide AMG-Team Zakspeed) im Mercedes-AMG die Top Ten.

News aus der Nennliste

Für die beiden Rennen auf dem Nürburgring haben sich einige der 19 ADAC GT Masters-Teams fahrerisch neu aufgestellt. So gibt der nordschleifenerprobte Dennis Busch bei Car Collection Motorsport sein Seriendebüt. Er teilt sich einen Audi R8 mit Christopher Haase. Auch Nicolaj Møller Madsen startet erstmals in der „Liga der Supersportwagen“. Der Däne ersetzt Markus Pommer (25, Neckersulm) bei Phoenix Racing, der wiederum bei Aust Motorsport Lukas Schreier (21, Augsburg) ersetzt. Mit einer komplett neuen Fahrerpaarung rückt MRS GT-Racing an: Marc Gassner (25, Kempen), der für die Mannschaft schon 2015 im ADAC GT Masters-Rennen am Start war, wechselt sich im Nissan GT-R mit Christiaan Frankenhout (34, NL), bisher in Diensten von Car Collection Motorsport, ab.

Louis Delétraz (19, CH/Schubert Motorsport) und Rahel Frey (30, CH/YACO Racing) nehmen nach Abwesenheit zuletzt am Red Bull Ring wieder ihre Stammcockpits im BMW M6 und im Audi R8 ein. Beim Porsche-Team bigFM Racing Team Schütz Motorsport gibt es ein Wiedersehen mit Klaus Bachler (25, A), der den Platz von Christopher Zanella (26, CH) übernimmt.

Motorsport und mehr

Der Zeitplan der Nürburgring-Veranstaltung ist von Freitag bis Sonntag jeweils neun Stunden mit Motorsportaction und Unterhaltungsprogramm prall gefüllt. Neben dem ADAC GT Masters kämpfen die Piloten vier weiterer Rennserien um Punkte und Pokale. Auch für die ADAC Formel 4 und die ADAC TCR Germany geht es langsam in die entscheidende Saisonphase. Der deutsche Tourenwagen Cup ist bereits zum vierten Mal in dieser Saison Teil der „Liga der Supersportwagen“, die Spezial Tourenwagen Trophy zum zweiten Mal. Ihren Idolen ganz nah kommen können die Fans des ADAC GT Masters bei mehreren Gelegenheiten kommen: beim Pitwalk am Samstag und Sonntag, jeweils um 11:10 Uhr sowie beim Meet the Drivers am Samstag um 15:45 Uhr vor der ADAC Hospitality.

Digitale Rundumversorgung

Wie gewohnt bietet das ADAC GT Masters auch vom Nürburgring eine umfangreiche Live-Berichterstattung an. SPORT1 zeigt die beiden Eifel-Rennen am Samstag und Sonntag jeweils ab 13 Uhr sowie alle weiteren Rennen des ADAC GT Masters 2016 live im Free-TV. Zusätzlich kann die Action der „Liga der Supersportwagen“ auch im Internet live verfolgt werden: Beide Rennen werden auf SPORT1.de (deutscher Kommentar) und adac.de/motorsport (englischer Kommentar) übertragen.