- Der Seat-Pilot fährt von Platz fünf an die Spitze
- Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft vertagt
- Niko Kankkunen im Seat bester Junior
Foto: ADAC-Motorsport |
Unmittelbar hinter dem Spitzen-Trio überquerten Tim Zimmermann (19, Langenargen, Liqui Moly Team Engstler) im VW Golf GTI TCR, Steve Kirsch (37, Chemnitz, Team Honda ADAC) und Seat-Pilot Mike Halder (20, Meßkirch, Liqui Moly Team Engstler) die Ziellinie. Proczyk und Halder trennten nur eine Sekunde.
Gastfahrer Finlay Crocker (46, Großbritannien, VFR Racing) wurde im Seat Siebter, Benjamin Leuchter (28, Duisburg, Racing One) schaffte es nach einer starken Aufholjagd auf Platz acht. Aufgrund eines Verstoßes gegen die technischen Regularien im Qualifying wurde der VW-Pilot in der Startaufstellung nach hinten versetzt. Die Top Ten komplettierten Ronny Jost (28, Schweiz, TOPCAR Sport) und Pascal Eberle (25, Schweiz, Steibel Motorsport). Bester Junior wurde Niko Kankkunen (17, Finnland, LMS Racing) als Elfter.
Bis das erste Rennen auf dem anspruchsvollen Kurs an der Nordseeküste beginnen konnte, mussten die Fans sich allerdings gedulden. Nachdem Niklas Mackschin (21, Barsinghausen, Liqui Moly Team Engstler) beim Start stehengeblieben war, kollidierte Lokalmatador Bas Schouten (21, Niederlande, ST Motorsport) mit dessen VW Golf. Es folgte ein Rennabbruch, um den Seat von Schouten zu bergen, ehe das Rennen über eine Restdauer von zehn Minuten neu gestartet wurde. In den finalen Rennminuten entwickelt sich ein packender Kampf um die Spitze, der erst in der Finalrunde entschieden wurde, als Buri den bis dahin führenden Files überholte und sich Proczyk noch auf Rang drei nach vorn kämpfte. Aufgrund des zwischenzeitlichen Abbruches wurden weniger als 75% der geplanten Renndistanz absolviert, daher wurden für den elften Saisonlauf nur halbe Punkte vergeben.
Debütant Larsson am Sonntag auf der Pole
Im zweiten Lauf am Sonntag steht Simon Larsson (19, Schweden, Target Competition), der in Zandvoort sein Debüt in der ADAC TCR Germany gibt, auf der Pole Position. Neben dem Seat-Piloten steht Schouten in der ersten Reihe. Im zweiten Rennen starten die zehn schnellsten Fahrer des Qualifyings in umgekehrter Reihenfolge. Antti Buri geht demnach als Zehnter ins zwölfte Saisonrennen.