Cooler
Arbeitstag für Timo Scheider, Antonio Felix da Costa und Christian Vietoris:
Das DTM-Trio saß am gestrigen Donnerstag in Dortmund in einem Boot – und
absolvierte eine exklusive Trainingseinheit mit dem Deutschland-Achter.
Gemeinsam mit den Olympiasiegern Kristof Wilke und Richard Schmidt folgten sie
den Anweisungen von Steuermann Martin Sauer und hatten Spaß auf dem Wasser.
DTM-Piloten im Deutschland-Achter Foto: DTM-Media |
„Das
war für uns mal eine ganz andere Erfahrung. Es ist immer schön, Sportler aus
anderen Sportarten kennen zu lernen, die wie wir für ihren Sport leben und
Erfolg haben wollen. Nach dieser Trainingseinheit habe ich noch viel mehr
Respekt vor der Leistung der Ruderer, wenn man sieht, wie schwierig alleine
scheinbar einfachste Bewegungsabläufe wie das richtige Drehen des Handgelenks
sind“, sagte Timo Scheider (Audi).
„Für
mich war es eine ganz tolle Woche. Erst Fußballspielen bei RB Leipzig und dann
ganz neue Impressionen beim Rudertraining mit Goldmedaillengewinnern. Das
Rudern hat viel Spaß gemacht, ich hätte am liebsten gar nicht mehr aufgehört.
Es war auch sehr interessant, mal unser Training mit dem dieser Jungs zu
vergleichen. Deren Mentalität ist ähnlich, sie arbeiten auch sehr hart für
ihren Traum“, erklärte Antonio Felix da Costa (BMW).
„Es
ist interessant, mal so direkte Einblicke zu bekommen. Für den
Trainingsaufwand, den diese Jungs betreiben, steht ihr Sport viel zu wenig im
Fokus. Sie sitzen auch im Winter am frühen Morgen bei drei Grad im Boot und
trainieren. Für uns Rennfahrer wäre es aber auch schön, wenn wir jeden Tag
unseren Sport mit unserem Sportgerät ausüben könnten“, meinte Christian
Vietoris (Mercedes-Benz).
Trainingseinheit im Deutschland-Achter Foto: DTM-Media |
Auch
die Ruderer waren beeindruckt vom Bewegungstalent der DTM-Piloten. „Man sieht
schon, dass die Jungs ziemlich fit sind. Sie trainieren sehr variabel und
vielseitig. Sie sind in der Lage, sich schnell auf neue Anforderungen
einzustellen“, lobte Kristof Wilke, der den Achter 2012 in London als
Schlagmann zum Olympiasieg geführt hatte. Vor dem Einstieg ins Boot hatten sich
die DTM-Piloten bereits mit den Ruderern am Ergometer und im Kraftraum gemessen
und auch dabei eine gute Figur gemacht.
Die
DTM-Saison 2014 startet in 44 Tagen. Zuvor dürfen sich die 23 DTM-Piloten aber
bei den ITR-Testfahrten auf dem Hungaroring in Budapest (31. März - 3. April)
und auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (14. - 17. April) hinter das
Steuer ihrer DTM-Boliden setzen. Von 2. bis 4. Mai startet die populärste
internationale Tourenwagenserie in Hockenheim in ihr Jubiläumsjahr.