Nach dreijähriger Pause meldet sich die Red Bull Air Race World Championship mit ihrem ersten Lauf in Abu Dhabi zurück. Wie vor drei Jahren sind es die alten Namen die um den Sieg kämpften. Der Brite Paul Bonhomme gewinnt vor dem Österreicher Hannes Arch, Matthias Dolderer setzt mit dem sechsen Platz ein Achtungszeichen.
nach dreijähriger Pause ist die Red Bull Air Race World Championship zurück Foto: Jens Hawrda |
Beim
Saisonauftakt der Red Bull Air Race World Championship 2014 in Abu Dhabi setzte
sich am Samstag der Brite Paul Bonhomme in einem spannenden Finale gegen seinen
langjährigen Rivalen Hannes Arch aus Österreich (Platz 2) und den Kanadier Pete
McLeod (Platz 3) durch.
In
der vorletzten Runde des spektakulären High-Speed-Rennens knapp über dem
türkisblauen Wasser am Arabischen Golf war der amtierende Weltmeister Bonhomme
noch hinter Arch und McLeod gelegen. Bei der letzten Runde legte der Brite aber
einen Traumlauf hin und schaffte mit 56,439 Sekunden die Tagesbestzeit. Zuvor
war Bonhomme um ganze zwei Sekunden langsamer gewesen. Arch landete mit 56,776
Sekunden knapp hinter seinem Erzrivalen auf Rang zwei. „ Ich habe im Flugzeug
Pauls Zeit mitbekommen, da wusste ich, dass die nur schwer zu knacken sein
würde“, so der Österreicher.
der einzige deutsche Teilnehmer Mathias Dolderer wurde zum Auftakt sechster Foto: Jens Hawrda |
„Ich
habe ein ganz neues Team, für mich war Abu Dhabi deshalb eine
Standortbestimmung“, meinte Weltmeister Arch, „jetzt wissen wir, dass wir auch
unter den neuen Vorzeichen vorne dabei sind“. Die Einschätzung der beiden
Spitzenpiloten, dass durch die Einführung von Einheitsmotoren die
Leistungsdichte an der Spitze des zwölf Mann umfassenden Feldes zunehmen würde,
haben sich bewahrheitet: Beim Qualifying am Freitag trennte weniger als eine
Sekunde McLeod, den Australier Matt Hall, den Briten Nigel Lamb und den
Tschechen Martin Sonka voneinander.
Für
Deutschlands Ass Mathias Dolderer verlief der Auftakt mit Rang sechs
durchwachsen: „Mein Fliegen war okay, das Flugzeug gut und ich bin froh, dass
ich es in Final 8 geschafft habe. Aber ich weiß, da ist noch viel Luft nach
oben“.
Ergebnisse: 1. Paul Bonhomme (GBR), 2. Hannes Arch (AUT), 3. Pete McLeod (CAN), 4. Matt Hall (AUS),
5. Nigel Lamb (GBR), 6. Matthias Dolderer (GER),