- Der Meister siegt erneut und baut seine Führung in der Gesamtwertung aus
- Moritz Oestreich und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Mike Halder auf den Plätzen
- Pole-Setter Robin Brezina wird als Zehnter bester Rookie
Josh Files dominierte das Rennen
Foto: ADAC-Motorsport
|
"Hoffentlich kann uns niemand aufhalten", sagte Files grinsend: "Ich hatte wieder einen tollen Start und war direkt vorne. Auch dieses Mal habe ich mich einfach auf mich konzentriert und Vollgas gegeben. Die Jungs von Target machen einen überragenden Job, das macht es mir natürlich viel leichter."
Hinter dem Spitzentrio reihten sich Honda-Pilot Kris Richard (22, Schweiz, Target Competition), Dino Calcum (27, Bochum, Lubner Motorsport) im Opel Astra TCR, Antti Buri (28, Finnland, LMS Racing) im Audi RS3 LMS, José Rodrigues (27, Portugal, Target Competition) im Honda sowie die beiden Audi-Fahrer Sheldon van der Linde (18, Südafrika, AC Mayen e.V. im ADAC) und Robin Brezina (18, Dauchingen, Aust Motorsport) ein. Der ehemalige ADAC Formel 4-Pilot Brezina, der von der Pole Position ins Rennen gegangen war, war als Zehnter zudem bester Rookie. Außerdem holte Jasmin Preisig (24, Schweiz, Lubner Motorsport) im Opel als 19. Ihre ersten beiden Punkte in der ADAC TCR Germany.
Files erwischte wie schon am Samstag einen perfekten Start und lag bereits an der Spitze, bevor er in die erste Kurve einbog. Polesetter Brezina hingegen musste gleich zu Beginn einige Rivalen passieren lassen und fand sich zunächst hinter Files, Audi-Pilot Sandro Kaibach (19, Bad Waldsee, Aust Motorsport) und Oestreich auf Position vier wieder.
Während sich im Feld viele spannende Zweikämpfe abspielten, setzte sich Files vorne kontinuierlich ab. Erst als das Safety Car nach einem Kontakt zwischen dem Seat von Alex Morgan (30, Großbritannien, Wolf-Power Racing) und Florian Thoma (21, Schweiz, Liqui Moly Team Engstler) im VW Golf GTI TCR auf die Strecke kam, lag das Feld wieder eng zusammen.
Nachdem Morgans Seat nach acht Minuten geborgen war, erfolgte der Restart. Files exekutierte den Restart geschickt, und nur Oestreich konnte dem Tempo des 26-Jährigen zunächst folgen. Dahinter arbeitete sich Halder auf Position drei und verteidigte diese erfolgreich bis zum Schluss.
Spannend war es vor allem in der Mitte des Feldes, dort lieferten sich die Piloten viele umkämpfte und packende Duelle. Unter anderem Jasmin Preisig zeigte dabei ihre Überholkünste. Nach einem verpatzten Start startete die Schweizerin eine sehenswerte Aufholjagd, die letztlich mit zwei Meisterschaftspunkten gekrönt wurde.
Weiter geht es in der ADAC TCR Germany mit den Saisonrennen fünf und sechs in Oschersleben. Dort steigt vom 7. bis 9. Juli das dritte Rennwochenende der Tourenwagenserie des ADAC gemeinsam mit der ADAC Formel 4 im Rahmen der TCR International Series.x
Weitere Stimmen zur ADAC TCR Germany
Josh Files (Sieger, Target Competition):
"Das Auto war wieder einmal überragend. Es ist alles aufgegangen. So kann es definitiv weitergehen! Nach dem Safety Car hatte ich kurzzeitig Probleme, aber im Endeffekt ist alles gut. Oschersleben kenne ich ganz gut, wir werden also nicht mehr vorher testen."
Moritz Oestreich (Zweiter, Honda Team ADAC Sachsen):
"Das Tempo von Josh Files konnte ich nicht mitgehen, er war einfach zu schnell an diesem Wochenende. Aber mal schauen, die Saison ist noch lang, es kann noch viel passieren und er kann auch mal ausfallen. Ich hatte schon gehofft, heute aufs Podium zu fahren. Mein Speed war das ganze Wochenende über gut."
"Das Tempo von Josh Files konnte ich nicht mitgehen, er war einfach zu schnell an diesem Wochenende. Aber mal schauen, die Saison ist noch lang, es kann noch viel passieren und er kann auch mal ausfallen. Ich hatte schon gehofft, heute aufs Podium zu fahren. Mein Speed war das ganze Wochenende über gut."
Mike Halder (Dritter, Wolf-Power Racing):
"Ich habe mir ehrlich gesagt keine Chance ausgerechnet, hier in Spielberg zweimal auf dem Podium zu stehen. Das ist überragend, fast wie ein Sieg - auf dieser Strecke. Wir haben einfach mit dem Top-Speed zu kämpfen. Wenn es noch ein paar Runden gegangen wäre, wäre es für mich noch einmal eng geworden. Vielen Dank ans Team, ich hatte ein super Setup, das Auto war perfekt. Wir können mehr als zufrieden sein."
"Ich habe mir ehrlich gesagt keine Chance ausgerechnet, hier in Spielberg zweimal auf dem Podium zu stehen. Das ist überragend, fast wie ein Sieg - auf dieser Strecke. Wir haben einfach mit dem Top-Speed zu kämpfen. Wenn es noch ein paar Runden gegangen wäre, wäre es für mich noch einmal eng geworden. Vielen Dank ans Team, ich hatte ein super Setup, das Auto war perfekt. Wir können mehr als zufrieden sein."
Robin Brezina (Zehnter und bester Rookie, Aust Motorsport):
"Mein ganzes Wochenende verlief eigentlich schleppend, bis auf das Qualifying, das war relativ gut und überraschend. Ich war das ganze Wochenende angeschlagen, hatte Hals- und Kopfschmerzen. Aber heute wenigstens bester Rookie, das ist schon etwas. Ich brauche noch viel Erfahrung, dann wird es sicher besser. An einen Sieg in der Rookie-Wertung denke ich noch nicht. Wir denken von Rennen zu Rennen. Einfach ins Auto setzen und Volldampf."
"Mein ganzes Wochenende verlief eigentlich schleppend, bis auf das Qualifying, das war relativ gut und überraschend. Ich war das ganze Wochenende angeschlagen, hatte Hals- und Kopfschmerzen. Aber heute wenigstens bester Rookie, das ist schon etwas. Ich brauche noch viel Erfahrung, dann wird es sicher besser. An einen Sieg in der Rookie-Wertung denke ich noch nicht. Wir denken von Rennen zu Rennen. Einfach ins Auto setzen und Volldampf."