- Spitzenreiter in Fahrer-, Hersteller- und Teamwertung
- Senkrechtstarter René Rast mit starker Norisring-Bilanz
- Mattias Ekström verzichtet für DTM auf Rallycross-WM-Lauf
Mike Rockenfeller vor Mattias Ekström (beide Audi)
Foto: Jens Hawrda
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DTM-Senkrechtstarter René Rast führt mit seinem Audi RS 5 DTM nach dem ersten Saisondrittel die Tabelle an. Seine Bilanz am Norisring ist stark. Bisheriges Highlight: 2012 holte Rast im Porsche Carrera Cup zweimal die Pole-Position, gewann beide Rennen und drehte zweimal die schnellste Runde. „Ich mag Stadtkurse“, sagt der Pilot vom Audi Sport Team Rosberg, das in der Teamwertung führt. „Der Norisring ist eine große Herausforderung. Er ist wellig, man muss spät bremsen – das kommt mir entgegen.“
Teamkollege Jamie Green trägt den Spitznamen „Mister Norisring“. Bereits vier Mal siegte der Brite auf dem nur 2,3 Kilometer kurzen Stadtkurs zwischen Dutzendteich und Nürnberger Fußballstadion. „Es gibt DTM-Strecken, die mich fahrerisch mehr reizen“, sagt der Brite. „Aber für die Fans ist der Kurs perfekt. Und dass mir der Norisring liegt, habe ich nicht nur bei meinen vier Siegen bewiesen. Ich war dort immer schnell.“
Das gilt auch für Mattias Ekström, der seit 17 Jahren auf dem Norisring startet und dabei stets einer der stärksten Audi-Fahrer war. Sieben Mal stand der Schwede in Nürnberg bisher auf dem Podium, ein Sieg auf dem Norisring fehlt ihm allerdings noch. Am Wochenende hat er zwei weitere Chancen und verzichtet dafür sogar auf einen Start beim Rallycross-WM-Lauf in seiner Heimat. „Ich bin froh, dass mir mein Chef (Dieter Gass) diese Entscheidung abgenommen hat“, sagt Ekström. „Dass ausgerechnet mein Heimrennen in Höljes und eines meiner Lieblingsrennen in der DTM kollidieren, ist extrem schade. Ich wäre gerne beide gefahren, aber das ist leider unmöglich.“
„Es war eine sehr schwierige Entscheidung, weil wir noch früh in der Saison sind und Mattias in beiden Meisterschaften Titelchancen hat“, sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Der Werkseinsatz in der DTM hat für uns aber Priorität. Mattias kann in diesem Jahr seinen dritten DTM-Titel gewinnen und war am Norisring schon immer sehr stark. Im vergangenen Jahr haben wir am Norisring nach einer langen Zeit endlich wieder gewonnen. Darauf wollen wir aufbauen, erwarten aber eine extrem enge Veranstaltung. Technisch geht es in Nürnberg um Bremse, Traktion und Top-Speed – alles Stärken unseres neuen Audi RS 5 DTM.“