Mittwoch, 28. August 2013

ADAC GT Masters startet auf dem Lausitzring in den Saisonendspurt

  • Drittletztes GT-Masters Wochenende dieser Saison in der Lausitz
  • Tabellenführer mit Mercedes und Corvette nur durch einen Punkt getrennt
  • Lokalmatadore Rehfeld/Seyfert mit Gaststart im Lamborghini Gallardo


Volle Starterfelder und Markenvielfalt sind in der ADAC-GT-Masters garantiert
Foto: Jens Hawrda
Das ADAC GT Masters startet auf dem Lausitzring (30. August bis 1. September) beim drittletzten Rennwochenende der Saison in die entscheidende Phase. Wer in der „Liga der Supersportwagen“ um den Titel fahren will, muss in den beiden Rennen in Brandenburg gut punkten, um sich in eine gute Ausgangsposition zu bringen. Die Läufe auf dem Lausitzring versprechen viel Spannung und Action, denn das ADAC GT Masters startet in diesem Jahr wieder auf der 3,442 km kurzen Sprintvariante des Lausitzrings.
 
Mercedes-Benz und Corvette trennen nur ein Punkt an der Tabellenspitze
 
Rekordverdächtig spannend ist auch die Situation an der Tabellenspitze. Teams mit Mercedes-Benz, Corvette, Porsche und Audi sind nur durch zehn Punkte voneinander getrennt. Das Mercedes-Benz-Duo Buhk/Götz liegt nach zehn Rennen nur einen Punkt vor Alessi/Keilwitz, die zuletzt einen im ADAC GT Masters seltenen Doppelsieg feierten und beide Läufe auf dem Red Bull Ring für sich entschieden. Buhk, der jüngste Fahrer in der „Liga der Supersportwagen“, reist mit einem guten Gefühl zum Lausitzring. „Bisher waren wir auf allen Strecken konkurrenzfähig.
Ich gehe davon aus, dass sich daran auch beim Rennen auf dem Lausitzring nichts ändert.“ ADAC GT Masters-Titelverteidiger Götz ist im Kampf um die Gesamtwertung erprobt, führt aber erstmals in der Saison. „Noch lieber als mitten in der Saison an der Tabellenspitze zu stehen, ist es mir, nach dem Finale in Hockenheim vorn zu liegen. Die kommenden Rennen werden noch sehr hart. Ich schätze, dass noch die ersten Zehn in der Tabelle Titelchancen haben.“
 
Porsche, Audi, BMW und Ford in der Verfolgerrolle
 
Auf seine Chance auf dem Lausitzring hofft auch Robert Renauer, der gemeinsam mit Martin Ragginger (Tonino by Herberth Motorsport) im Porsche 911 erstmals seit dem Saisonstart wieder auf das Podium will. Mit konstanter Fahrt hat sich der Porsche-Pilot bis auf Tabellenrang drei nach vorn gearbeitet. Renauer: „Der Lausitzring ist von den drei Strecken, die nun noch folgen, vermutlich die Beste für den Porsche. Ich hoffe, dass wir weiterhin so konstant punkten können wie bisher.“ Konstant Zähler gesammelt, haben in den letzten Rennen auch die Tabellendritten und zweifachen Saisonsieger René Rast und Christopher Mies (Prosperia C. Abt Racing), die im bestplatzierten Audi R8 auf Rang vier der Tabelle liegen. Noch ohne Sieg auf Deutschlands östlichster Rennstrecke sind bisher BMW und Ford. Mit zwei guten Platzierungen auf dem Lausitzring wollen die beiden BMW-Teams Claudia Hürtgen (PIXUM Team Schubert) und Simon Knap (DB Motorsport) im Z4 und auch das Ford-GT-Duo Frank Kechele (Lambda Performance) in der Tabelle nach vorn fahren.
 
Lokalmatadore greifen im Lamborghini Gallardo an
 
Zwei Lokalmatadore ergänzen das Feld des ADAC GT Masters in Brandenburg. Der Berliner Roland Rehfeld (36, Blankenfelde) startet erstmals seit 2010 wieder im ADAC GT Masters und teilt sich einen Lamborghini Gallardo mit Carsten Seifert (32) aus Dresden, der bei seinem ADAC GT Masters-Heimrennen regelmäßig am Start steht. Die beiden Lokalmatadore starten für das Team rhino´s Leipert Motorsport, dass nach zwei Rennen Pause mit dem Lamborghini Gallardo wieder im ADAC GT Masters zurück ist.