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Gleich am ersten Testtag fällt eine Neuerung am Heck einiger Fahrzeuge auf. Um die einen möglichen Abhebe-Effekt bei Highspeed-Drehern und Unfälle zu verringern, führt die DTM in der Saison 2020 ein sogenanntes HYLO-Device ein, dass einen "High Yaw Lift off" verhindern soll. Neue Heckflügelhalterungen mit größerer Oberfläche und stärkerem Profil sollen beim Ausbrechen des Fahrzeugs einen größere Rückstelleffekt bewirken. Es handelt sich dabei um einen verklebten Kohlefaser-Aufsatz, der wie ein Ruder wirkt und das Auto wieder zurückdrückt, wenn es in eine Drehbewegung kommt.
01. Philipp Eng (AUT), BMW M4 DTM, 1.19,203 Min.
02. Robin Frijns (NED), Audi RS 5 DTM, 1.19,214 Min.
03. Ferdinand von Habsburg (AUT), Audi RS 5 DTM, 1.19,311 Min.
04. Mike Rockenfeller (GER), Audi RS 5 DTM, 1.19,359 Min.
05. René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 1.19,406 Min.
06. Sheldon van der Linde (RSA), BMW M4 DTM, 1.19,511 Min.
07. Marco Wittmann (GER), BMW M4 DTM, 1.19,890 Min.
08. Fabio Scherer (SUI), Audi RS 5 DTM, 1.20,117 Min.
09. Robert Kubica (POL), Audi RS 5 DTM, 1.20,519 Min.
Stimmen – Testfahrten Nürburgring
Philipp Eng, BMW
„Grundsätzlich ein großes Lob an diejenigen, die ein solches Sicherheitskonzept auf die Beine gestellt haben und dass wir hier offiziell testen können. Super, wieder in die Garage zu kommen, Benzin zu riechen. Ein guter Tag, bin gut zurechgekommen. Wir sind mit unseren Hausaufgaben fertig geworden.“
Robin Frijns, Audi
„Vom ersten Moment an fühlte sich das Auto gut an. Das hat mich ein bisschen überrascht. Die Strecke war in einem Top-Zustand. Wir haben viel probiert und sind durch unser Programm gut durchgekommen.“
Ferdinand Habsburg, Audi
„Ein spannender Tag, an dem ich nicht nur den Audi RS 5 DTM das erste Mal kennen lernen durfte, sondern auch das erste Mal mit dem Team WRT gearbeitet habe. Ich war ein bisschen nervös, aber es ist gut gelaufen.“
Am Fahrzeug von Mike Rockenfeller ist das wuchtige neue HYLO-Device gut zu erkennen Foto: dtm.com |
Beim Test zeigt niemand direkt alles. Gut, dass es wieder losgeht. Ich habe mich Fitness-mäßig gut vorbereiten können. Dennoch merkt man nach einem solchen Tag, was man getan hat. Wir hatten auch Glück mit dem Wetter und konnten viele Runden abspulen.“
René Rast, Audi
„Nach einem halben Jahr wieder im DTM Auto zu sitzen, ist natürlich sehr besonders. Ich habe mich aber gleich wieder wie zuhause gefühlt. Das ist wie Fahrradfahren – das verlernt man nicht.“
Sheldon van der Linde, BMW
„Das Team, jeden bei BMW wiederzusehen, war einfach gut. Es ist ja auch eine Weile her und wir haben zwischenzeitlich viel Zeit im Simulator verbracht. Das Tempo wieder in der Realität zu erleben, ist ein gutes Gefühl.“
Marco Wittmann, BMW
„Es macht natürlich super viel Spaß, wieder im Auto zu sitzen. Die Winterpause war für uns alle schließlich ganz schön lang. Einfach toll, dass es wieder losgeht.“
Fabio Scherer, Audi
„Ein schöner Tag, nachdem man so lange nicht in einem Rennauto gesessen hat. Wir haben sicher noch einiges, an dem wir arbeiten und wo wir uns verbessern können. Aber für einen ersten Tag war es okay.“
„Zurück auf der Rennstrecke zu sein, seine Leidenschaft nach dem Lockdown wieder leben zu können, ist etwas Besonderes. Es wird meine erste Saison in der DTM, und ich muss viel Lernen: das Auto, die Abläufe.“