- Mehr Fannähe und spektakulärere Autos in der DTM 2017
- Boxenzugang, Öffnung des Boxendachs und DTM Fan Village
- Audi-Motorsportchef Dieter Gass: „Spannende Zeiten für die DTM“
In der kommenden DTM-Saison können Fans den Audi RS 5 DTM und die Arbeit der Teams so hautnah erleben wie nie zuvor: Inhaber eines Fahrerlagertickets erhalten bei fast allen DTM-Veranstaltungen ab sofort Zugang zu einer eigenen Zuschauerbox, von der aus sie die Mechaniker in den beiden benachbarten Garagen direkt bei der Arbeit beobachten können.
Foto: Jens Hawrda |
„Es sind spannende Zeiten für die DTM“, sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Mit dem Pit View bieten wir den Fans vor Ort ganz neue Einblicke hinter die Kulissen. Wir haben uns vorgenommen, den Motorsport noch spektakulärer zu machen, dazu bringen wir neue Autos mit mehr Leistung, kernigerem Sound und weniger Abtrieb. Die Reifen bauen schneller ab, sind nicht mehr vorgeheizt und fordern den Fahrer noch stärker. Bei den Boxenstopps mit weniger Mechanikern zeigt sich jeder Fehler sofort. Das Format ist für alle 18 Rennen identisch. Ich freue mich sehr auf die neue Saison.“
Simulationen der neuen Boxenstopps standen in Hockenheim auch auf dem Testplan der drei Audi Sport Teams Abt Sportsline, Phoenix und Rosberg. Noch wichtiger war es aber, an den dreieinhalb Testtagen mit unterschiedlichen Abstimmungsvarianten möglichst viele Daten und Informationen über den neuen Audi RS 5 DTM und die neuen Reifen zu sammeln. Die schnellste Runde innerhalb der Audi-Mannschaft drehte Mike Rockenfeller im Schaeffler Audi RS 5 DTM am Donnerstag, als aufgrund kühler Außentemperaturen die besten Testbedingungen herrschten. Mit 1.30,559 Minuten unterbot er den bestehenden DTM-Streckenrekord auf dem Hockenheimring um mehr als 1,6 Sekunden.
Insgesamt spulten die sechs Audi-Piloten von Montag bis Donnerstag 5.992 Testkilometer ab. Am fleißigsten waren René Rast (280 Runden) und Nico Müller (276 Runden). „Ich hatte sehr viel Spaß mit dem neuen Auto“, sagt der Schweizer. „Wir hatten ein umfangreiches Testprogramm. Ich würde sagen, wir haben es zu 99 Prozent abgearbeitet. Nun werden wir die verbleibenden Wochen bis zum Saisonauftakt nutzen, um die letzten Details zu perfektionieren.“
Die Einsatzautos werden von den Teams nun noch einmal in ihre Einzelteile zerlegt, revidiert und neu aufgebaut. In der letzten Aprilwoche ist ein letzter Funktionscheck („Roll-out“) geplant, ehe es am ersten Maiwochenende in der DTM 2017 ernst wird. Dabei sieht Dieter Gass Audi fahrerisch gut aufgestellt: „Mattias (Ekström) und Jamie (Green) waren in den letzten Jahren in der DTM konstant vorne dabei – das erwarte ich von den beiden auch in diesem Jahr. Von Mike (Rockenfeller) verspreche ich mir ein gutes Comeback, nachdem er 2016 etwas gelitten hat. Nico (Müller) hat in der vergangenen Saison gutes Potenzial gezeigt, auf das er beim Hockenheim-Test aufgebaut hat. Und unsere beiden DTM-Neulinge René (Rast) und Loïc (Duval) sollte man nicht unterschätzen. Ich bin mir sicher, dass beide bereits in der ersten Saison ein Highlight setzen können.“