Marvin Fritz verpasst nur knapp den Gesamtsieg beim 24-Stunden Motorrad-Langstreckenrennen in Le Mans
Marvin Fritz (Neckarzimmern/rechts) freut sich über den zweiten Platz beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans mit Max Neukirchner, der 2007 dort gewann Foto: Hermann Rüger |
Beim legendären 24-Stunden-Motorrad-Langstreckenrennen in Le Mans/Frankreich hat das österreichische YART-Yamaha Team mit Marvin Fritz (Neckarzimmern), Broc Parkes (AUS) und Kohta Nozane (JPN) den Gesamtsieg nur knapp verpasst. Auf dem 4,185 km langen „Circuit Bugatti“ lag das Yamaha-Trio lange in Führung und hatte im Ziel nach 860 Runden einen Rückstand von nur 19,819 Sekunden auf das siegrieche GMT94 Yamaha-Team mit den Piloten Niccolo Canepa (ITA), David Checa (ESP) und Mike di Meglio (FRA). Für den 23-jährigen Nordbadener Marvin Fritz ist dies bei seinem ersten 24-Stunden-Rennen sein bisher größter internationaler Erfolg. Marvin Fritz, der im Vorjahr IDM-Meister in der Superbike-Klasse war, machte sich damit bereits sein schönstes Geburtstagsgeschenk, denn am 20. April wird er 24 Jahre alt. Marvin Fritz ist damit der zweiterfolgreichste deutsche Fahrer in Le Mans. Bisher konnte nur der Sachse Max Neukirchner das Rennen in Le Mans gewinnen, er siegte 2007 auf Suzuki. Für Yamaha war es der vierte Erfolg bei der 40. Auflage des Langstreckenklassikers. Zweitbester deutscher Fahrer wurde Florian Alt (Nümbrecht/Yamaha) auf dem zehnten Rang. Der nächste WM-Lauf findet am 19.-20. Mai mit der Speedweek in der Motorsport Arena Oschersleben (8 Stunden) statt.
Text : Michael Sonnick, Dieselweg 5, 67117 Limburgerhof