Max Neukirchner (3C-Racing Team) war am Samstag nicht zu halten. Nachdem er bereits die Super-Pole geholt hatte und von Startplatz eins aus ins erste Rennen ging, holte er sich auch einen unangefachtenen Start-Ziel-Sieg.
Gute 5,9 Sekunden früher als der Rest sah Max Neukirchner die Zielflagge nach 18 Runden. Selbst Teamkollege Xavi Forés, Spitzenreiter im Gesamtklassement hatte nichts dagegenzusetzen. Vom Start weg verlor der Spanier erst einmal mehrere Positionen und kam nur als Fünfter aus der ersten Runde. Im Verlaufe des Rennen kämpfte er sich auf Platz zwei vor, hier war aber Schluss für Ihnen. Max Neukirchner konnte er zu keinem Zeitpunkt gefährden, im Gegenteil, er hatte alle Hände voll zu tun sich Markus Reiterberger vom Hals zu halten.
Max Neukirchner landete einen überlegenen Start-Ziel-Sieg Foto: Jens Hawrda |
rundenlanger Zweikampf zwischen Forès und Reiterberger Foto: Jens Hawrda |
Michael Ranseder (Honda Holzhauer Racing Promotion) sah die Zielflagge als Vierter vor Gareth Jones (Yamaha Motor Deutschland). Der Australier war an Stelle von Luca Hansen im Team engagiert. Um den sechsten Platz kämpften Stefan Nebel (Wilbers-BMW Racing) und Kawasaki-Pilot Damian Cudlin (Weber-Diener-Racing) miteinander. Nebel war schließlich im Vorteil.
IDM - Neueinsteiger Lorenzo Lanzi im Pech Foto: Jens Hawrda |
Ohne Punkte blieb Matej Smrz (Yamaha) der sowohl im Training als auch im Rennen an Elektronik-Probleme laborierte.
Max Neukirchner:
„Endlich habe ich mal ein Rennen mit richtig ordentlichem Vorsprung gewinnen können. Ich konnte von Anfang an voll durchziehen. In den letzten zwei Runden habe ich das Tempo aber ein wenig rausgenommen. Ich wollte auch kein Risiko beim Überholen von überrundeten Fahrern eingehen.“
XaviForés:
„Das war das wohl anstrengendste Rennen des Jahres. Diese Hitze ! Bin ich in Spanien oder Deutschland? Nach meinem schlechten Start musste ich sehr pushen, um erst einmal an Markus Reiterberger, der auf dem zweiten Platz war, vorbeizukommen. Max war heute einfach zu schnell. Ihn einzuholen, war unmöglich.“
Markus Reiterberger:
„Ich war Dritter in der ersten Kurve und in den ersten beiden Runden direkt hinter Max. In der dritten habe ich mich verschalten und war im Leerlauf. Die 18 Runden waren mächtig lang. Ich bin am Limit gefahren, mehr ging nicht. Es war richtig geil!“
Rennergebnis 1.Rennen Schleiz (Top-Five):
1. Max Neukirchner (Ducati),
2. Xavi Forès (Ducati),
3. Markus Reiterberger (BMW),
4. Michael Ranseder (Honda),
5. Gareth Jones (Yamaha).