Mittwoch, 16. Juli 2014

Stimmen der Audi-Piloten zum Rennen in Moskau

Mattias Ekström nach Aufholjagd mit Platz drei belohnt
Foto: Audi-Motorsport
Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM), Platz 3
 Reifen: Option/Standard
„Die Sonntage scheinen sehr oft meine Tage zu sein. Das war wieder so einer – mit einer Menge harter Fights. Ich musste einen kühlen Kopf bis zum Ende bewahren. Als Dritter dieses Rennen zu beenden ist okay, das sind gute Punkte. Aber langsam fange ich an, den größten Pokal zu vermissen.“

Nico Müller, zufrieden mit Platz fünf
Foto: Audi-Motorsport
Nico Müller (Audi Financial Services RS 5 DTM), Platz 5
 Reifen: Option/Standard
„Ich freue mich über die Punkte. Doch wie sie zustande gekommen sind und wie viele es sind – das ist sicher ausbaufähig. Wir hatten ein Problem mit dem Optionsreifen und ich musste schauen, dass ich überlebe, bis das Boxenstoppfenster geöffnet ist. Auf dem Standardreifen war ich dann super unterwegs, bin einen langen Stint gefahren und immer schneller unterwegs gewesen. Der erste Teil des Rennens war frustrierend, der zweite war toll. Insgesamt bin ich zufrieden und Platz fünf ist gut.“
 
Edoardo Mortara (Audi Sport Audi RS 5 DTM), Platz 9
 Reifen: Option/Standard
„Das war ein schwieriges Rennen heute – speziell nach dem Unfall mit Jamie (Green) in der ersten Runde. Ich war innen mit den Optionsreifen, und ich glaube, er hat mich nicht gesehen. Ich habe dann versucht, das Beste zu geben – es wurde ein neunter Platz. Mehr war nicht drin als die zwei Punkte. Schade, ein weiteres Rennen bei dem wir vorn dabei hätten sein können.“

Miguel Molina, nicht zufrieden mit seiner Platzierung
Foto: Audi-Motorsport
Miguel Molina (Audi Sport Audi RS 5 DTM), Platz 12
 Reifen: Standard/Option
„Wir hatten eine gute Strategie. Die erste Safety-Car-Phase war positiv für uns. Die zweite dauerte zu lang, wir konnten uns nicht weiter verbessern. Am Ende war es ein schwieriges Rennen, wir haben keine Punkte gesammelt. Doch wir waren schnell und wollen beim nächsten Mal darauf aufbauen.“
 
Adrien Tambay (Playboy Audi RS 5 DTM), Ausfall
 Reifen: Option/Standard
„Das Rennen war nahezu perfekt – bis zum Restart nach der Safety-Car-Phase. Jeder hat gesehen, was passiert, ich möchte niemanden beschuldigen. Mike (Rockenfeller) tut es leid. Es sollte nicht passieren, dass zwei Audi kollidieren. Aber solche Dinge passieren. Wir haben heute ein Podiumsergebnis verloren, wir hätten leicht auf dem dritten Platz landen können. Das war schade, ich bin enttäuscht und hoffe, dass Deutschland die Fußball-WM gewinnt.“

Mike Rockenfeller mit folgenreichen Fehler
Foto: DTM-Media
Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM), Ausfall
 Reifen: Standard
„Ich kann nur eines sagen: Dass es mir für Adrien (Tambay), Audi und mein Team Phoenix unheimlich leid tut. Es war ganz klar mein Fehler und keine Absicht. Ich wollte nach dem Restart nur hinter ihm herfahren, denn eine Runde später hätte ich ohnehin zum Reifenwechsel an die Box gemusst. Vielleicht waren meine Vorderräder nicht warm genug. Ich war auf jeden Fall überrascht, dass sie blockiert haben und ich Adrien hinten reingerutscht bin. Nur ganz leicht – aber das reicht dann schon, um jemanden umzudrehen. Dann haben wir uns auch noch berührt und das Rennen war für uns beide zu Ende. Ich kann mich nur bei allen Beteiligten entschuldigen.“
 
Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM), Ausfall
 Reifen: Standard
„Mal wieder ein schwieriges Wochenende. Wir hatten mit dem Start auf Standardreifen von da hinten die richtige Strategie und uns darauf konzentriert, Am Anfang sauber durchzukommen. Mein Auto hat durch die aggressive Fahrweise der anderen schon recht früh Schaden genommen. Trotzdem war unsere Pace im Vergleich zu den anderen okay. Ich bin dann hinter Joey Hand hängengeblieben. Mit den Optionsreifen hätten wir am Ende noch eine gute Chance gehabt, in die Punkte zu fahren. Es ist bitter für uns als Team, was dann kam. Ich wollte beim Anbremsen der letzten Ecke in den zweiten Gang schalten – und dann war der Motor aus. Jetzt heißt es also: nach vorn schauen.“

Jamie Green, frühes Aus in Moskau
Foto: DTM-Media
Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM), Ausfall
 Reifen: Standard
„Leider war mein Rennen bereits früh beendet. Das ist immer enttäuschend. Mein Auto war an diesem Wochenende wirklich gut, wir hatten viel Potenzial für das Rennen. Wir hatten den Speed, um weit vorzufahren. Leider konnten wir das nicht zeigen. Edoardo (Mortara) hat mich gedreht. Ich wusste nicht, dass er da war, das habe ich erst gemerkt, als er mich getroffen hat – und dann war es zu spät.“