Lauf zum ADAC Motorboot Masters
Edgaras
Riabko (Litauen) ist seiner Titelverteidigung im ADAC Motorboot Masters am vorletzten Rennwochenende in
Berlin-Grünau einen großen Schritt näher gekommen. Der Litauer gewann eines der
beiden Sprintrennen sowie den Hauptlauf und darf sich in der Meisterschaft nun
über eine solide Führung von 50 Punkten freuen. Titelrivale Mike Szymura
(Berlin) machte unmittelbar vor dem Start des Hauptrennens ein technischer
Defekt zu schaffen.
Edgaras Riabko (Litauen) Nr. 11 steht kurz vordem diesjährigem Titelgewinn in der Motorboot Masters Foto: Jens Hawrda |
Das erste
Sprintrennen am Samstag gewann Nikita Lijcs (Lettland), der von Pole Position
startete und einen souveränen Sieg einfuhr. Hinter dem Letten fuhr Lokalmatador
Szymura vom dritten Startplatz auf den zweiten Rang nach vorne. Der
Meisterschaftsführende Riabko belegte vor Uwe Brettschneider (Berlin) den
fünften Rang.
Mike Szymura aus Berlin muss seine Titelhoffnungen in diesem Jahr wohl begraben Foto: Jens Hawrda |
Im zweiten
Sprintrennen legte Brettschneider den besten Start hin. Der Lauf wurde nach
einem Unfall allerdings gestoppt. Beim Restart ließ sich Brettschneider nach
wenigen Runden von Riabko überrumpeln und musste seine Führungsposition an den
amtierenden Meister abtreten. Brettschneider rettete vor Szymura aber Rang zwei
ins Ziel. In diesem musste Szymura seine Hoffnungen auf den ersten Saisonsieg
früh begraben. Zwar stand der Berliner auf Pole Position, doch musste seine
Crew während der Startprozedur einen Defekt am Motor seines Bootes beheben.
Erst mit einiger Verspätung konnte Szymura den Hauptlauf aufnehmen. Mit der Wut
im Bauch kämpfte er sich immerhin noch auf Rang vier nach vorne. Der Sieg ging
an Riabko, der sich deutlich vor Lijcs und Brettschneider durchsetzte.
Lauf zum ADAC Motorboot Cup
Kim Lauscher
(Löningen) blieb am vorletzten Rennwochenende im ADAC Motorboot Cup trotz eines Sieges im Hauptrennen die große
Aufholjagd im Titelduell mit dem Meisterschaftsführenden Kevin Köpcke (Jork)
verwehrt. Ein Fehler im Sprintrennen kostete den amtierenden Meister eine
bessere Platzierung. Der Vorsprung von Köpcke auf Lauscher beträgt - wie schon
vor den Rennen in Berlin - acht Punkte. Im Sprintrennen am Samstag feierte Max
Stilz (Kernen) aus der Pole Position einen ungefährdeten Sieg. Dahinter
duellierten sich Köpcke und Lauscher um den zweiten Rang. In der letzten Runde
unterlief Lauscher ein Fehler, als er mit seinem Boot eine Boje aufspießte und
deshalb, wie im Reglement vorgeschrieben, als Strafe eine Runde zu seiner
Rennzeit addiert wurde. Damit landete er am Ende auf Platz sechs.
Kevin Köpcke scheint der Meistertitel 2013 sicher Foto: Jens Hawrda |
Kim Lauscher siegt zwar in Grünau, bleibt aber trotzdem zweiter in der Meisterschaft Foto: Jens Hawrda |