Freitag, 12. September 2025

DTM: René Rast bereit für den Gipfelsturm auf dem Red Bull Ring

René Rast (Bregenz) von Schubert Motorsport geht bestens gerüstet in die finale Meisterschaftsphase der DTM. Beim vorletzten Rennwochenende der Saison fuhr der BMW-Werksfahrer am Freitag auf dem Red Bull Ring mit 1:28,674 Minuten die schnellste Runde des Tages.

Schnellster am Freitag: Renè Rast
Foto: Jens Hawrda

„Der Red Bull Ring liegt dem BMW, trotzdem hat mich die Bestzeit ein wenig überrascht. Denn in der verregneten ersten Session am Vormittag war ich nur auf dem 17. Platz. Am liebsten hätte ich über das restliche Wochenende trockene Bedingungen. Wenn es mir gelingt, in beiden Rennen aufs Podium zu fahren, ist im Kampf um den Titel beim Finale alles möglich“, sagte der Tabellensiebte, der einen Rückstand von 21 Punkten auf die DTM-Spitze hat.

Sein Teamkollege Marco Wittmann (Fürth) wurde Zweiter und blieb zusammen mit Rast als einziger Fahrer unter der 1:28,000-Minuten-Marke. Gilles Magnus (B/Comtoyou Racing) belegte mit dem Aston Martin Vantage GT3 Rang drei, den vierten Platz sicherte sich Lamborghini-Pilot Jordan Pepper (ZA/TGI Team Lamborghini by GRT). Arjun Maini (IND/HRT Ford Performance) zeigte wieder eine starke Leistung und steuerte seinen Ford Mustang GT3 auf Position fünf.

Das zweite Freie Training am Freitagnachmittag fand bei trockenen Bedingungen statt und sah zunächst Maini im Angriffsmodus. Der Inder setzte die ersten Bestzeiten und lieferte sich mit Magnus ein Duell um Platz eins. Nach gut 15 Minuten fuhr Rast als erster Pilot eine Zeit unter 1:28,000 Minuten, die er mit seiner Top-Marke noch einmal verbesserte. Teamkollege Wittmann kam ihm am Ende noch einmal gefährlich nahe, musste sich aber mit einem Rückstand von 0,051 Sekunden knapp geschlagen geben.

Die erste Trainingssession am Vormittag bestritt das 24-köpfige Fahrerfeld auf nasser Fahrbahn und bei kühlen 13 Grad Celsius. Jules Gounon (F/Mercedes-AMG Team Mann-Filter) lag bis kurz vor Schluss in Führung, ehe DTM-Neuling Morris Schuring (NL/Manthey Junior Team) in letzter Sekunde mit 1:37,887 Minuten die Bestzeit gelang. „Das Ergebnis gibt mir ein gutes Gefühl, denn laut Wettervorhersage haben wir in den Rennen ähnlich schwierige Bedingungen. Ich fahre sehr gern auf dem Red Bull Ring. Hier habe ich im Porsche Carrera Cup Deutschland meine erste Pole-Position geholt, vielleicht klappt das auch in der DTM“, erklärte der Niederländer.

Quelle: dtm.com