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Riccardo Leone Cirelli olt die Pole Foto: Jens Hawrda |
Das erste Qualifying des Prototype Cup Germany auf dem Red Bull Ring fand bei teilweisem Sonnenschein, aber teils noch feuchter Strecke statt. Riccardo Leone Cirelli (17/ITA, BWT Mücke Motorsport) fand unter diesen Bedingungen die beste Linie und sicherte sich die Pole Position für das erste Rennen des Finalwochenendes. Danny Soufi (22/USA, Konrad Motorsport) und Sven Barth (44/Eberbach, Aust Motorsport) mussten sich mit den Plätzen zwei und drei zufriedengeben.
„Es war kein einfaches Qualifying, denn die Strecke war teils trocken und teils noch feucht“, sagte Cirelli. „Bis kurz vor dem Ende der Session konnte ich keine problemfreie schnelle Runde fahren, denn ich hatte immer Verkehr. Also musste der letzte Versuch passen und er passte. Ich hatte Vertrauen in das Auto und habe meinen Fahrstil gut auf die Bedingungen adaptiert. Diese Runde war am Limit und ich bin happy, dass sie so gut funktioniert hat.“
Der Italiener verdrängte Soufi, der sich den Meistertitel zusammen mit seinem Teamkollegen Pavel Lefterov (27/BUL, Konrad Motorsport) bereits am Nürburgring geholt hat, im letzten Moment auf Platz zwei. Als Dritter klassierte sich Barth, der seinem Teamkollegen Maxim Dirickx (21/BEL, Aust Motorsport) zum Juniortitel verhelfen möchte und zudem noch die zweite Stelle der Fahrerwertung erobern möchte. „Ich bin zufrieden, auch wenn das Qualifying nicht optimal war. Wir hatten den Luftdruck der Reifen so eingestellt, dass die Reifen schon früh ihren Peak erreichen, was gegen Ende natürlich ein Nachteil war. Außerdem hatte ich Übersteuern. Dass ich am Schluss trotzdem noch vom vierten auf den dritten Rang vorgefahren bin, macht mich happy. Ich muss aber auch zugeben, dass die Rundenzeit von Riccardo verdammt gut war und auch Danny war richtig schnell.“
Maksymilian Angelard (18/POL, BWT Mücke Motorsport) reihte sich auf dem vierten Platz ein. Der Pole teilt sich seinen Duqueine mit Mattis Pluschkell (21/Elmenhorst, BWT Mücke Motorsport) und möchte die Spitze in der Juniorwertung verteidigen. „Ich hatte mir etwas mehr erhofft“, ist Angelard ehrlich. „Aber wir wussten, dass das Qualifying der Schwachpunkt ist und zudem wurde ich in meiner schnellsten Runde noch aufgehalten. Ich denke, ohne den Verkehr wäre ich vielleicht eine halbe Sekunde schneller gewesen. Aber es ist, wie es ist und im Rennen geben wir natürlich trotzdem alles.“
Rang fünf ging an Michael Herich (48/Brühl, Gebhardt Intralogistics Motorsport), der damit auch bester Trophy-Pilot im ersten Qualifying war. Er verwies Zino-Ferret Fahlke (18/Hergiswil, Konrad Motorsport), Miro Konopka (63/SVK, ARC Bratislava) und Marcel Kopp (30/UAE, Mühlner Motorsport) auf die Ränge sechs bis acht. Thomas Ambiel (45/Eppingen, Rinaldi Racing), der sich bereits zum Trophy-Meister gekürt hat, konnte aufgrund eines Kupplungsproblems nicht am Qualifying teilnehmen.
Quelle: adac-motorsport