Miguel Molina holt Sieg im Rennen am Samstag
Foto: Jens Hawrda
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Bis zur Halbzeit des 40-minütigen Rennens sah alles nach einer vorzeitigen Entscheidung zu Gunsten Wittmanns aus: Der BMW-Pilot rangierte auf einem sicheren zweiten Platz und Mortara war zu diesem Zeitpunkt lediglich Achter. Der Audi-Pilot aber fuhr ein überlegtes und strategisches Rennen, nutzte sein DRS optimal und arbeitete sich Position für Position nach vorne. „Die Taktik für das Rennen habe ich mir im Auto zurechtgelegt“, sagt Mortara im Ziel. „Ich habe mein DRS sehr überlegt eingesetzt und habe meine Chancen gegen Rennende gesehen. Wir waren heute schon sehr schnell, ich hoffe aber, morgen noch konkurrenzfähiger zu sein und den Titel zu holen.“ Während Mortara ein sehr aufregendes Rennen erlebte, war das von Wittmann eher ruhig. „Unser Ziel war, vor Edoardo zu bleiben und das ist uns gelungen. Die drei Punkte die ich heute mehr bekommen habe als Edo können am Ende wichtig sein. Aber: Er hatte eine gute Pace und wir haben bis morgen noch viel Arbeit vor uns“, so Wittmann.
Hinter António Félix da Costa und Mike Rockenfeller auf den Plätzen vier und fünf wurde René Rast in seinem erst zweiten DTM-Rennen Sechster. Timo Glock, Jamie Green, Tom Blomqvist und Paul Di Resta als bester Mercedes-AMG-Pilot komplettierten auf den Positionen sieben bis zehn die Punkteränge. In der Fahrerwertung liegt Marco Wittmann vor dem letzten DTM-Saisonrennen am Sonntag auf dem Hockenheimring mit 194 Punkten auf Platz eins. Sein Vorsprung auf Edoardo Mortara (177 Punkte) beträgt 17 Punkte.