Sonntag, 15. Juni 2014

Drei Fragen an… BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt

Einmal mehr ist für BMW ein Comeback in der DTM mit einem Sieg zu Ende gegangen: Bei der Ungarn-Rückkehr der Serie nach 26 Jahren überquerte Marco Wittmann vom BMW Team RMG als Sieger die Ziellinie. Neben dem 24-Jährigen stand auch Bruno Spengler als Dritter zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Podium. In Interview zieht BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt ein Zwischenfazit.
Jens Marquardt zieht positive Zwischenbilanz nach drei Rennen
Foto: BMW-Motorsport
Herr Marquardt, fast ein Drittel der neuen DTM-Saison ist schon wieder vorbei. Wie lautet Ihr bisheriges Fazit?

Jens Marquardt:
„Wir können mit dem bisher Erreichten sehr zufrieden sein: Gleich im Premierenrennen des neuen BMW M4 DTM konnten wir unseren ersten Sieg feiern. Das BMW Team RMG hat mit Marco Wittmann zwei von drei Rennen gewonnen, er führt die Fahrerwertung an, und das BMW Team RMG belegt Rang eins in der Teamwertung. Natürlich gibt es Bereiche, in denen wir uns verbessern können, um in der Breite noch bessere Resultate zu erreichen. Aber grundsätzlich war das für uns ein sehr guter Start.“
 
Umschreiben Sie bitte jedes der drei Rennen in jeweils wenigen Stichworten…

Marquardt:
„Hockenheim: ein grandioser Erfolg beim Premierenrennen des neuen BMW M4 DTM. Oschersleben: ein packendes Rennen, aber kein Glück in der Wetterlotterie. Hungaroring: Dominanz von Marco Wittmann bei teils überharten Aktionen der Konkurrenz – namentlich Edoardo Mortara.“
 
Was erhoffen Sie sich für den weiteren Verlauf der Saison?


Marquardt:
„Was unsere Ergebnisse betrifft, darf sehr gerne der eine oder andere Sieg für den BMW M4 DTM dazukommen. Außerdem können die Rennen gerne weiter so spannend verlaufen wie die ersten drei. Es ist zu hoffen, dass sich die sonst sehr fairen Piloten im DTM-Feld nicht von den teilweise überharten Manövern in Budapest inspirieren lassen.“