holten in Daytona Platz zwei für BMW Joey Hand, Andy Priaulx, Bill Auberlen und Maxime Martin (v.l.) Foto: BMW-Motorsport |
BMW
Motorsport und das BMW Team RLL sind erfolgreich in die United SportsCar
Championship (USCC) gestartet und haben beim Aufbruch in eine neue Ära des
nordamerikanischen Motorsports einen Podestplatz errungen. Der BMW Z4 GTLM mit
der Startnummer 55 überquerte beim 24-Stunden-Rennen von Daytona (US) nach 679
Runden auf Platz zwei in der GTLM-Klasse die Ziellinie. Bill Auberlen (US),
Andy Priaulx (GB), Joey Hand (US) und Maxime Martin (BE) konnten zwar aufgrund
des erheblichen Top-Speed-Nachteils ihres BMW Z4 GTLM auf den langen Geraden
über weite Teile des Langstreckenklassikers nicht das Tempo der Konkurrenz
mitgehen. Allerdings gelang es dem BMW Team RLL dank einer exzellenten
Strategie, konstanten Rundenzeiten und einer nahezu fehlerlosen Vorstellung der
Crew dennoch, das erste Podium in der neuen USCC perfekt zu machen. Der Sieg
auf dem „Daytona International Speedway“ ging an die Porsche-Piloten Nick Tandy
(GB), Richard Lietz (AT) und Patrick Pilet (FR). Am Ende lagen lediglich 2,838
Sekunden zwischen den Schlussfahrern Hand und Pilet.
BMW in Daytona Foto: BMW-Motorsport |
Auch
das Auto mit der Startnummer 56, gefahren von Dirk Müller (DE), John Edwards
(US), Dirk Werner (DE) und Graham Rahal (US), mischte lange in der
Spitzengruppe der GTLM-Kategorie mit und fuhr gut vier Stunden vor Rennende auf
Position drei, als die Reparatur eines Aufhängungsschadens am rechten Hinterrad
Zeit kostete und den weißen BMW Z4 GTLM zurückwarf. Auf Platz vier sammelte
jedoch auch das zweite BMW Team RLL Fahrerquartett wertvolle Punkte beim
Saisonstart.
In
der hart umkämpften GTD-Klasse vertrat das Team von Turner Motorsport die BMW
Farben. Augusto Farfus (BR), Paul Dalla Lana (CA), Dane Cameron (US) und Markus
Palttala (FI) ließen sich im BMW Z4 GTD mit der Startnummer 94 von einigen
Rückschlägen in der Frühphase des Rennens nicht entmutigen und arbeiteten sich
kontinuierlich wieder nach vorn. Nach 24 Stunden und 659 Runden stand für
Turner Motorsport schließlich der siebte Platz zu Buche.
Nach
dem vielversprechenden Start in die USCC-Saison 2014 – und das bei seinem
ersten Start beim 24-Stunden-Rennen von Daytona überhaupt – richtet sich der
Blick vom BMW Team RLL nun auf das zweite Highlight des Jahres: Am 15. März
kämpfen die beiden BMW Z4 GTLM beim legendären 12-Stunden-Rennen von Sebring
(US) wieder um eine Top-Platzierung. In der GT-Klasse der American Le Mans
Series hatte die Mannschaft von Teamchef Bobby Rahal (US) diesen Klassiker
bereits 2011 und 2012 gewonnen, damals noch mit dem BMW M3 GT.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„Wir können mit unserem ersten Einsatz in der neuen United SportsCar Championship sehr zufrieden sein. Dieses harte Rennen bei einer für uns alles andere als einfachen Ausgangslage auf den Plätzen zwei und vier zu beenden, ist ein großartiger Erfolg. In Sachen Performance – insbesondere beim Top-Speed auf der Geraden – hatten wir in Daytona gegenüber unseren direkten Konkurrenten auf dieser Strecke zweifelsohne einen Nachteil. Diesen haben wir jedoch durch ein exzellentes Gesamtpaket aus starken Fahrern, einem fehlerfreien Team und einer cleveren Taktik wieder wettgemacht. Im Vordergrund stand, keine Fehler zu machen und die beiden BMW Z4 GTLM sicher ins Ziel zu bringen. Diese Strategie ist weitestgehend aufgegangen. Zwar haben auch wir, genau wie viele andere Teams in diesem extrem anspruchsvollen Rennen, bei außerplanmäßigen Reparaturen Zeit verloren. Dennoch konnten wir am Ende die Plätze zwei und vier feiern. Auf diesem Ergebnis lässt sich definitiv aufbauen, denn die meisten anderen Strecken im USCC-Kalender sollten den Stärken unseres Autos eher entgegenkommen. Glückwunsch auch an Turner Motorsport zum siebten Platz in der GTD-Klasse. Das Team konnte sich nach einer schwierigen Anfangsphase toll ins Rennen zurückkämpfen und mit dem BMW Z4 GTD eine gute Vorstellung zeigen. Insgesamt war es ein beeindruckendes Debüt der United SportsCar Championship in Daytona – und das 24-Stunden-Rennen hat alles geboten, was sich Motorsport-Fans wünschen. Dieser Auftakt macht Lust auf mehr.“
„Wir können mit unserem ersten Einsatz in der neuen United SportsCar Championship sehr zufrieden sein. Dieses harte Rennen bei einer für uns alles andere als einfachen Ausgangslage auf den Plätzen zwei und vier zu beenden, ist ein großartiger Erfolg. In Sachen Performance – insbesondere beim Top-Speed auf der Geraden – hatten wir in Daytona gegenüber unseren direkten Konkurrenten auf dieser Strecke zweifelsohne einen Nachteil. Diesen haben wir jedoch durch ein exzellentes Gesamtpaket aus starken Fahrern, einem fehlerfreien Team und einer cleveren Taktik wieder wettgemacht. Im Vordergrund stand, keine Fehler zu machen und die beiden BMW Z4 GTLM sicher ins Ziel zu bringen. Diese Strategie ist weitestgehend aufgegangen. Zwar haben auch wir, genau wie viele andere Teams in diesem extrem anspruchsvollen Rennen, bei außerplanmäßigen Reparaturen Zeit verloren. Dennoch konnten wir am Ende die Plätze zwei und vier feiern. Auf diesem Ergebnis lässt sich definitiv aufbauen, denn die meisten anderen Strecken im USCC-Kalender sollten den Stärken unseres Autos eher entgegenkommen. Glückwunsch auch an Turner Motorsport zum siebten Platz in der GTD-Klasse. Das Team konnte sich nach einer schwierigen Anfangsphase toll ins Rennen zurückkämpfen und mit dem BMW Z4 GTD eine gute Vorstellung zeigen. Insgesamt war es ein beeindruckendes Debüt der United SportsCar Championship in Daytona – und das 24-Stunden-Rennen hat alles geboten, was sich Motorsport-Fans wünschen. Dieser Auftakt macht Lust auf mehr.“
Andy Priaulx (#55 BMW
Z4 GTLM):
„Platz
zwei ist ein sensationelles Ergebnis zum Start in die United SportsCar
Championship. Ich habe drei solide Stints zeigen können und eine Menge über die
Autos, die Fahrer und natürlich die Strecke in Daytona gelernt. Das war mein
erstes GT-Rennen seit mehreren Jahren. Und nach diesem Erfolgserlebnis freue
ich noch mehr auf die Saison 2014.“
Joey Hand (#55 BMW Z4
GTLM):
„Es
ist verrückt, wie gut unser Plan aufgegangen ist. Uns hat die Pace gefehlt,
also wussten wir, dass wir uns keine Kollisionen oder irgendwelche
Zwischenfälle leisten durften. Wenn man das Auto hier sauber auf der Strecke
hält und wenig Zeit in der Box verbringt, dann hat man eine Chance. Das haben
wir perfekt hinbekommen und innerhalb von 24 Stunden nur 14 Minuten in der Box
verbracht. Das ist einfach unfassbar. Die Jungs vom BMW Team RLL haben sowohl
hier als auch in der Werkstatt unglaublich hart gearbeitet. Ich bin sehr stolz,
ein Teil dieses Programms zu sein.“
Maxime Martin (#55 BMW Z4 GTLM):
„Für
mich war es eines der einfachsten 24-Stunden-Rennen meiner Karriere, denn ich
saß vergleichsweise wenig im Auto. Wir hatten zwar auch mit einigen kleinen
Problemen zu kämpfen, konnten uns aber die meiste Zeit in der Spitzengruppe
behaupten. Und wenn man es dann schafft, sich aus Zwischenfällen
herauszuhalten, wird man dafür auch bei solch einem harten Rennen mit einem
Podestplatz belohnt. Das Team hat einen großartigen Job gemacht und kann auf
den zweiten Platz stolz sein.“
Augusto Farfus (#94
BMW Z4 GTD, Turner Motorsport):
„Das
war das wohl härteste 24-Stunden-Rennen, an dem ich jemals teilgenommen habe.
Insgesamt saß ich bestimmt zehn Stunden im Auto. Es ist sehr schade, dass wir
gleich zu Beginn fünf Runden wegen eines Problems mit der Elektronik bei den
Rücklichtern verloren haben. Trotzdem hätten wir vielleicht noch um den Sieg
kämpfen können, aber dann waren es in der Nacht doch zu wenige Gelbphasen, um
uns die Runden zurückholen zu können. Das Team hat dennoch super gearbeitet,
und das Auto ist im Verlauf des Rennens ohne Probleme gelaufen. Es war gut für
mich, so in das Jahr zu starten. Jetzt bin ich bereit für den DTM-Start.“