Donnerstag, 17. Juni 2021

Leistungskurs DTM Trophy: Vollgas für den Aufstieg in die DTM

  • Jagd nach dem Titel beginnt am Wochenende in Italien
  • Dem Meister winkt DTM-Testfahrt
  • Buntgemischt: 23 Fahrzeuge, elf Nationen, sieben Marken
  • Sophie Hofmann, Stéphane Kox, Laura Kraihamer – Männer am liebsten im Rückspiegel
  • Live aus Monza: SPORT1 und DTM Grid zeigen beide Rennen

Laura Kraihamer (AUT) KTM, True Racing my Reiter E. © DTM

Monza wird zum Stelldichein der Vollgas-Talente. In Italien beginnt am Wochenende (18.-20. Juni) für die Nachwuchsfahrer aus der DTM Trophy die Jagd auf den Titel. Dabei haben sie vor allem ein Ziel: den Aufstieg in die erste Liga, die DTM. Schließlich trägt die DTM Trophy alle Rennen auf der hochkarätigen DTM-Plattform aus. Auch die  DTM-Teamchefs, ihre Scouts und auch die Hersteller werden die Serie genau beäugen, analysieren und schauen, wer sich dabei für höhere Aufgaben empfiehlt.

23 GT-Sportwagen, sieben verschiedene Marken, Fahrer aus elf Nationen – das ist der Leistungskurs 2021 der DTM Trophy. Dem  „DTM Trophy Champion 2021“ winkt eine Fahrkarte nach oben, eine DTM-Testfahrt. Die DTM Trophy bietet den Talenten noch mehr, um ihr Potenzial zu präsentieren: SPORT1 zeigt die beiden Auftaktrennen der DTM Trophy am Samstag und Sonntag jeweils live ab 15:00 Uhr im Free-TV mit Kommentator Peter Kohl. Dazu gibt es Highlights von der DTM und der DTM Trophy im „AvD Motor & Sport Magazin“ am Sonntag live ab 21:45 Uhr auf SPORT1. Zudem sind alle Trainings, Qualifyings und Rennen im Streamingportal DTM Grid (grid.dtm.com) rund um den Globus live zu sehen.

Nach der erfolgreichen Premiere der DTM Trophy, dem logischen Unterbau der Traditionsrennserie, sind in der neuen Saison seriennahe Sportwagen von nunmehr sieben verschiedenen Herstellern eingeschrieben: BMW ist am stärksten vertreten, dazu gesellen sich Audi, KTM, Mercedes-AMG, Porsche und Toyota sowie erstmals Aston Martin. „Wir sind absolut stolz, dass wir schon in der zweiten Saison der DTM Trophy einen Zuwachs zu verzeichnen haben und ein so internationales Fahrerfeld präsentieren können. Nicht zuletzt auch wegen der TV-Übertragungen durch SPORT1 ist die Serie sehr attraktiv für ambitionierte Fahrer“, so Frederic Elsner, Director Event & Operations der DTM-Organisation ITR. Die DTM Trophy findet an insgesamt sieben Rennwochenenden – eines mehr als im Vorjahr – statt.

DTM Esports-Champion Moritz Löhner: Reale Rennpremiere im BMW

Als Moritz Löhner (GER) bei den offiziellen Testfahrten auf dem Lausitzring im Mai seinen Hauptgewinn für den Titel im DTM Esports Championship powered by MediaMarkt einlöste, nämlich Testfahrten in der DTM Trophy, sprach der Münchner noch von seinem großen Kindheitstraum. Jetzt geht sein Traum weiter, denn der 22-Jährige debütiert in Monza in einem BMW von FK Performance Motorsport, als Teamkollege des letztjährigen Junioren-Champs Ben Green (GBR) und des Schweizers Yann Zimmer. Mit von der Partie ist auch wieder Tim Heinemann, der erste Titelträger der DTM Trophy. Mit der Startnummer eins steuert Heinemann einen Aston Martin von PROsport Racing. Sein Ziel: Titelverteidigung. „Monza ist eine Rennstrecke mit einem klangvollen Namen, doch die Strecke kenne ich nur vom Simulator“, so Heinemann. „Nach meiner Einschätzung ist die Konkurrenz allerdings stärker geworden.“ Das sieht Nico Verdonck ähnlich:„Das Fahrerfeld ist schwer einzuschätzen, es gibt einige neue Gesichter. Monza wird einen ersten Fingerzeig über die Kräfteverhältnisse geben“, sagt der erfahrene Toyota-Pilot aus Belgien.

Zu den neuen Gesichtern zählt auch seine Teamkollegin bei Ring-Racing, Stéphane Kox. Die Niederländerin kehrt nach erfolgreich abgeschlossenem Jura-Studium in den Motorsport zurück. „Sie wird etwas Zeit brauchen und ist dann auch für eine Überraschung gut“, ist Verdonck überzeugt. Mit Stéphane Kox, Sophie Hofmann im Audi von Heide-Motorsport und Laura Kraihamer im KTM von True Racing by Reiter Engineering wollen gleich drei Rennfahrerinnen die männliche Konkurrenz am liebsten nur im Rückspiegel sehen. „Ich freue mich irre aufs Wochenende“, so Kraihamer. „Monza ist eine mega Strecke und das Fahrerfeld ist unfassbar stark. Ich erwarte ein heißes Wochenende, nicht nur wegen intensiver Temperaturen.“

Unverändert ist auch das Format der DTM Trophy, das der DNA der DTM folgt: ein Fahrer, ein Auto - also Racing pur, ohne Kompromisse. Jeweils am Samstag und am Sonntag gibt es ein Qualifying und ein Rennen über 30 Minuten plus eine Runde (jeweils live ab 15:00 Uhr). Und unverändert rollen die GT-Sportwagen der DTM Trophy auf Reifen von Hankook.