- Franzose beim „Dream Race“ in Fuji am Samstag bester Fahrer eines DTM-Autos
- Spektakuläres erstes gemeinsames Rennen der DTM und der SUPER GT
- DTM-Champion René Rast begeistert Fans mit Aufholjagd
Benoît Tréluyer - Bester Audi-Pilot am Samstag in Fuji Copyright: Audi Communications Motorsport / Michael Kunkel |
Überraschung beim „Dream Race“ in Fuji (Japan): Im turbulenten ersten gemeinsamen Rennen der DTM und der japanischen SUPER-GT-Meisterschaft war Benoît Tréluyer am Samstag auf Platz sechs bester Audi-Pilot.
Der Franzose profitierte bei seinem ersten Rennen mit dem Audi RS 5 DTM von einer späten Safety-Car-Phase. Mit den frischesten Reifen im Feld machte Tréluyer nach dem Restart mehrere Positionen gut und überquerte die Ziellinie als bestplatzierter Fahrer eines DTM-Autos.
„Das hat heute jede Menge Spaß gemacht“, schwärmte der Le-Mans-Sieger und Langstreckenweltmeister, der in Fuji mit Unterstützung von Audi Japan und Hitotsuyama Racing für das Audi-Kundenteam WRT Team Audi Sport startet. „Ich habe mein erstes Rennen mit dem Audi RS 5 DTM extrem genossen – vor allem natürlich die letzten Runden nach dem Restart, da waren wir richtig schnell. Ein solches Ergebnis hätte ich bei meinem Comeback nach drei Jahren Pause nicht erwartet. Unheimlich leid tut es mir, dass ich ‚Rocky‘ nach dem Restart im Getümmel berührt und umgedreht habe. Er hat mich nicht gesehen und ich hatte einfach keinen Platz zum Ausweichen.“
René Rast kämpfte sich mit dem Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Rosberg nach einem schwierigen Qualifying vom 13. Startplatz in die Top Sechs nach vorn und begeisterte die vielen japanischen Fans an der Rennstrecke bei seiner Aufholjagd mit spektakulären Zweikämpfen. In der Schlussphase fiel der Deutsche mit nachlassenden Reifen auf Platz acht zurück.
Mit Mike Rockenfeller vom Audi Sport Team Abt Sportsline auf Rang 13 stellte Audi am Samstag trotz der Kollision mit Tréluyer auch den drittbesten Fahrer der DTM-Abordnung.
Loïc Duval vom Audi Sport Team Phoenix glänzte im Qualifying im Regen mit der zweitschnellsten Zeit. Der Franzose rutschte auf dem Weg zur Startaufstellung jedoch von der feuchten Strecke. Dabei wurde sein Auto so stark beschädigt, dass ein Platz in der ersten Startreihe leer blieb. Für das zweite Rennen am Sonntag (Start um 14.30 Uhr Ortszeit/6.30 Uhr MEZ) ist sein Audi RS 5 DTM wieder einsatzbereit.
„Das war ein turbulentes und spannendes Rennen“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Leider waren wir heute nicht in der Lage, um den Sieg mitzukämpfen. Dafür waren die SUPER-GT-Autos einfach einen Tick zu schnell und hatten auch noch einen geringeren Reifenverschleiß. Das hat es für uns schwierig gemacht. Trotzdem haben wir die DTM-interne Wertung gewonnen und viele spannende Duelle gesehen – ganz besonders am Ende nach dem Safety-Car. Für Ben (Tréluyer) freue ich mich sehr. Er hat seinen Reifenvorteil am Schluss ausgenutzt. Ich denke, dass die Fans schon heute voll auf ihre Kosten gekommen sind und hoffe sehr, dass wir morgen noch besser abschneiden können, um den Zuschauern eine noch bessere Show bieten zu können. Die Stimmung war schon heute großartig.“