Xavi Forès (#1) und Markus Reiterberger (#21) starten dieses Jahr in der Superbike-WM Foto: Jens Hawrda |
Die Winterpause ist vorbei – Vom 29. April bis 1. Mai lässt die nationale und internationale Motorradelite bei der SUPERBIKE*IDM auf dem Lausitzring wieder die Motoren dröhnen. Profis und Nachwuchstalente gehen in insgesamt acht PS-starken Klassen an den Start: Superbikes und Superstock 1000, Superstock 600 und SuperNaked, Sidecar, Yamaha R6-Dunlop-Cup sowie die Nachwuchsklassen ADAC Junior Cup powered by KTM und ADAC Northern Europe Cup Moto3. Beim Saisonauftakt in der Lausitz wird sich zeigen, wer den Winter am besten zur Vorbereitung nutzen konnte.
Max Neukirchner steht als einer der großen Titelanwärter auf der diesjährigen Superbike-Starterliste. Der Stollberger konnte bereits reichlich Erfahrungen in der Weltmeisterschaft sammeln. 2015 kämpfte der 32-Jährige bis zu einem Sturz vor Saisonmitte auf der neuen Yamaha YZF-R1M um die Spitze in der Königsklasse. In diesem Jahr will er den Pokal endlich nach Sachsen holen.
Konkurrenz bekommt er unter anderem aus dem eigenen Team: Florian Alt (19) bestritt 2015 eine Saison in der Moto2-Weltmeisterschaft. Nun will der Superbike-Rookie sein Talent im Team Yamaha MGM unter Beweis stellen. Ein weiterer Favorit ist der amtierende Superstock 1000-Meister Mathieu Gines (27). Sein Team Van Zon-Remeha-BMW stellte mit Markus Reiterberger in der Saison 2015 zum dritten Mal den Titel in der Superbike-Kategorie. Auch wenn die BMW S 1000 RR Neuland für den jungen Franzosen ist, scheut er nicht die Herausforderung, in die Fußstapfen des amtierenden Seriensiegers zu treten.
Mit gerade einmal 15 Jahren ist der Berliner Tim Georgi bereits ein alter Hase im Geschäft. 2015 gab der Förderkandidat des ADAC Berlin-Brandenburg und Mitglied der ADAC Stiftung Sport sein Moto3-Debüt und sicherte sich prompt den Meistertitel in der Standard-Klasse. Mit dem Freudenberg Racing Team tritt der Youngster in dieser Saison im ADAC Northern Europe Cup Moto3 gegen zahlreiche nationale und internationale Talente an.
Sieben Jahre lang stand ihr Name auf den Starterlisten der SUPERBIKE*IDM. Schon längst hat sich Sarah Heide aus Zwickau als eine von wenigen Frauen im Motorsport etabliert. 2013 holte sie sich einen Laufsieg in der Supersport-Klasse und wurde damit zur ersten weiblichen Fahrerin, die in der Geschichte der SUPERBIKE*IDM ein Rennen gewinnen konnte. An ihre Erfolge will die 27-Jährige auch in dieser Saison in der Superstock 600 anknüpfen.