Die Bedingungen für das Qualifying am heutigen Samstag waren schwierig. Das erste und zweite freie Training am Vormittag musste ausfallen. Aufgrund der Witterung, konnte der Rettungshubschrauber nicht fliegen, also konnte auch nicht gefahren werden. Als die Bedingungen am Nachmittag besser wurden, blieb nur Zeit für ein freies Training von zwanzig Minuten, dann folgte das Qualifying. Keine leichte Aufgabe für die Teams und die Fahrer.
Pascal Wehrlein, der jüngste Fahrer in der Geschichte der DTM, der eine Pole geholt hat Foto: Jens Hawrda |
Die beiden BMW-Piloten Martin Tomczyk und Augusto Farfus wurden nach dem Qualifying mit einer Strafe belegt: Sie werden in der Startaufstellung zum DTM-Rennen am Sonntag um jeweils fünf Plätze zurückversetzt. Beide Fahrer hatten nach Auffassung der Sportkommissare im zweiten Teil des Qualifyings bei der Boxenausfahrt andere Piloten behindert.
„Ich denke, das waren heute schwierige Bedingungen für uns alle. Im Training stand uns wenig Zeit für die Abstimmung zur Verfügung, was das Qualifying zu einer kleinen Lotterie machte“, sagte Marco Wittmann im Anschluss an das Qualifying. Ein vierter Platz würde dem BMW-Piloten am Sonntag genügen, um sich seinen ersten Gesamtsieg in der populärsten internationalen Tourenwagenserie zu erkämpfen. Der tabellenzweite Mattias Ekström hat noch Chancen, die vorzeitige Meisterfeier zu verhindern: „Ich gratuliere Marco erst, wenn alles in trockenen Tüchern ist. Jetzt freue ich mich erst einmal über die zweite Startposition“, so der zweifache DTM-Champion aus Schweden. Ekströms Markenkollege Edoardo Mortara hat als Tabellendritter ebenfalls noch Titelchancen, kam aber nicht über Startplatz 13 hinaus.
Jamie Green komplettiert die Top Drei nach dem Qualifying Foto: Jens Hawrda |
die Trainingsschnellsten am Lausitzring Ekström, Wehrlein und Green (v.l.) Foto: DTM-Media |
1. Pascal Wehrlein (Mercedes),
2. Mattias Ekström (Audi),
3. Jamie Green (Audi),
4. Timo Scheider (Audi),
5. Daniel Juncadella (Mercedes).