die DTM geht am Lausitzring in die Schlussphase Foto: Jens Hawrda |
In der ehemaligen DDR war es noch üblich, dass sich Formel- und Tourenwagen die Rennstrecke mit Motorrädern an einem Wochenende geteilt haben. So fand vor 25 Jahren das 1. Lausitzrennen als Teil der DDR-Meisterschaft auf der Autobahn zwischen Forst und Bademeusel statt. Ein Vierteljahrhundert später konnten die Verantwortlichen der DTM und der SUPERBIKE*IDM zusammen mit dem Lausitzring, dem ADAC Berlin-Brandenburg sowie dem DMSB diese Tradition nach langen fachlichen Gesprächen wieder aufleben lassen. Damit geht der Lausitzring auch in 2014 wieder neue Wege und bietet seinen Fans ein spektakuläres Motorsportwochenende, das es in dieser Form noch nie gegeben hat.
Auch in der SUPERBIKE*IDM stehen die Zeichen auf Finale am Lausitzring. In der höchsten deutschen Motorradmeisterschaft tobt ein harter Zweikampf zwischen den beiden 3C-Ducati Teamkollegen Xavier Forés (242 Punkte) und dem Lokalmatador Max Neukirchner (216 Punkte). Aber auch der BMW-Pilot und SUPERBIKE*IDM-Meister Markus Reiterberger (182) könnte noch ein gehöriges Wörtchen im Kampf um den Titel mitsprechen. Die drei führenden Kontrahenten in der SUPERBIKE*IDM liegen dabei noch sehr eng im Punkteklassement zusammen und somit ist Spannung bei den alles entscheidenden letzten Rennen garantiert.
Max Neukirchner kämpft am Lausitzring um den Meistertitel Foto: Jens Hawrda |
Für den Lokalmatador Max Neukirchner wird diese Premiere sicher ein historischer Moment werden, denn 25 Jahre nach Lothar Neukirchners letzter 250ccm-DDR-Meisterschaft hat auch sein Sohn Max die Chance erstmals den Meistertitel zu holen. Doch bevor die Fans ihn als neuen Deutschen Meister feiern können, muss er zuerst auf seiner Heimstrecke vor Fans und Freunden den spanischen und europäischen Meister Xavier Forés die Stirn bieten.