Donnerstag, 10. April 2025

Mit Porsche-Spektakel und Elektro-Power: Spannendes Programm bei der DTM 2025

  • DTM-Events mit hochkarätigen Rahmenserien
  • Prototypen, GT-Serien, Formelnachwuchs und Tourenwagen im Programm
  • Vollelektrischer NXT Gen Cup im dritten Jahr bei der DTM am Start

Foto: Jens Hawrda

Die DTM wird auch 2025 zur Bühne für erstklassige und abwechslungsreiche Motorsport-Wochenenden. An allen acht Veranstaltungen erwartet die Zuschauer ein aufregendes Rahmenprogramm – vom ADAC GT Masters über die Porsche-Markenpokale bis hin zum vollelektrischen NXT Gen Cup. Ergänzt wird das Line-up durch Nachwuchsserien wie die ADAC GT4 Germany sowie den spektakulären Le-Mans-Prototypen aus dem Prototype Cup Germany, die mit ihrem markanten V8-Sound begeistern. Ein PS-starkes Highlight liefert die FIA European Truck Racing Championship auf dem Dekra Lausitzring. Tickets für alle DTM-Events 2025 gibt es ab 49 Euro online unter dtm.com. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.

ADAC GT4 Germany

Die ADAC GT4 Germany bestreitet 2025 ihre komplette Saison im Rahmen der DTM und ist in Oschersleben, beim Saisonhighlight auf dem Norisring, dem Nürburgring, Sachsenring, Red Bull Ring und beim Finale in Hockenheim dabei. Die GT4-Serie bietet packenden Motorsport und hat sich als Sprungbrett für Nachwuchs in höhere Klassen etabliert.

ADAC GT Masters

Die traditionsreiche Rennserie ist 2025 bei vier DTM-Events zu Gast. Am Lausitzring startet das ADAC GT Masters in die Saison, weitere Gastspiele sind in Zandvoort, am Red Bull Ring und in Hockenheim. Zwei Fahrer teilen sich einen Boliden von BMW, Ford, Lamborghini, Mercedes-AMG oder Porsche. Am Lausitzring fährt die Serie im Langstreckenformat, bei den weiteren Auftritten im Rahmen der DTM im bewährten Sprintformat.

ADAC Tourenwagen Junior Cup

Der ADAC Tourenwagen Junior Cup eröffnet jungen Fahrern den Einstieg in den Tourenwagensport. Der 150 PS starke und von einem E-Fuel angetriebene VW up! GTI garantiert als einheitliches Rennfahrzeug maximale Chancengleichheit. Die Nachwuchsklasse startet beim Auftakt in der Motorsport Arena Oschersleben und präsentiert sich dabei erstmals auf der großen DTM-Bühne.

FIA European Truck Racing Championship

Ein echtes PS-Feuerwerk verspricht die Goodyear FIA European Truck Racing Championship. Die Trucks der FIA ETRC feiern 2025 ihr Debüt im Rahmen der DTM. Beim Rennwochenende auf dem Lausitzring liefern die über 1.000 PS starken Sattelzugmaschinen packende Zweikämpfe im XXL-Format. Dabei werden die Trucks ausschließlich vom klimafreundlichen Biokraftstoff HVO100 angetrieben, der aus erneuerbaren Quellen stammt und den CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent reduziert.

Formula Regional European Championship by Alpine

Auf dem Circuit Zandvoort in den Niederlanden und beim Finale in Hockenheim runden die Formelrennen der Formula Regional European Championship by Alpine das Programm ab. Die Nachwuchstalente liefern in ihren leistungsstarken und einheitlichen F3-Boliden hochklassigen Formelsport und kämpfen an zehn Rennwochenenden in acht Ländern um Siege.

NXT Gen Cup

Die weltweit erste vollelektrische Junioren-Tourenwagenserie trägt dieses Jahr alle ihre Meisterschaftsläufe an DTM-Wochenenden aus. Bei vier Veranstaltungen sorgt der NXT Gen Cup für Elektro-Power – neben dem Auftakt in Oschersleben zählen auch Auftritte auf dem Norisring, dem Nürburgring und dem Sachsenring zum Kalender. Die jungen Piloten treten im bis zu 230 PS starken LRT NXT 1 auf Mini-Cooper-Basis gegeneinander an.

Porsche-Markenpokale

Die Markenpokale von Porsche gehören fest zur DTM-Familie. Mit einem Teilnehmerfeld von 28 permanenten Startern liefert der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland bei sechs Events der DTM hochkarätige Action. Zusätzlich gesellt sich auch das Benelux-Championat zum Rennwochenende in Zandvoort und bringt somit doppeltes Markenpokal-Spektakel an die niederländische Nordseeküste. In beiden Serien kommt als Einheitsfahrzeug der 510 PS starke Porsche 911 GT3 Cup zum Einsatz.

Prototype Cup Germany

Für Le-Mans-Flair bei der DTM sorgt der Prototype Cup Germany. Viermal treten in der anstehenden Saison Le-Mans-Prototypen der LMP3-Klasse an – am Lausitzring, auf dem Norisring in Nürnberg, auf dem Nürburgring und am Red Bull Ring in der österreichischen Steiermark. Der Prototype Cup Germany begeistert mit leistungsstarken V8-Saugmotoren und spannendem Langstrecken-Feeling.


DTM 2025 – Termine und Rahmenserien im Überblick

Motorsport Arena Oschersleben (25.–27. April 2025)

ADAC GT4 Germany

ADAC Tourenwagen Junior Cup

NXT Gen Cup

Dekra Lausitzring (23.–25. Mai 2025)

ADAC GT Masters

FIA European Truck Racing Championship

Prototype Cup Germany

Circuit Zandvoort (6.–8. Juni 2025)

ADAC GT Masters

Formula Regional European Championship by Alpine

Porsche Carrera Cup Benelux

Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland

Norisring (4.–6. Juli 2025)

ADAC GT4 Germany

NXT Gen Cup

Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland

Prototype Cup Germany

Nürburgring (8.–10. August 2025)

ADAC GT4 Germany

NXT Gen Cup

Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland

Prototype Cup Germany

Sachsenring (22.–24. August 2025)

ADAC GT4 Germany

NXT Gen Cup

Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland

Red Bull Ring presented by VKB-Bank (12.–14. September 2025)

ADAC GT4 Germany

ADAC GT Masters

Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland

Prototype Cup Germany

Hockenheimring Baden-Württemberg (3.–5. Oktober 2025)

ADAC GT4 Germany

ADAC GT Masters

Formula Regional European Championship by Alpine

Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland


Mittwoch, 9. April 2025

HRT startet mit drei Ford Mustang GT3 im ADAC GT Masters

  • ADAC GT Masters Champion Salman Owega und Finn Wiebelhaus teilen sich ein Cockpit
  • Weltmeister-Sohn Jonathan Cecotto und Dennis Fetzer gehen zusammen an den Start
  • Youngsters-Duo Niklas Kalus und Max Reis teilen sich einen Ford Mustang GT3

HRT Ford Performance setzt drei Ford Mustang GT3 im ADAC GT Masters ein
Foto: HRT Ford Performance

Das Haupt Racing Team bringt 2025 die Marke Ford nach zehn Jahren ins ADAC GT Masters zurück. Das verkündete das Team bereits zum Ende der vergangenen Saison. Nun ist klar: HRT Ford Performance wird drei Ford Mustang GT3 einsetzen. Zum ersten Mal werden sie beim Saisonauftakt vom 23. bis 25. Mai auf dem Lausitzring im Rahmen der DTM zu sehen sein.

Die drei Mustangs gehen mit den Startnummern 2, 3 und 64 in die 19. Saison des ADAC GT Masters. Das Auto mit der Nummer 2 pilotieren Jonathan Cecotto (25 / Venezuela) und Dennis Fetzer (23 / Gießen). Rookie Cecotto war 2015 in der ADAC Formel 4 am Start und sammelte seither Erfahrungen und Erfolge in verschiedenen GT-Serien und Markenpokalen in Europa, Asien und Amerika. Sein Vater ist der frühere Formel-1- und DTM-Pilot sowie Motorrad-Weltmeister Johnny Cecotto. Teamkollege Fetzer fuhr bereits 2024 einen Gaststart im ADAC GT Masters für HRT und erzielte zwei Siege im PRO-AM Cup. Neben seinen zahlreichen Einsätzen in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie war er 2020 und 2021 in der ADAC GT4 Germany aktiv und fuhr dreimal aufs Podium.

Mit der Nummer 3 fahren Niklas Kalus (19 / Duisburg) und Max Reis (18 / Ramstein). Kalus ist neben Cecotto der zweite Rookie im Bunde. Er wechselte 2023 vom Kart- in den Automobilsport. Nach starken Leistungen in Markenpokalen schlägt der GT3-Debütant mit dem Start im Ford Mustang GT3 von HRT Ford Performance das nächste Kapitel seiner Laufbahn auf. Teamkollege Reis bestritt bereits die vergangene Saison mit dem Haupt Racing Team und fuhr direkt zum Saisonauftakt in Oschersleben aufs Podium. Am Red Bull Ring ließ der Youngster mit seiner ersten Pole Position aufhorchen.

Im Ford Mustang GT3 mit der Startnummer 64 nehmen Salman Owega (19 / Köln) und Finn Wiebelhaus (18 / Offenbach) Platz. Beide wurden als Ford Performance GT3 Junior in den Nachwuchskader von Ford berufen und verfügen bereits über Erfahrung im ADAC GT Masters. Owega wurde 2023 Meister und hat insgesamt sieben Siege sowie vier weitere Podiumsplatzierungen zu Buche stehen. Wiebelhaus erreichte in seiner Rookie-Saison 2024 Platz vier der Gesamtwertung und feierte einen Sieg sowie zwei Podestplätze.

„Es freut uns sehr, wieder drei Fahrzeuge im ADAC GT Masters an den Start bringen zu können“, sagt HRT-Geschäftsführer Ulrich Fritz. „Dies bestärkt uns in unserem Konzept der Nachwuchsförderung. Vier der sechs Fahrer waren bereits im letzten Jahr mit uns am Start und haben ein steile Lernkurve gezeigt. Das Ziel muss nun sein, diese Entwicklung weiter voranzubringen und die Debütanten gut zu integrieren. Es wird auf jeden Fall eine spannende Saison.“


Dienstag, 8. April 2025

Doppel-Champion kehrt in ADAC GT4 Germany zurück

  • Prosport Racing bringt zwei Aston Martin Vantage AMR GT4
  • Mit Hugo Sasse kehrt der Fahrer-Champion der Saisons 2022 und 2023 zurück
  • Marek Böckmann ebenfalls bereits Laufsieger in der ADAC Serie

Hugo Sasse 2023 in Oschersleben
Foto: Jens Hawrda

Großes Comeback für Prosport Racing in der ADAC GT4 Germany: Der Rennstall aus Wiesemscheid kehrt in die ADAC Serie zurück und bringt mit zwei Aston Martin Vantage AMR GT4 britisches Flair ins deutsche Championat. Im Cockpit setzt Prosport auf eine Mischung aus vielversprechenden Debütanten und erfahrenen Piloten. Angeführt wird das Aufgebot von Hugo Sasse, dem ADAC GT4 Germany-Champion der Jahre 2022 und 2023. „Ich bin ein großer Fan der ADAC GT4 Germany, die für mich einen ganz besonderen Stellenwert hat“, erklärt Sasse. „Und das nicht nur, weil ich bislang recht erfolgreich in der Serie unterwegs war, sondern auch, weil das Racing richtig klasse ist. Die Rennen sind stets extrem spannend und bieten den Zuschauern einen super Unterhaltungswert. Somit freue ich mich bereits sehr auf den Saisonauftakt Ende April in der Motorsport Arena Oschersleben.“

Sasse ist bereits seit 2020 in der ADAC GT4 Germany am Start und zählt zu den erfolgreichsten Fahrern der Serie. Neben seinen beiden Titeln hat er zwölf Laufsiege und sechs Pole-Positions eingefahren. 2024 absolvierte er zusammen mit Prosport Racing lediglich das Saisonfinale auf dem Hockenheimring. Mit Erfolg: In den beiden Wertungsläufen gab es einen Sieg und einen zweiten Platz. „Für dieses Jahr werden die Karten wieder neu gemischt. Ich gehe ganz entspannt in die Saison und habe nichts zu verlieren“, blickt Sasse voraus. „Ich möchte natürlich meine beste Leistung abrufen und im Vorderfeld mit dabei sein.“ Teamkollege von Sasse wird Roman Fellner-Feldegg, der sein Debüt in der ADAC GT4 Germany gibt.

Auch der zweite Aston Martin ist mit einer Paarung aus Erfahrung und Jugend besetzt. Marek Böckmann war bereits im GT3-Sport aktiv und kennt auch die ADAC GT4 Germany. In einem Mercedes-AMG GT4 holte er 2022 auf dem Nürburgring einen Laufsieg. „Ich freue mich, dass ich in diesem Jahr wieder in der ADAC GT4 Germany dabei sein darf - vor allem mit Prosport Racing, einem der erfolgreichsten Teams in der GT4-Szene. Es ehrt mich sehr, dass ich zusammen mit ihnen um Erfolge kämpfen werde“, meint Böckmann. „Ich glaube, dass es eine sehr, sehr coole Saison wird. Ich denke, dass die ADAC GT4 Germany eine der am härtesten umkämpften GT4-Serien ist.“ Böckmanns Teamkollege Anton Abée ist neu in der ADAC GT4 Germany. Im Rahmen des ADAC Racing Weekend hat der Norddeutsche aber bereits Rennen im GT4-Cockpit absolviert.

Prosport trat bislang in allen Saisons der ADAC GT4 Germany an und ist gemessen nach Laufsiegen das zweiterfolgreichste Team. „Im Vorjahr haben wir nur einen Gaststart absolviert, aber mit einem Sieg und einem zweiten Platz unser Potential eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, erläutert Teameigner Chris Esser. „In der Serie haben wir in den vergangenen Jahren einige unserer größten Erfolge einfahren können. Mit Hugo wird unser zweimaliger Meister weiterhin an den Start gehen und auch Marek hat sein Talent schon in der Serie unter Beweis stellen können. Wir schauen optimistisch auf den Saisonstart in Oschersleben.“


Sonntag, 6. April 2025

ADAC GT4 Germany mit hochkarätigem Feld in der Saison 2025

  • 21 Fahrzeuge von vier Marken sorgen für viel Abwechslung
  • Alle Rennen im Rahmenprogramm der DTM
  • SPORT1 überträgt die ADAC GT4 Germany im TV und Livestream

Alle zwölf Rennen der Saison 2025 finden im Rahmenprogramm der DTM statt
Foto: ADAC-Motorsport

Die ADAC GT4 Germany startet mit einem interessanten und abwechslungsreichen Feld in die Saison 2025. Acht Teams sind mit insgesamt 21 Fahrzeugen von vier Marken eingeschrieben. Die Serie tritt auch 2025 wieder bei sechs Veranstaltungen mit zwölf Rennen im Rahmenprogramm der Zuschauer- und reichweitenstarken DTM an. Im Rahmen des offiziellen Vorsaisontests präsentierte die ADAC GT4 Germany ihr Feld am Donnerstag in der Motorsport Arena Oschersleben, in welcher auch der Saisonstart vom 25. bis 27. April stattfindet. Beim Test kam auch erstmals der in diesem Jahr in der ADAC GT4 Germany eingesetzte synthetische und nachhaltige Kraftstoff zum Einsatz sowie der neue Slickreifen von Pirelli, welcher eine FSC-zertifizierte Naturkautschukkomponente enthält. Die Rennen der ADAC GT4 Germany sind auch 2025 bei SPORT1 im Free-TV zu sehen, im kostenlosen Livestream kann die Serie auf sport1.de und dem ADAC Motorsport-Kanal youtube.com/adacmotorsports verfolgt werden.

In der Saison 2025 stehen junge Nachwuchstalente in der ADAC GT4 Germany noch mehr im Fokus. Neben der etablierten Juniorwertung wird zusätzlich eine neue Rookie-Wertung installiert. Diese ist für Fahrer ausgelegt, die ihr erstes Jahr in der GT4-Klasse absolvieren und unter 25 Jahre jung sind. „Die ADAC GT4 Germany schärft ihr Profil mit Fokus auf die Nachwuchsförderung durch die neue Rookie-Wertung weiter. Die Serie ist ein Sprungbrett in die GT3-Klasse, wir freuen uns, dass unserem amtierenden GT4-Champion und ‚Road to DTM‘ Sieger Finn Zulauf der Aufstieg in das ADAC GT Masters gelungen ist. Mit der Einführung eines synthetischen Kraftstoffs setzen wir zudem Maßstäbe bei der Nachhaltigkeit in der GT4-Klasse“, sagt ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser.

Mit acht Fahrzeugen ist Porsche 2025 die numerisch am stärksten vertretende Marke im Feld. Vorjahres-Champion AVIA W&S Motorsport setzt vier Porsche 718 Cayman GT4 ein. Um den Titel fahren möchte Routinier Hendrik Still gemeinsam mit seinem neuen Partner Philipp Gogollok. Für karibisches Flair sorgt Thomas Gore. Der Jamaikaner teilt sich einen 718 Cayman GT4 mit Alon Gabbay aus Israel. Wimmer Werk Motorsport bringt wie im Vorjahr erneut zwei Porsche an den Start. Deren österreichische Landsleute von Razoon - more than Racing bieten ebenfalls zwei Porsche auf. Zusätzlich tritt das Team aus der Steiermark noch mit zwei BMW an.

Ebenfalls in einem BMW sitzt Gabriele Piana, der Champion von 2021. In der neuen Saison teilt sich Piana das Cockpit bei FK Performance Motorsport mit Berkay Besler, der 2022 den Prototype Cup Germany gewann. Der Rennstall aus Bremen entsendet 2025 insgesamt drei BMW M4 GT4 Evo in die ADAC GT4 Germany. Ebenfalls auf den BMW setzt ME Motorsport. Zum Aufgebot des Teams aus Schwäbisch Gmünd zählt auch ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Thomas Rackl.

Wieder zurück in der ADAC GT4 Germany ist SR Motorsport by Schnitzelalm. Das Team aus dem Allgäu war zuletzt 2022 in der Serie aktiv und setzt zwei Mercedes-AMG GT4 ein. Auf zwei Fahrzeuge mit dem Stern in der Haube vertraut auch BWT Mücke Motorsport. Der Berliner Traditionsrennstall konnte 2024 seinen ersten Laufsieg in der ADAC GT4 Germany erzielen. Prosport Racing gibt 2025 sein Vollzeit-Comeback in der ADAC GT4 Germany. Das Team aus der Nähe des Nürburgrings bringt zwei Aston Martin Vantage AMR GT4 an den Start. Zum Aufgebot zählt unter anderem auch Hugo Sasse, der Champion der Jahre 2022 und 2023.

Vorläufige Startliste ADAC GT4 Germany 2025

  1. Hendrik Still/Philipp Gogollok - AVIA W&S Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  2. Alon Gabbay/Thomas Gore - AVIA W&S Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  3. Oskar Kristensen/Lachlan Robinson - AVIA W&S Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  4. Luciano Schneider/Maxi Schreyer - AVIA W&S Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  5. Luca Bosco/Julien Apothéloz - BWT Mücke Motorsport - Mercedes-AMG GT4
  6. Tobias Bille Clausen/Axel Bengtsson - BWT Mücke Motorsport - Mercedes-AMG GT4
  7. Gabriele Piana/Berkay Besler - FK Performance Motorsport - BMW M4 GT4 Evo
  8. Niels Tröger/Andreas Jochimsen - FK Performance Motorsport - BMW M4 GT4 Evo
  9. Joseph Ellerine/Benjamin Sylvestersson - FK Performance Motorsport - BMW M4 GT4 Evo
  10. Philip Wiskirchen/Tim Reiter - ME Motorsport - BMW M4 GT4 Evo
  11. Linus Hahne/Thomas Rackl - ME Motorsport - BMW M4 GT4 Evo
  12. Denny Berndt/Daniel Drexel - Razoon - more than Racing - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  13. Max Rosam/Luca Link- Razoon - more than Racing - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  14. Laurenz Rühl/Maximilian Tarillion - Razoon - more than Racing - BMW M4 GT4 Evo
  15. Victor Nielsen/Luis Moser - Razoon - more than Racing - BMW M4 GT4 Evo
  16. Hugo Sasse/Roman Fellner-Feldegg - Prosport Racing - Aston Martin Vantage AMR GT4
  17. Anton Abbe/Marek Böckmann - Prosport Racing - Aston Martin Vantage AMR GT4
  18. Enrico Förderer/Jay Mo Härtling - SR Motorsport by Schnitzelalm - Mercedes-AMG GT4
  19. Cedric Fuchs/Joel Mesch - SR Motorsport by Schnitzelalm - Mercedes-AMG GT4
  20. Oskar Dix/Egor Litvinenko - Wimmer Werk Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  21. Raphael Rennhofer/Emil Heyerdahl - Wimmer Werk Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS


Samstag, 5. April 2025

Mercedes-AMG Duo Enrico Förderer und Jay Mo Härtling mit Bestzeit bei Vorsaisontest

  • Serien-Neuling Enrico Förderer war in der Motorsport Arena Oschersleben nicht zu schlagen
  • Ausgeglichenes Feld mit Fahrzeugen von drei Marken in den Top Drei
  • Blicke gehen nun auf das erste Rennwochenende vom 25. bis 27. April

Die Bestzeit ging an einen Mercedes-AMG GT4 von SR Motorsport by Schnitzelalm
Foto: ADAC-Motorsport

Die ADAC GT4 Germany ist bereit für die Saison 2025. Die Serie absolvierte am Donnerstag in der Motorsport Arena Oschersleben den offiziellen Testtag. Dabei nutzten die teilnehmenden Fahrzeuge nicht nur den neuen Pirelli-Slickreifen, sondern erstmals auch einen synthetischen und nachhaltigen Kraftstoff. Den Piloten standen acht Stunden Streckenzeit zur Verfügung, die Bestmarke setzten im Mercedes-AMG GT4 Enrico Förderer/Jay Mo Härtling (SR Motorsport by Schnitzelalm). Aber auch Porsche und BMW hinterließen einen starken Eindruck im Hinblick auf den Saisonstart an gleicher Stelle vom 25. bis 27. April im Rahmenprogramm der DTM. Tickets für die DTM und die ADAC GT4 Germany gibt es online unter dtm.com.

Die schnellste Runde fuhr mit 1:30,483 Minuten Enrico Förderer, der erstmals überhaupt in der ADAC GT4 Germany unterwegs war. „Die Freude über das Resultat ist natürlich groß“, strahlte Förderer, der sich das Cockpit mit Jay Mo Härtling teilt. „Die Bestzeit habe ich in der ersten von zwei Sessions gesetzt, als die Asphalttemperaturen noch ein wenig geringer waren. Auch mit den neuen Pirelli-Reifen bin ich sehr zufrieden. Insgesamt ist das Feld in der ADAC GT4 Germany dieses Jahr wieder richtig eng zusammen, wodurch Nuancen einen Unterschied machen werden. Wir möchten dann gut in die Saison kommen und viele Punkte mitnehmen, gerne schon beim Saisonauftakt. Das Ziel dabei ist die Fahrt in die Top Fünf.“ Für seinen Rennstall SR Motorsport by Schnitzelalm ist es ein Comeback in der Serie. Der Rennstall kehrt nach einer Pause von drei Saisons 2025 wieder zurück in die ADAC GT4 Germany.

Rang zwei der Testfahrten sicherte mit 1:30,573 Minuten der Porsche 718 Cayman GT4 von Denny Berndt (Razoon - more than Racing). „Es ist natürlich klasse, so in die Saison zu gehen. Das Ergebnis zeigt, dass wir im Winter gut gearbeitet hatten“, erklärt der Berliner, der sich den Porsche mit Daniel Drexel teilt. „Wir haben beim Test viele Erfahrungen sammeln können. Beim Saisonauftakt möchten wir direkt gewinnen,“ so Berndt, der nun mit ordentlich Rückenwind zum Auftakt-Rennwochenende reist.

Die dritte Marke in den Top Drei ist BMW. Tim Reiter fuhr im M4 GT4 Evo von ME Motorsport eine Zeit von 1:31,055 Minuten und schaffte somit nicht nur Platz drei in der Tageswertung, sondern erzielte auch die Bestzeit der Nachmittagssession. „Direkt vorne mit dabei zu sein, ist wirklich sehr schön. Oschersleben scheint mir zu liegen, denn letztes Jahr hatte ich hier beim Rennwochenende eine Pole-Position eingefahren“, beschreibt Reiter, der sich im Cockpit 2025 mit Philip Wiskirchen abwechselt. „Wir haben am Testtag viel ausprobiert, beispielsweise beim Set-up. Mit der geleisteten Arbeit waren wir final sehr zufrieden, alles hat gut funktioniert. Somit gehen wird positiv gestimmt in die neue Saison.“

Ebenfalls in einem BMW von ME Motorsport startet ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Thomas Rackl. Gemeinsam mit seinem neuen Teamkollegen Linus Hahne belegte er Rang vier: „Ich bin schon recht zuversichtlich nach Oschersleben angereist - und bin final mit dem Testtag sehr zufrieden. Wir haben heute hart gearbeitet und sind gut vorangekommen“, erklärt Rackl.

Die Top Fünf beim Testtag in Oschersleben

1. Förderer/Härtling - SR Motorsport by Schnitzelalm - Mercedes-AMG GT4 

2. Berndt/Drexel - Razoon - more than Racing - Porsche 718 Cayman GT4 

3. Wiskirchen/Reiter - ME Motorsport - BMW M4 GT4 Evo

4. Hahne/Rackl - ME Motorsport - BMW M4 GT4 Evo 

5. Clausen/Bengtsson - BWT Mücke Motorsport - Mercedes-AMG GT4 


Freitag, 4. April 2025

PS-Feuerwerk auf dem Dekra Lausitzring: Renntrucks treffen auf die DTM

  • Spektakuläre Truck-Rennen der FIA ETRC erweitern das DTM-Programm
  • Nachhaltige Rennserie setzt seit fünf Jahren auf klimafreundlichen Biokraftstoff

Die DTM-Fans dürfen sich auf ein PS-starkes Programm am Dekra Lausitzring freuen
Foto: Truck Racing Europameisterschaft

Die DTM bietet den Fans beim zweiten Saisonstopp auf dem Dekra Lausitzring (23. bis 25. Mai) ein besonderes Highlight: Erstmals zählt die Goodyear FIA European Truck Racing Championship (Goodyear FIA ETRC) zum Programm der Serie. Neben den bis zu 600 PS starken DTM-Rennern liefern sich dann auch die doppelt so PS-starken Renntrucks packende Duelle auf der Strecke. In insgesamt vier Wertungsläufen kämpfen die Truck-Piloten um den Sieg. Mit der Truck Racing Europameisterschaft, dem Saisonstart des ADAC GT Masters und dem Prototype Cup Germany können sich die Besucher der DTM am Lausitzring auf ein PS-Feuerwerk freuen. Tickets für die DTM auf dem Lausitzring gibt es online unter dtm.com ab 59 Euro, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren kommen kostenlos mit.

Für die Truck Racing Europameisterschaft ist das Lausitzring-Wochenende das zweite Event in der Saison 2025. Neben spannenden Rennen setzt die Serie wie auch die DTM ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit. Die PS-starken Sattelzugmaschinen werden seit 2021 ausschließlich vom klimafreundlichen Biokraftstoff HVO100 angetrieben, der aus erneuerbaren Quellen stammt und den CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent reduziert. Damit fügt sich die Serie perfekt in das Nachhaltigkeitskonzept der DTM ein, die in der Saison 2025 ebenfalls mit einem nachhaltigen Kraftstoff startet.

ADAC Motorsportchef Thomas Voss begrüßt die Premiere der Truck Racing Europameisterschaft im Rahmen der DTM: „Wir freuen uns auf ein spektakuläres Motorsport-Wochenende auf dem Dekra Lausitzring. Mit der DTM und dem ADAC GT Masters, dem Prototyp Cup Germany und den beeindruckenden Renntrucks bieten wir den Besuchern dort eine beeindruckende Breite, die man sich nicht entgehen lassen sollte.“


CineStar bringt die DTM im Kino groß raus

  • Deutschlands größte Kinokette wird neuer Partner der DTM
  • Kinobesucher und DTM-Fans profitieren von gemeinsamer Rabattaktion
  • DTM deutschlandweit in den Kinosälen von CineStar präsent


Spektakuläre Action liefert die DTM an jedem Rennwochenende – ab diesem Jahr fährt die Serie erstmals auch durch die Kinosäle von CineStar. Zusammen mit der größten Kinokette Deutschlands startet die DTM eine breit angelegte Kooperation. Herzstück der Zusammenarbeit sind deutschlandweite Kinospots und Vor-Ort-Aktionen. Darüber hinaus dürfen sich sowohl DTM-Fans als auch Kinobesucher über gemeinsame Ticket-Aktionen mit attraktiven Rabatten freuen.

Sportfans und Kinobesucher profitieren von der neuen Kooperation: Alle CineStar-Besucher erhalten 20 Prozent Rabatt auf ausgewählte DTM-Tickets, im Gegenzug profitieren DTM-Besucher von exklusiven Vergünstigungen beim Kinobesuch. Kinobesucher in ganz Deutschland sehen vor dem Film zukünftig DTM-Trailer, Rennbesucher vor Ort erhalten Infos über die neuesten Blockbuster in den CineStar-Kinos. Zusätzlich zählen gemeinsame Aktionen und Gewinnspiele sowie Werbeflächen an den Rennstrecken zur neuen Partnerschaft.

„Die DTM passt hervorragend in unsere Kinowelt – sie symbolisiert Spannung, Begeisterung und große Emotionen. Mit dieser Kooperation verbinden wir Film und Rennsport zu einem neuen Erlebnis für unsere Gäste“, sagt Michael Strohmenger, Geschäftsführer von CineStar.

„Kino und Motorsport – das sind zwei emotionale Erlebniswelten, die durch diese Partnerschaft perfekt miteinander verknüpft werden. Mit CineStar haben wir einen starken Partner, der die Faszination DTM über seine Leinwände und sonstigen Kanäle noch sichtbarer macht und neue Zielgruppen erreicht“, so ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

CineStar zählt zu den führenden Kinobetreibern Deutschlands. Das Unternehmen betreibt deutschlandweit 44 Kinos mit insgesamt 348 Leinwänden – von modernen Multiplexen über klassische Filmtheater bis hin zu Arthouse-Kinos.


Donnerstag, 3. April 2025

Preining schnellster Fahrer bei DTM-Generalprobe in Oschersleben

  • Teams und Fahrer nutzen Sessions zur optimalen Fahrzeug-Abstimmung
  • Aston Martin und Ford mit gelungenem DTM-Neueinstieg
  • Erster Einsatz für neue Pirelli-Reifen und nachhaltigeren Kraftstoff

Thomas Preining, Schnellster beim Test in Oschtesleben
Foto: Jens Hawrda

Finale Vorbereitungsphase in der DTM. Beim offiziellen Test- und Medientag am Mittwoch in Oschersleben bot sich den 15 Teams die Gelegenheit, die über 550 PS starken Fahrzeuge unter Wettkampfbedingungen optimal für den Auftakt (25. bis 27. April) in der Magdeburger Börde einzustellen. Erstmals fuhren die 24 DTM-Boliden mit den neuen Slickreifen von Pirelli und wurden beim erst gemeinsamen Kräftemessen von einem neuen synthetischen Kraftstoff angetrieben.

Ayhancan Güven fuhr in Oschersleben die zweitschnellste Zeit
Foto: Jens Hawrda

Die Tagesbestzeit der beiden insgesamt knapp acht Stunden langen Testsessions fuhr Thomas Preining (A) im Porsche 911 GT3 R von Manthey EMA. Mit 1:21,887 Minuten blieb der Champion von 2023 als einziger Pilot unter der 1:22.000-Minuten-Marke. „Es fühlt sich gut an, wieder in einem DTM-Auto zu sitzen, das sich wesentlich schärfer als ein Langstreckenauto fährt. Wir haben im Winter Testpunkte herausgearbeitet, diese in Oschersleben abgearbeitet und uns optimal auf den Saisonstart vorbereitet“, erklärte der Österreicher. Sein Teamkollege Ayhancan Güven (TR) belegte Rang zwei, Jordan Pepper (ZA) gelang auf dem 3,667 Kilometer langen Kurs die drittschnellste Zeit.

Jordan Pepper, Lamborghini #63 fuhr dir drittschnellste Zeit beim Test in Oschersleben
Foto: Jens Hawrda

Im Fokus der Fahrer und Teams stand die Feinabstimmung ihrer DTM-Fahrzeuge mit dem neuen Slickreifen P Zero DHG von Pirelli, der in der Motorsport Arena Oschersleben zum ersten Mal zum Einsatz kam. Trockene Bedingungen bei Sonnenschein sorgten den ganzen Tag über für ideale Bedingungen. Somit erhielten die Teilnehmer in schnellen Runden sowie Longrun-Simulationen wichtige Daten mit unterschiedlichen Setups.

„Wir haben viel ausprobiert. Das Fahrzeug scheint mit den neuen Reifen etwas schneller zu sein. Insgesamt liefert ein Testtag viele einzelne Informationen, die man danach zu einem Gesamtbild zusammensetzt, um einen optimalen Saisonstart hinzulegen“, fasste Maro Engel (Monaco) vom Mercedes-AMG Team Winward zusammen. Auch Lamborghini-Pilot Nicki Thiim (DK) von Abt Sportsline beschäftigte sich ausgiebig mit dem neuen Pirelli-Pneu. „Der Reifen hat vor allem im kalten Zustand gut funktioniert. Wir haben vom Luftdruck bis zu den Sturzwerten viel experimentiert, um das Maximale herauszuholen. Das ist uns gut gelungen.“

Mit Ford und Aston Martin betraten in Oschersleben zwei Neuzugänge die DTM-Bühne und sammelten wertvolle Erfahrungen für die anstehende Saison. „Schon als Kind habe ich die DTM verfolgt und es ist ein tolles Gefühl, jetzt dabei zu sein“, sagte Gilles Magnus (B), der im Aston Martin Vantage GT3 vom Team Comtoyou Racing seine ersten DTM-Runden drehte. „Wir sind neu dabei, daher war der Test besonders wichtig. Für mich persönlich stellte das Anfahren mit kalten Reifen eine echte Herausforderung dar.“ Arjun Maini (IND) von HRT Ford Performance war mit dem DTM-Debüt des Ford Mustang GT3 zufrieden: „Man sitzt in einem legendären Fahrzeug mit sehr speziellen Eigenschaften. Daran muss ich mich gewöhnen, auch wenn ich die DTM gut kenne. Wir konnten beim Test unser Programm ohne Probleme ausführen. Dabei ging es nicht um maximale Performance. Wir wollten in erster Linie sehen, wie sich das Auto in bestimmten Situationen verhält.“

Das größte Pensum mit je 141 Umläufen spulten Ayhancan Güven und sein niederländischer Markenkollege Morris Schuring vom Manthey Junior Team ab. Insgesamt legten die Fahrer in Oschersleben 10.378 Kilometer verteilt auf 2.830 Runden zurück. Die ersten beiden Meisterschaftsläufe der DTM-Saison 2025 werden vom 25. bis 27. April ausgetragen. Tickets für den Auftakt in Oschersleben gibt es ab 49 Euro online unter dtm.com. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.


Ergebnis Pre-Season-Test 2025

1. Thomas Preining (A/Manthey EMA), 1:21,887 Minuten

2. Ayhancan Güven (TR/Manthey EMA), 1:22,211 Minuten

3. Jordan Pepper (ZA/TGI Team Lamborghini by GRT), 1:22,388 Minuten

4. Luca Engstler (Kempten/TGI Team Lamborghini by GRT), 1:22:402 Minuten

5. Jules Gounon (F/Mercedes-AMG Team Mann-Filter), 1:22,599 Minuten


Neue Marken, neue Stars, neues Rennformat – das ist die DTM 2025

  • Hochkarätiges Starterfeld mit neun Herstellern
  • ProSieben zeigt alle Rennen live im deutschen Free-TV
  • Familienfreundliches Ticketmodell: Kinder bis 16 Jahre mit freiem Eintritt

2025 sind in der DTM Rennfahrzeuge von neun Herstellern vertreten
Foto: dtm.com

Die DTM 2025 steht in den Startlöchern. Neun Premiummarken und ein internationales Feld mit 24 der weltbesten Fahrer aus 12 Nationen stellen sich der Herausforderung DTM und treten mit Aston Martin, Audi, BMW, Ferrari, Ford, Lamborghini, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche gegeneinander an. Acht Rennwochenenden in drei Ländern mit insgesamt 16 Läufen entscheiden über den neuen Meister. Der Startschuss fällt vom 25. bis 27. April in der Motorsport Arena Oschersleben. Gleichzeitig treibt die DTM mit einem neuen und klimafreundlicheren synthetischen Kraftstoff sowie neuen Pirelli-Reifen mit nachhaltigen Komponenten ihre technologische Weiterentwicklung voran. Im Rahmen des offiziellen Test- und Medientags präsentiert sich die DTM 2025 am Mittwoch in Oschersleben der Öffentlichkeit. Tickets für die DTM gibt es ab 49 Euro online unter dtm.com, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben kostenlosen Eintritt.

Champions, neue Talente und ein Formel-1-Rückkehrer

Das Starterfeld ist mit vier Meistern und zwölf DTM-Rennsiegern hochkarätig besetzt. Der aktuelle Champion Mirko Bortolotti (Italien) hat das Team gewechselt und visiert im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 von Abt Sportsline die Titelverteidigung an. „Ich gehe als Champion mit dem besten Gefühl in die neue Saison, das man haben kann. Abt Sportsline war in den vergangenen Jahren in der DTM immer ganz vorn mit dabei. Gemeinsam wollen wir voll angreifen“, sagt Bortolotti. Zu seinen Konkurrenten zählen zwei weitere Titelträger: René Rast (Bregenz) und Marco Wittmann (Fürth) von Schubert Motorsport gehen mit zwei brandneuen BMW M4 GT3 Evo in die Saison.

Timo Glock feiert in diesem Jahr sein DTM-Comeback. Der ehemalige Formel-1-Pilot steigt in einen McLaren 720S GT3 Evo von Dörr Motorsport. „Ich reise seit 25 Jahren als Rennfahrer um die Welt, liebe das Adrenalin und spüre noch immer die Leidenschaft für diesen Sport. Meine Herausforderung sehe ich darin, Dörr Motorsport in einer der stärksten Rennserien der Welt voranzubringen“, sagt Glock. Einen weiteren Angriff auf den Titel plant Maro Engel (Monaco). Der Gesamtdritte des Vorjahres startet mit dem Mercedes-AMG Team Winward in seine neunte DTM-Saison.

Aston Martin und Ford verstärken DTM

Mit dem Einstieg von Aston Martin und Ford wächst das Feld auf neun Premiummarken – so viele gab es in der DTM seit der Saison 1987 nicht mehr. HRT Ford Performance schickt zwei Mustang GT3 ins Rennen. Im Cockpit der beiden Fahrzeuge aus den USA sitzen Ford-Werksfahrer Arjun Maini (Indien) und der Schweizer Fabio Scherer, der einen Le-Mans-Sieg in der LMP2-Klasse in seiner Vita stehen hat. Neu dabei ist Comtoyou Racing. Der Rennstall aus Belgien sorgt für das DTM-Debüt des Aston Martin Vantage GT3 und setzt dabei mit Nicolas Baert und Gilles Magnus auf zwei Landsleute. Ein weiterer Neueinsteiger ist Land-Motorsport, bei dem mit Ricardo Feller aus der Schweiz ein zweifacher DTM-Rennsieger ins Steuer des Audi R8 LMS GT3 Evo2 greift.

Noch mehr Spannung mit neuem Rennformat

Die DTM-Stars erwartet ein neues Rennformat. In allen Sonntagsläufen kämpfen die Teams ab dieser Saison bei zwei Pflicht-Boxenstopps um jede Zehntelsekunde – das garantiert zusätzlichen Nervenkitzel. Im Samstagsrennen wird unverändert einmal gestoppt. Alle 16 Meisterschaftsläufe gehen über eine Länge von 55 Minuten plus eine Runde. Beim Einsatz des Cupra Safety-Cars kann sich die Renndistanz um maximal zwei Joker-Runden verlängern.

Neuer synthetischer Kraftstoff

„Mit dem starken Teilnehmerfeld und einer großen Markenvielfalt haben wir beste Voraussetzungen für eine spannende DTM-Saison“, sagt Dr. Gerd Ennser, ADAC Sportpräsident vor der dritten DTM-Saison unter dem Dach des ADAC. „Zudem setzen wir den eingeschlagenen Weg für nachhaltige und zukunftsorientierte Strukturen in der DTM fort. Mit dem Kraftstoff ‚DTM Pro Climate‘ von unserem Partner Coryton führen wir einen neuen klimafreundlichen und synthetischen Treibstoff ein, der die CO₂-Emissionen reduziert.“ Auch der neue Slickreifen von Partner Pirelli erweitert das Nachhaltigkeitskonzept der DTM – der P Zero DHG enthält eine FSC-zertifizierte Naturkautschukkomponente.

Alle Rennen live bei ProSieben

ProSieben und Joyn sind auch 2025 TV- und Streamingpartner der DTM. Der Sender überträgt alle Saisonläufe live und in voller Länge im frei empfangbaren Fernsehen sowie im Stream bei Joyn. Im Livestream sind die Rennen und das Qualifying auch bei ran.de und auf dem YouTube-Kanal @DTM zu sehen. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live ausgestrahlt. Noch mehr Infos zur DTM erhalten Fans in der offiziellen DTM-App, die kostenlos in den App-Stores zur Verfügung steht.

Neuer Partner und viele Highlights im Rahmenprogramm

Im Rahmen des Medientags präsentierte die DTM einen neuen Partner: Deutschlands größte Kinokette CineStar wird Partner der DTM. Herzstück der Zusammenarbeit sind deutschlandweite Kinospots und Vor-Ort-Aktionen. Darüber hinaus dürfen sich sowohl Renn- als auch Kinobesucher über gemeinsame Ticket-Aktionen mit attraktiven Rabatten freuen.

Die Besucher erwartet zudem ein aufregendes DTM-Rahmenprogramm. Regelmäßig dabei ist neben dem ADAC GT Masters, der ADAC GT4 Germany und dem Prototype Cup Germany auch der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland. Dazu erleben die Zuschauer mit dem NXT Gen Cup auch eine vollelektrische Rennserie. Gastauftritte absolvieren im Saisonverlauf der Porsche Carrera Cup Benelux und die Formula Regional Championship powered by Alpine.

Starterliste DTM 2025

#1 Mirko Bortolotti (I/Abt Sportsline), Lamborghini Huracán GT3 Evo2

#2 Nicki Thiim (DK/Abt Sportsline), Lamborghini Huracán GT3 Evo2

#7 Gilles Magnus (B/Comtoyou Racing), Aston Martin Vantage GT3

#8 Nicolas Baert (B/Comtoyou Racing), Aston Martin Vantage GT3

#10 Ben Green (GB/Emil Frey Racing), Ferrari 296 GT3

#11 Marco Wittmann (D/Schubert Motorsport), BMW M4 GT3 Evo

#14 Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing), Ferrari 296 GT3

#16 Timo Glock (D/Dörr Motorsport), McLaren 720S GT3 Evo

#19 Luca Engstler (D/TGI Team Lamborghini by GRT), Lamborghini Huracán GT3 Evo2

#22 Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Landgraf), Mercedes-AMG GT3

#24 Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Winward), Mercedes-AMG GT3

#25 Ben Dörr (D/Dörr Motorsport), McLaren 720S GT3 Evo

#29 Ricardo Feller (CH/Land-Motorsport), Audi R8 LMS GT3 Evo2

#33 René Rast (D/Schubert Motorsport), BMW M4 GT3 Evo

#36 Arjun Maini (IND/HRT Ford Performance), Ford Mustang GT3

#48 Jules Gounon (F/Mercedes-AMG Team Mann-Filter), Mercedes-AMG GT3

#63 Jordan Pepper (ZA/TGI Team Lamborghini by GRT), Lamborghini Huracán GT3 Evo2

#64 Fabio Scherer (CH/HRT Ford Performance), Ford Mustang GT3

#69 Thierry Vermeulen (NL/Emil Frey Racing), Ferrari 296 GT3

#71 Maximilian Paul (D/Paul Motorsport), Lamborghini Huracán GT3 Evo2

#84 Tom Kalender (D/Mercedes-AMG Team Landgraf), Mercedes-AMG GT3

#90 Ayhancan Güven (TR/Manthey EMA), Porsche 911 GT3 R

#91 Thomas Preining (A/Manthey EMA), Porsche 911 GT3 R

#92 Morris Schuring (NL/Manthey Junior Team), Porsche 911 GT3 R


Innovativ und nachhaltig: Neuer Pirelli-Reifen für die DTM

  • Neuer Rennreifen der DTM mit FSC-Zertifizierung
  • Erster Einsatz beim Vorsaisontest in Oschersleben


DTM vertraut in diesem Jahr auf einen neuen Slickreifen von Exklusivpartner Pirelli mit nachhaltigen Komponenten. Der neue P Zero DHG überzeugt mit zahlreichen Innovationen und unterstreicht die Ziele der DTM, Motorsport zukunftsorientiert zu gestalten: Die Naturkautschukkomponente dieser neuen Reifen ist vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert. Der gesamte Naturkautschuk der neuen DTM-Reifen stammt von Plantagen, die so bewirtschaftet werden, dass die dort lebenden und arbeitenden Menschen davon profitieren sowie die Artenvielfalt erhalten bleibt. Der erste DTM-Einsatz für die neuen Pirelli-Reifen steht beim offiziellen Vorsaisontest am 2. April in der Motorsport Arena Oschersleben an.

„Der neue Slickreifen von Pirelli betont mit seiner FSC-Zertifizierung auch unser Engagement für den Motorsport der Zukunft“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss. „Neben unserem neuen, zu 100 Prozent nachhaltigen Kraftstoff passt der neue Reifen perfekt zu unserem Nachhaltigkeitskonzept.“

Als Reifenpartner stattet Pirelli die DTM exklusiv aus – somit gehen alle der bis zu 600 PS starken Fahrzeuge von Audi, Aston Martin, BMW, Ferrari, Ford, Lamborghini, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche ab diesem Jahr mit dem neuen P Zero DHG an den Start. Neben der Naturkautschukkomponente sind die die wichtigsten Neuerungen des P Zero DHG die Materialien, die einen größeren Arbeitsbereich sowie eine schnellere Aufwärmphase ermöglichen. Zudem bieten sie eine größere Konstanz der Fahrzeugbalance über lange Distanzen.

Bereits vergangene Saison wählte Pirelli die DTM für die Premiere des neu entwickelten Regenreifens Cinturato WHB aus. Auch dieser enthält ab diesem Jahr den FSC-zertifizierten Naturkautschuk. Die neuen Mischungen tragen dazu bei, die Aufstandsfläche zu vergrößern und optimieren gleichzeitig die Haftung sowie das Aufwärmverhalten bei niedrigen Temperaturen. Außerdem erweitert sich das Einsatzfenster des Reifens im Rennen.



Montag, 31. März 2025

Neues Kapitel mit zwei Mustang GT3: DTM-Aufgebot von HRT Ford Performance steht fest

  • Rennstall präsentiert Line-up mit DTM-Erfahrung
  • HRT geht mit zwei Ford Mustang GT3 in die Saison
  • Fahrzeug-Design als Hommage an letzten Ford-Einsatz in der DTM

HRT Ford Performance startet in der DTM mit zwei Mustang GT3 an
Foto: HRT Ford Performance

Der Rennstall HRT Ford Performance setzt bei dem werksunterstützten DTM-Einsatz von zwei Ford Mustang GT3 auf ein internationales Aufgebot. Arjun Maini aus Indien und der Schweizer Fabio Scherer pilotieren die beiden US-amerikanischen Fahrzeuge. Gemeinsam bringen sie die Erfahrung aus insgesamt 82 DTM-Rennen mit. Beim Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben (25. bis 27. April) sorgt HRT damit erstmals seit 1994 für Ford-Power in der DTM.

„Es ist eine neue Herausforderung für mich und eine neue Herausforderung für das Team“, sagt Maini, der bereits seit 2022 für die Mannschaft aus Drees nahe dem Nürburgring antritt und ab dieser Saison als Ford-Werksfahrer startet. „Wir haben in den vergangenen Jahren bereits sehr gut zusammengearbeitet. Hoffentlich können wir gemeinsam einige starke Rennen fahren und erfolgreich sein.“ Maini debütierte 2021 als erster indischer Fahrer in der DTM und verbuchte vergangenes Jahr drei Podiumsplätze. Seine fünfte DTM-Saison bestreitet der 27-Jährige in den Farben von DTM-Partner Ravenol.

Ebenfalls über Erfahrung in der DTM verfügt Mainis Teamkollege Scherer, der 2020 insgesamt 18 Rennen absolvierte. Dazu hat der 25-Jährige einen Le-Mans-Sieg in seiner Vita stehen: Vor zwei Jahren gewann er beim legendären Langstrecken-Rennen in Frankreich die LMP2-Klasse. Diese Saison möchte Scherer in der DTM erfolgreich sein. „Ich freue mich riesig, nach fünf Jahren wieder zurück in der DTM zu sein – und das beim Wiedereinstieg von Ford. Es ist unglaublich, für die Kultmarke Ford und HRT an den Start zu gehen“, sagt der neue Ford Performance GT3 Junior Driver. Das schwarze Design seines Fahrzeugs mit den prägnanten roten Streifen ist eine Hommage an den letzten Ford Mustang in der DTM (1994).

„Wir haben in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass wir in der DTM erfolgreich sein können“, betont Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team. „Mit dem neuen Fahrzeug brauchen wir sicher etwas Geduld. Im Vordergrund steht die Weiterentwicklung des Ford Mustang GT3. Aber im Hinblick auf unsere zwei schnellen Fahrer und die erfahrenen Teammitglieder bin ich zuversichtlich, dass wir im Saisonverlauf gute Ergebnisse einfahren können.“ In der DTM feierte HRT bislang sechs Rennsiege. Der größte Erfolg gelang dem Team 2021: In der Debütsaison holte Maximilian Götz (Uffenheim) mit der Mannschaft den DTM-Titel.


Comeback für SR Motorsport by Schnitzelalm

  • Team aus dem Allgäu setzt zwei Mercedes-AMG GT4 in der ADAC GT4 Germany ein
  • Vier schnelle Youngster wollen im Cockpit den nächsten Schritt machen
  • Schnitzelalm war zuletzt 2022 in der ADAC GT4 Germany am Start

Team SR Motorsport by Schnitzelalm setzt 2025 2 Mercedes-ANG GT4 ein
Foto: ADAC-Motorsport

Ein Rückkehrer in die ADAC GT4 Germany: SR Motorsport by Schnitzelalm kommt zur Saison 2025 zurück in die Sportwagen-Serie des ADAC. Der Rennstall aus dem Allgäu geht mit zwei Mercedes-AMG GT4 an den Start. Im Cockpit setzt SR Motorsport by Schnitzelalm auf vier erfolgversprechende Youngtser, die beim Saisonauftakt vom 25. bis 27. April in der Motorsport Arena Oschersleben allesamt ihr Debüt in der ADAC GT4 Germany geben. An gleicher Stelle findet bereits drei Wochen vorher am 3. April der offizielle Vorsaison-Test der Serie statt.

„Die ADAC GT4 Germany gehört für mich zu den spannendsten Rennserien in Deutschland. Sie bietet jungen Nachwuchstalenten die perfekte Plattform, um sich mit starken Leistungen für ein Cockpit im ADAC GT Masters oder sogar in der DTM zu empfehlen“, erklärt Teamchef Thomas Angerer. Sein Rennstall war bereits 2022 in der ADAC GT4 Germany unterwegs. Mit Erfolg: Beim Rennwochenende auf dem Nürburgring gab es einen Laufsieg. Daran möchte das Team in der Saison 2025 anknüpfen - und hat vier schnelle und talentierte Rennfahrer verpflichtet.

Einen Mercedes-AMG GT4 teilen sich Enrico Förderer und Jay Mo Härtling. Beide kennen das Fahrzeug mit dem Stern in der Haube bereits durch Auftritte im Rahmen des ADAC Racing Weekend. Härtling hat 2024 zudem erste Erfahrungen im GT3-Sport gesammelt und war unter anderem auch im ADAC GT Masters am Start. „Ich freue mich riesig auf die Saison in der ADAC GT4 Germany. Mein klares Ziel ist es, um Siege mitzukämpfen und am Ende auch ganz vorne mit dabei zu sein. Das Feld ist stark besetzt, aber ich bin bereit, alles zu geben“, blickt Förderer voraus. Härtling kommt ebenfalls hoch motiviert in die ADAC GT4 Germany. „Ich freue mich auf diese hochkarätige ADAC Meisterschaft. Mit Enrico habe ich einen super Teamkollegen. Wir haben die letzten Jahre schon sehr viel zusammengearbeitet und harmonieren perfekt.“

Im Schwesterfahrzeug geben Joel Mesch und Cedric Fuchs Vollgas. Mesch war mit dem Mercedes-AMG GT4 ebenfalls bereits erfolgreich beim ADAC Racing Weekend unterwegs. Auch Fuchs ist im ADAC Motorsport kein Unbekannter. 2024 holte er den Titel im ADAC Tourenwagen Junior Cup. „Es fühlt sich für mich richtig gut an, den nächsten Schritt gemeinsam mit SR Motorsport by Schnitzelalm zu machen. Wir werden alles geben, um das bestmögliche Resultat zu erreichen“, meint Fuchs, der im Winter bereits erste GT4-Erfahrungen sammeln konnte.“ Auch Mesch fiebert dem Saisonauftakt der ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena Oschersleben bereits entgegen: „Ich bin zum ersten Mal in solch einer großen und stark umkämpften Rennserie am Start und deshalb sehr gespannt darauf.“


Neuer Look für Dörr Motorsport

Dörr Motorsport geht mit einem neuen Look in die zweite die zweite Saison. Kurz vor dem ersten Schlagabtausch der DTM beim offiziellen Vorsaisontest am 2. April in der Motorsport Arena Oschersleben präsentiert das McLaren-Team die Optik der beiden 720S GT3 Evo von Timo Glock und Ben Dörr.

Glock gibt in einem weiß/blau/roten McLaren mit der Startnummer #16 sein DTM-Comeback. McLaren-Juniorfahrer Ben Dörr nimmt seine zweite DTM-Saison im McLaren-typischen Papaya in Angriff, der mit zusätzlichen weißen Akzenten in einem neuen Look erstrahlt.

Die DTM testet am 2. April ganztägig in Oschersleben. Fans sind herzlich willkommen, Tickets gibt es für 5 Euro an der Tages

Mathias Bjerre Jakobsen wird vierter Mücke-Pilot

Foto: Jens Hawrda


Der Däne Mathias Bjerre Jakobsen komplettiert das Quartett des Teams BWT Mücke Motorsport für den Prototype Cup Germany. Der 18-Jährige kommt aus dem Formelsport und teilt sich einen Duqueine D08 mit dem Italiener Riccardo Leone Cirelli.

Mit Mathias Bjerre Jakobsen ist BWT Mücke Motorsport seiner Ausrichtung treu geblieben, in dieser Saison ausschließlich auf junge Talente zu setzen – denn auch Riccardo Leone Cirelli sowie die anderen beiden Piloten Maksymilian Angelard und Mattis Pluschkell sind nicht älter als 20 Jahre. „Wir haben die Entwicklung von Mathias in den vergangenen zwei Jahren genau verfolgt und waren von seiner Leistung beeindruckt", so Teamchef Stefan Mücke zur neusten Verpflichtung. „Ich bin sehr stolz, nun für Mücke Motorsport im Prototype Cup Germany anzutreten", strahlte Jakobsen. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung LMP3 und möchte mich als Fahrer weiterentwickeln. Ich glaube, mit Riccardo auf dem gleichen Auto habe ich einen guten Teamkollegen, von dem ich sicher noch etwas lernen kann. Denn im Gegensatz zu mir kann er schon auf eine Saison Erfahrung im Prototype Cup Germany zurückblicken.“

Jakobsen kommt aus der dänischen Formel 4, in der er zwei Jahre verweilte. 2024 gewann er die nunmehr Nordic 4 umbenannte Serie und wurde zudem als „Talent of the year“ in seiner Heimat Dänemark ausgezeichnet. Dann meldete er sich zu einem Shootout an, in dem das luxemburgische Team Racing Experience einen Start in der Prototype Winter Series auslobte. Jakobsen setzte sich gegen Rivalen aus zwölf Nationen durch und durfte die Farben der Mannschaft vertreten, die im Jahr 2023 auch Meister in Prototype Cup Germany war. „Wir waren 20 Kandidaten, haben erst im Simulator und dann in einem LMP3 auf einer realen Rennstrecke unser Können zeigen müssen. Dass ich das Shootout am Ende gewonnen habe, war ein sehr wichtiger Schritt in meiner Karriere.“

In der Prototype Winter Series teilte er sich ein Fahrzeug mit Wolfgang Payr und beide bejubelten in Aragon einen Podestplatz. „Für mich war es erstmal eine Umstellung. Zum einen ist der LMP3 viel leistungsstärker und schwerer als ein Formel-4-Renner, zum anderen sind die Strecken in Spanien und Portugal viel länger und größer als die in Dänemark, was höhere Geschwindigkeiten zulässt. Ich habe alles Schritt für Schritt auf mich zukommen lassen und auch mein Teamchef Christian Hauser hat mir keinen Druck gemacht. So konnte ich mich über die vier Rennwochenenden gut entwickeln.“ Das sah BWT Mücke Motorsport ebenfalls so; Jakobsen bekam eine Einladung zu einer Testfahrt und erhielt wenig später einen Vertrag für die Saison 2025. 

Der junge Däne träumt von einer Karriere im Prototypenbereich. „Mein langfristiges Ziel ist, 2030 in einem Hypercar zu sitzen. Das möchte ich über den Weg LMP3 und LMP2 erreichen. Ich mochte den Langstreckensport schon immer, denn Du musst als Team arbeiten, als Egoist kommst Du nicht weit.“ Dabei schaut er auch zu Tom Kristensen auf, den Rekordsieger der 24 Stunden von Le Mans, der ein Landsmann von Jakobsen ist. „Tom ist ein großes Idol und in Dänemark ein Star. Als wir mit einer Gruppe aus dänischen Talenten auf Lanzarote trainieren waren, war er auch dabei. Er konnte uns viele hilfreiche Tipps geben und es war toll, einen so großen Rennfahrer kennenzulernen.“ Aktuell arbeitet der neue Mücke-Pilot nach eigenen Angaben bis zu 60 Stunden pro Woche in der Tankstelle, dem Restaurant oder der Fleischfabrik seiner Eltern. „Ich weiß, dass ich das sicher nicht die nächsten fünf Jahre durchziehen kann, aber im Moment will ich alles dafür tun, damit ich die Möglichkeit habe, Rennen zu fahren und mir eine Karriere im Motorsport aufzubauen.“

Quelle: ADAC-Motorsport


Sonntag, 30. März 2025

Mercedes-AMG Team Winward greift mit Mamba und Ravenol-Power an

Foto: Jens Hawrda

Das Mercedes-AMG Team Winward Racing startet mit zwei prägnanten Designs in die DTM-Saison 2025: Jules Gounon steuert die gelb-grüne Mann-Filter-Mamba, während Maro Engel im markanten Ravenol-Look auf Punktejagd geht. Damit sorgt das Team aus Altendiez für eine optische Ansage – sportliche Ausrufezeichen sollen ab dem Auftakt in der Motorsport Arena Oschersleben (25. bis 27. April) folgen.

Das Design der Mann-Filter-Mamba genießt längst Kultstatus. Ihre auffällige Schlangenhaut-Optik zählt zu den bekanntesten Lackierungen im Motorsport und zieht nicht nur auf der Strecke, sondern auch im Fahrerlager die Blicke auf sich. Der Franzose Gounon geht 2025 in seine erste volle DTM-Saison. Zuletzt beeindruckte der 30-Jährige bei seinem Gaststart im Vorjahr auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg mit einem sechsten Platz und will nun mit der Mamba an diese Leistung anknüpfen.

Viel DTM-Erfahrung bringt Engel mit. Der Wahl-Monegasse startet bereits in seine neunte Saison und vertraut dabei auf den Mercedes-AMG GT3 im Design von Ravenol. Das Unternehmen aus Ravensberg gehört zu den Partnern der DTM und entwickelt seit Jahrzehnten Schmierstoffe, die im Motorsport unter härtesten Bedingungen bestehen.

Quelle: dtm.com


Nächstes Fahrer-Duo bei AVIA W&S für 2025 steht fest

Foto: Jens Hawrda

Hendrik Still und Philipp Gogollok teilen sich den Porsche 718 Cayman GT4 mit der Startnummer eins. Beide haben bereits Rennen in der ADAC GT4 Germany gewonnen.

AVIA W&S Motorsport gilt als eines der erfolgreichsten Teams in der ADAC GT4 Germany. Der Rennstall aus Ofterdingen in Süddeutschland räumte 2024 alle Titel ab und möchte in der anstehenden Saison erneut eine tragende Rolle spielen. Dafür hat das Team nun ein starkes Fahrer-Duo verpflichtet: Hendrik Still und Philipp Gogollok. Sie pilotieren den Porsche im AVIA-Design, mit dem Finn Zulauf und Josef Knopp im Vorjahr die Fahrer-Wertung gewannen - entsprechend ist der Porsche mit der Startnummer eins ausgestattet.

„Mit Hendrik und Philipp haben wir eine sehr vielversprechende Fahrerpaarung für unser Meisterauto gefunden. Hendrik kennt das Team und die Serie bestens, während Philipp bereits in der vergangenen Saison sein großes Potenzial unter Beweis gestellt hat. Die Titelverteidigung wird keine leichte Aufgabe, aber wir sind optimal aufgestellt und werden alles dafür geben“, blickt Teamchef Daniel Schellhaas voraus.

Still ist bereits seit 2019 in der ADAC GT4 Germany aktiv und konnte 2020 und 2023 jeweils einen Laufsieg feiern. Darüber hinaus trat er auch schon im ADAC GT Masters an und zählt zu den erfahrensten Piloten auf der Nürburgring Nordschleife. „Die GT4 Germany bedeutet mir sehr viel, und ich bin außerordentlich stolz und dankbar für das Vertrauen des Teams, mit der Nummer 1 an den Start gehen zu dürfen“, blickt Still auf 2025 voraus. „Mit Philipp Gogollok habe ich einen schnellen und trotz seines jungen Alters bereits sehr erfahrenen Fahrer an meiner Seite. Die Zusammenarbeit zwischen den Mechanikern, Ingenieuren und mir hat sich über die Jahre hervorragend entwickelt. Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und bin zuversichtlich, dass wir eine starke Leistung zeigen werden. Natürlich gehört beim Kampf um den Titel auch etwas Glück dazu, aber genau das ist unser erklärtes Ziel.“

Gogollok hat sich in der ADAC GT4 Germany ebenfalls etabliert. Er war bereits mit Fahrzeugen von Mercedes-AMG und Aston Martin in der Serie unterwegs. Mit dem Porsche folgt nun sein drittes Fabrikat. Auf dem Red Bull Ring konnte Gogollok 2024 einen Laufsieg erzielen. „Ich freue mich außerordentlich, in der Saison 2025 für AVIA W&S Motorsport an den Start zu gehen. Es erfüllt mich mit besonderem Stolz, dass mir das Team das Vertrauen schenkt, das Meisterfahrzeug gemeinsam mit Hendrik Still zu pilotieren“, so Gogollok. Von seiner umfangreichen Erfahrung kann ich auf meinem noch jungen Weg sehr viel lernen.“


Der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland ist startklar für die neue Saison

Die Teams und Teilnehmer des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland haben sich mit offiziellen Testfahrten im italienischen Imola für die neue Saison warmgelaufen. Im Kalender stehen erneut acht Doppelrennen in fünf Ländern. Zunächst treten die Porsche 911 GT3 Cup zweimal im Rahmen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an: Mitte April in Imola und Anfang Mai im belgischen Spa-Francorchamps.

Foto: Jens Hawrda

Außer auf den Schauplätzen des Großen Preis der Emilia-Romagna und des GP Belgien macht der Markenpokal auf zwei weiteren aktuellen Formel-1-Kursen Station. Teil der insgesamt sechs Auftritte im Rahmen der DTM sind der Circuit Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste und der Red Bull Ring in Österreich. Ein zusätzliches Highlight stellt die Rückkehr auf den Norisring dar: Auf dem spektakulären Stadtkurs in Nürnberg trat der deutsche Carrera Cup zuletzt 2019 an. Der Nürburgring, der Sachsenring und der Hockenheimring komplettieren das 2025er-Programm des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland.

Acht Teams – teilweise formell mit zwei getrennten Mannschaften – haben insgesamt 28 Fahrer permanent in den Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland eingeschrieben. Neben Titelverteidiger Proton Huber Competition sind auch Bonk Motorsport, Team75 Bernhard, ID Racing, Target Competition aus Italien und die niederländische Mannschaft GP Elite wieder am Start. Neu formiert ist das Team [a-workx] by Porsche Paderborn. Prominenter Neueinsteiger ist Schumacher CLRT. Die französische Equipe gewann in der zurückliegenden Saison Fahrer- und Teamwertung des internationalen Porsche Mobil 1 Supercup.

Die Fahrer vertreten zehn Nationen, darunter auch Brasilien, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate. Das größte Kontingent stellt Deutschland mit zwölf Teilnehmern vor den Niederlanden mit sieben Startern. Zu ihnen zählt mit Emely de Heus (ID Racing) erstmals seit einem Jahrzehnt auch wieder eine Rennfahrerin. Die 22-Jährige ging zuletzt in der internationalen Rennserie F1 Academy an den Start. De Heus und vier weitere Neueinsteiger können in der Rookie-Klassifikation Punkte sammeln. Extrawertungen schreibt der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland außerdem für Teams und die sogenannte ProAm-Klasse aus, in der Routiniers ohne Ambitionen auf eine Profikarriere um den Titel kämpfen.

Porsche Deutschland fördert acht junge Fahrer erneut ganz gezielt. Dieser Talent Pool umfasst neben Emely de Heus auch den Österreicher Kiano Blum (ID Racing), Matheus Ferreira aus Brasilien (Target), den Briten Joseph Warhurst (Team Proton Huber Competition), die Niederländer Flynt Schuring (Schumacher CLRT), Kas Haverkort (Team GP Elite) und Senna van Soelen sowie Daniel Gregor aus Baden-Württemberg (beide Team75 Bernhard).

Im Starterfeld des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland finden sich zudem auch die beiden aktuellen Porsche-Junioren: Der Franzose Alessandro Ghiretti (Schumacher CLRT) kommt als amtierender Titelgewinner des Porsche Carrera Cup Asia und des Porsche Carrera Cup France in den deutschen Markenpokal. Theo Oeverhaus (Bonk Motorsport) war 2023 Rookie-Champion im deutschen Carrera Cup. Darüber hinaus hat der Osnabrücker in der zurückliegenden Saison den dritten Gesamtrang belegt und den Porsche Carrera Cup Middle East gewonnen.

Zwei amtierende Champions der Saison 2024 gehen auch in der neuen Saison an den Start. Rookie-Sieger und Talent Pool-Neuzugang Flynt Schuring hat nun eine Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung im Visier. Der Sauerländer Sören Spreng (GP Elite) will seinen ProAm-Titel verteidigen. Nicht mehr dabei ist Rekordchampion und Titelverteidiger Larry ten Voorde. Der Niederländer widmet sich jetzt ganz seiner eigenen Fahrerakademie.

Pro Rennwochenende trägt der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland auch in der neuen Saison zwei Wertungsläufe über jeweils etwas mehr als 30 Minuten aus. Rennfahrzeug ist der bewährte Porsche 911 GT3 Cup der Generation 992.

„Seit 40 Jahren führt Porsche Markenpokale in Deutschland durch, der Carrera Cup geht bereits in seine 36. Saison. Wir haben uns erneut für die DTM als maßgebliche Plattform entschieden, die an sechs Wochenenden unser Gastgeber ist. Dazu kommen zwei Runden im Rahmen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Teams, Fahrer und Fans können sich also auf eine abwechslungsreiche Saison freuen, in der uns erneut Sixt als Titelpartner begleitet“, kommentiert Thorsten Rückert, Projektleiter des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland. „Besonders gespannt bin ich auf die Vorstellungen der Fahrer aus dem Talent Pool, in dem ich Emely de Heus als einzige Pilotin ganz besonders begrüße.“

Rennkalender Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland 2025

18. – 20. April: Imola (ITA), FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC

8. – 10. Mai: Spa-Francorchamps (BEL), FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC

6. – 8. Juni: Zandvoort (NLD), DTM

4. – 6. Juli: Norisring Nürnberg (DEU), DTM

8. – 10. August: Nürburgring (DEU), DTM

22. – 24. August: Sachsenring (DEU), DTM

12. – 14. September: Red Bull Ring, Spielberg (AUT), DTM

3. – 5. Oktober: Hockenheimring (DEU), DTM

Quelle: Porsche - Motorsport


Samstag, 29. März 2025

Land-Motorsport sichert DTM-Cockpit für Feller

Ricardo Feller startet Dank Land-Motorsport auch 2025 in der DTM
Foto: Land-Motorsport / Copyright: Gruppe C GmbH

Am 26. April schreibt Land-Motorsport eine ganz besondere Geschichte weiter: Das Team steigt in die DTM ein und wird zusammen mit seinem früheren ADAC GT Masters-Champion Ricardo Feller in einer der populärsten GT-Serien um Erfolge kämpfen. Einsatzfahrzeug für das Meisterschaftsdebüt der Mannschaft ist ein Audi R8 LMS GT3.

Es gleicht einer „Rettungsaktion“, die Land-Motorsport mit dem kurzfristigen Engagement meistert. „Ricardo sollte ursprünglich für ein anderes Team in der DTM antreten. Das Projekt platzte jedoch vor wenigen Wochen“, erklärt Christian Land. „Daraus entwickelte sich schnell ein enger Austausch, um ein Alternativprogramm für ihn auf die Beine zu stellen.“

Wie das Programm aussieht? Ricardo Feller bestreitet alle acht DTM-Rennwochenenden für die Mannschaft, für die er 2019 mit gerade einmal 18 Jahren erste Erfolge einfuhr. Das Paket, das Land-Motorsport hierfür geschnürt hat, reicht von einer Top-Crew aus Mechanikern und Ingenieuren bis hin zur Glückszahl auf dem Auto: Feller startet mit der Nummer 29, mit der er bereits 2021 den Titel zusammen mit dem Rennstall im ADAC GT Masters gewann.

„Alles passt perfekt zusammen und ich bin so froh, dass ich mit Land-Motorsport in der DTM starten darf“, sagt Ricardo Feller. „Die letzten Wochen waren sehr kräftezehrend für mich. Der Wegfall meines eigentlichen DTM-Programms hat mich sehr hart getroffen, da alles sehr ungewiss für mich war. Christian und Wolfgang Land bin ich besonders dankbar, dass sie nichts unversucht gelassen haben. Auch Porsche möchte ich Danke sagen, dass sie die Freigabe hierfür erteilt haben.“

Mit viel Euphorie und einer langen To-Do-Liste geht es nun nach Oschersleben. Am 1. April beginnt mit dem offiziellen Vortest das DTM-Abenteuer für Land-Motorsport mit Ricardo Feller an Bord. Der Auftakt findet an gleicher Stelle Ende des Monats statt.

Quelle: land-Motorsport.de


Audi auch weiter dabei: Feller startet in der DTM 2025

  • Schweizer Rennfahrer pilotiert einen Audi R8 LMS GT3 Evo2
  • Land-Motorsport steigt neu in die DTM ein

Ricardo Feller startet 2025 mit einem Audi R8 LMS GT3 EVO2
Foto: Jens Hawrda

Audi ist auch weiterhin in der DTM vertreten und tritt mit einem Publikumsliebling an. Ricardo Feller startet im R8 LMS GT3 Evo2 – der Schweizer bringt die Erfahrung aus drei DTM-Saisons mit und verbuchte bislang zwei Rennsiege sowie weitere fünf Podiumsplätze. Eingesetzt wird der Audi von Land-Motorsport. Der Rennstall aus Niederdreisbach im Westerwald steigt neu in die DTM ein.

„Alles passt perfekt zusammen und ich bin so froh, dass ich mit Land-Motorsport in der DTM starten darf“, sagt Feller. „Die letzten Wochen waren sehr kräftezehrend für mich. Der Wegfall meines eigentlichen DTM-Programms hat mich hart getroffen, da alles ungewiss für mich war. Christian und Wolfgang Land bin ich besonders dankbar, dass sie nichts unversucht gelassen haben. Auch Porsche möchte ich Danke sagen, dass sie die Freigabe hierfür erteilt haben.“

Dass die Kombination aus Feller und Land-Motorsport Erfolge verspricht, beweist ein Blick in den Rückspiegel. In der Saison 2021 gewann der damals 21-jährige Youngster mit dem Team das ADAC GT Masters. Dieses Jahr wollen Feller und Land-Motorsport gemeinsam in der DTM angreifen. „Ricardo sollte ursprünglich für ein anderes Team in der DTM antreten. Das Projekt platzte jedoch vor wenigen Wochen“, erklärt Team-Manager Christian Land. „Daraus entwickelte sich schnell ein enger Austausch, um ein Alternativprogramm für ihn auf die Beine zu stellen.“

„Seit meinem ersten Tag in der DTM hat sich mein Ziel nicht geändert: Ich will diese Meisterschaft gewinnen“, betont der 24-jährige Feller. Die erste Bewährungsprobe erwartet den gebürtigen Aarauer in der Motorsport Arena Oschersleben – dort steigt vom 25. bis 27. April der DTM-Saisonauftakt. Erstmals der DTM-Konkurrenz stellt sich Feller am 2. April in Oschersleben, dann findet beim offiziellen Vorsaisontest und Medientag die Generalprobe für die Saison 2025 statt.