Mittwoch, 12. Juli 2023

Schubert Motorsport triumphiert am Norisring mit einem Sieg und vier Podestplätzen

Schubert Motorsport triumphiert am Norisring
Foto: BMW-Motorsport


Bei großer Hitze und vor mehr als 100.000 begeisterten Fans feierte Schubert Motorsport am dritten DTM-Rennwochenende der Saison auf dem Nürnberger Norisring (GER) große Erfolge. Am Samstag sicherte sich der amtierende DTM-Champion Sheldon van der Linde (RSA) von der Poleposition seinen ersten Sieg in diesem Jahr, René Rast (GER) machte als Zweiter den Schubert-Zweifachsieg perfekt. 

Auch am Sonntag schafften es trotz Erfolgsballasts beide BMW M4 GT3 des Teams aufs Podium. Rast erreichte diesmal die Poleposition und wurde im Rennen erneut Zweiter, van der Linde belegte Rang drei. Marco Wittmann (GER) wurde bei seinem Heimspiel von den Fans gefeiert und belegte im #11 BMW M4 GT3 von Project 1 die Plätze neun und 13.

In der Fahrerwertung liegt van der Linde nach den Erfolgen in Nürnberg mit 78 Punkten auf dem zweiten Platz hinter dem Sieger des Sonntagsrennens, Thomas Preining (AUT / Porsche). Rast ist mit 54 Zählern Siebter, obwohl er aufgrund einer Terminkollision das Rennwochenende in Zandvoort (NED) verpasst hat. Wittmann liegt mit 35 Punkten auf Position elf. In der Teamwertung hat Schubert Motorsport auf Platz zwei nur einen Punkt Rückstand auf Manthey EMA. In der Herstellerwertung rangiert BMW mit 157 Punkten ebenfalls auf dem zweiten Rang hinter Porsche.

Wittmann wurde als Lokalmatador von seinen heimischen Fans auf der Tribüne gefeiert. Jeweils vor den beiden Rennen nahm sich der zweimalige DTM-Champion die Zeit, seinen Anhängern auf der Tribüne einen Besuch abzustatten und sich für ihre Unterstützung zu bedanken.

Stimmen zum DTM-Wochenende auf dem Norisring

Sheldon van der Linde (#1 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Ich bin super happy über dieses Wochenende, mit dem ich im Vorfeld niemals gerechnet hatte. Am Norisring zweimal auf dem Podium zu stehen, nachdem ich dort bisher nie gut zurechtgekommen bin, ist fantastisch. Natürlich war Platz eins am Samstag ein absolutes Highlight, aber auch der dritte Platz am Sonntag fühlt sich für mich wie ein Sieg an. Ich hätte nicht gedacht, dass ich trotz meines Erfolgsballasts den Podiumsplatz würde verteidigen können. Nun habe ich drei Podien aus den letzten vier Rennen geholt und in der Meisterschaft einen großen Sprung gemacht. Dieses Momentum würde ich gerne in die nächsten DTM-Rennwochenenden mitnehmen.“

René Rast (#33 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Das war sowohl für mich persönlich als auch für das gesamte Team ein sehr gutes Wochenende. Hätte mir im Vorfeld jemand zwei zweite Plätze und eine Poleposition angeboten, ich hätte sofort unterschrieben. Ich habe viele Punkte gesammelt, was in der DTM immer das Wichtigste ist. Dennoch hätte ich am Sonntag natürlich gerne von der Poleposition gewonnen, aber in der zweiten Rennhälfte hatten wir einfach nicht mehr die nötige Pace. Das Überholmanöver von Thomas Preining war aus meiner Sicht sehr hart und hat mich in diesem Moment überrascht. Danach war mein Auto leicht beschädigt, und ich konnte ihm nicht mehr folgen. Letztlich haben wir das Maximum aus diesem Wochenende herausgeholt, denke ich.“

Marco Wittmann (#11 BMW M4 GT3, Project 1): „Aus sportlicher Sicht war das ein schwieriges Wochenende. Wir haben einfach nicht die Pace gefunden, um das Tempo der Spitze mitgehen zu können. Man merkt, dass wir uns als neues Team immer noch finden müssen, und das braucht Zeit. Absolutes Highlight war aber die unglaubliche Stimmung bei meinem Heimspiel und 10-jährigen DTM-Jubiläum hier am Norisring. Die vielen Autogrammstunden, die Begegnungen mit den Fans, die Grüne Wand von Schaeffler auf der Tribüne – das alles hat mir Gänsehautmomente beschert. Diese positiven Gefühle machen das Wochenende für mich unvergesslich.“