Mittwoch, 8. Mai 2019

Wechselbad der Gefühle für Audi Sport Team Phoenix beim DTM-Auftakt

  • Plätze zwei und fünf im Regen am Samstag
  • Zeitgleicher Ausfall beider Autos am Sonntag
Mike Rockenfeller, Loïc Duval, Robin Frijns (von links)
Copyright: Audi Communications Motorsport / Hoch Zwei

Bestes Audi-Team am Samstag, keine Punkte am Sonntag: Das Audi Sport Team Phoenix erlebte beim DTM-Auftakt auf dem Hockenheimring ein Wechselbad der Gefühle.

Am Samstag fuhren Mike Rockenfeller und Loïc Duval bei Regen und Kälte mit ihren beiden Audi RS 5 DTM auf die Plätze zwei und fünf und bescherten dem Team aus Meuspath insgesamt 30 Punkte. „Rocky“ startete neben Marco Wittmann im BMW aus der ersten Reihe, nachdem er die Pole-Position nur um 66 Tausendstelsekunden verpasst hatte. Im Rennen haderte er mit seinem ersten Reifensatz. „Anders als im Qualifying hatte ich kaum Grip“, sagt Rockenfeller. „Woran das lag, weiß ich nicht. Mit dem zweiten Reifensatz war wieder alles okay, aber zu diesem Zeitpunkt war der Sieg schon verloren. Es war trotzdem ein guter Saisonstart.“

Am Sonntag schien in Hockenheim zwar die Sonne, nicht aber für die Phoenix-Mannschaft. Für beide Piloten des Teams endete das Rennen fast gleichzeitig: Rockenfeller musste seinen Audi RS 5 DTM mit Ölverlust abstellen, Duval rutschte auf Platz sechs liegend ins Kiesbett der Sachs-Kurve. „Meine Räder haben nur ganz leicht blockiert“, sagt der Franzose. „An jeder anderen Stelle der Strecke wäre nichts passiert. In dieser Kurve fahren wir aber ganz dicht am Rand, deshalb war es ein kleiner Fehler mit großer Wirkung. Es tut mir vor allem sehr leid für das Team, denn heute wäre ein Podium möglich gewesen.“

„Es ist unglaublich spannend, wenn man nicht weiß, wie gut man mit der neuen Technik klarkommt und wie konkurrenzfähig man ist“, sagt Teamchef Ernst Moser. „Am Ende hat sich gezeigt, dass sich die ganze Winterarbeit gelohnt hat und wir sowohl am Samstag im Regen als auch am Sonntag im Trockenen konkurrenzfähig sind. Von daher war es ein positives Wochenende. Am Samstag haben wir beide Autos in guten Positionen nach Hause gebracht und am Sonntag genau das Gegenteil erlebt: In Runde acht war alles beendet und beide Autos raus. Es tat trotzdem gut, drei Audi-Piloten auf dem Podium stehen zu sehen. Es zeigt: Wenn wir alles zusammenbringen, können wir in diesem Jahr gewinnen. Das stimmt mich sehr positiv.“